Epochen > Frühes Mittelalter bis zur Renaissance

Warum ist das Mittelalter so unbeliebt?

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plattahill:
Damit meine ich nicht schriftliche Quellen ( und ich bezog das jetzt nur auf auf die Aztheken). Die sind tatsächlich nicht sehr üppig. Aber es gibt sehr viele bildliche Darstellungen. Und in Mexiko gibt es genug Universitäten die sich mit diesem Teil der Geschichte befassen. Klar ist das für uns hier nicht so leicht da etwas zu erfragen. Aber wir sprachen ja von den Perrys. Und diese oder andere Firmen haben doch sicherlich die möglichkeiten vor Ort Nachforschungen anzustellen. Natürlich werden sie nicht die Farbe jedes Nasenpflocks erfahren können aber ich finde das ist auch gar nicht nötig. Nur wollen die möglicherweise gar nicht das Geld für dies einstzen. Es ist wohl leichter in irgend ein Buch mit Uniformen aus den Napolionischen Kriegen zu schauen und die x-te Figur aus diesem Bereich zu produzieren, als zwei mahl nach Mexiko-City zu reisen und zwei Wochen in Universitäts-Archieven zu verbringen.

Aber ich glaube nicht das es so viel mehr bildliche Darstellungen von Hethithern , Seevölkern oder Philistern gibt, und auch hier es volständigere Figurenreihen als bei den Aztheken. Und wenn ich Bilder von Thruhthahn-, Coyoten- und Dämonenkriegern haben kann, und ich habe die alle nur aus Büchern stätdischer Büchereien und normalen Buchläden. Dann wird eine Firma die es wirklich will, sie doch auch bekommen. Oder nicht?

Sir Leon:

--- Zitat von: \'Robert E. Lee\',index.php?page=Thread&postID=71131#post71131 ---@ Leon
Bist du nicht ein bisschen arg weit vom eigentlichen Thema entfernt :D .
--- Ende Zitat ---

Ach, als ob... :D

 

Mein Plan, mir einfach ein paar 15mm-Ritter des 100jährigen Krieges zu kaufen und die dann als Deutsche zu spielen, steht jedenfalls immer noch im Raum und ich glaube, dass das auch funktioniert, ohne dass sie mir gleich von jedem Hobby-Historiker um die Ohren gehauen werden.

Ursus Maior:

--- Zitat von: \'plattahill\',index.php?page=Thread&postID=71210#post71210 ---Damit meine ich nicht schriftliche Quellen ( und ich bezog das jetzt nur auf auf die Aztheken). Die sind tatsächlich nicht sehr üppig. Aber es gibt sehr viele bildliche Darstellungen. Und in Mexiko gibt es genug Universitäten die sich mit diesem Teil der Geschichte befassen. Klar ist das für uns hier nicht so leicht da etwas zu erfragen. Aber wir sprachen ja von den Perrys.
--- Ende Zitat ---
So, so, die Perrys. :) Bilder zeigen eine Menge, meistens aber nicht historische Gegebenheiten, sondern, was man sehen soll. Häufig auch, was man sehen will. Bilder sind nie realistische Fotografien, sondern immer chiffrierte Sprache, daraus kann man sich auch Zinnfiguren machen, aber das hat nicht recht Hand und Fuß. Vielleicht gab es Truthahnkrieger, vielleicht waren das aber auch nur Prunktrachten zu bestimmten Anlässen.


--- Zitat von: \'plattahill\',index.php?page=Thread&postID=71210#post71210 ---Aber ich glaube nicht das es so viel mehr bildliche Darstellungen von Hethithern , Seevölkern oder Philistern gibt, und auch hier es volständigere Figurenreihen als bei den Aztheken. Und wenn ich Bilder von Thruhthahn-, Coyoten- und Dämonenkriegern haben kann, und ich habe die alle nur aus Büchern stätdischer Büchereien und normalen Buchläden. Dann wird eine Firma die es wirklich will, sie doch auch bekommen. Oder nicht?
--- Ende Zitat ---
Die Hethiter sind eigentlich ein gutes Beispiel für das Bildproblem. Ich hab erst im Mai ein Reliefs aus dem hethitischen Raum zu Augen gekriegt, späthethitisch zwar, aber immerhin in situ. Wenn es nach den Bildern geht waren die alle Kindern von Nasenbären oder Schlümpfen. Und ich denke Du machst Dir da falsche Vorstellungen über die Produktion von Zinnfiguren und über die notwendigen Recherchearbeiten. Klar, man kann (gerade in England) einiges in Archiven erhalten, besser sind aber Bibliotheken von Universitäten, denn an die Reliefs kommt man nur schwer dran. Es ist auch nicht so richtig nötig, und abgesehen davon konservatorisch auch nicht unbedingt günstig. Aber die Rekonstruktion des Aussehens von Azteken-Kriegern, das erstellen einer passenden Armeeliste und das ganze auch noch möglichst in einer Range von Figuren, die was bieten soll, erfordert viel Fantasie und für ein adequates Ergebnis auch recht viel Mühen. Das ist wohl etwas, das die Perrys lieber in andere Projekte stecken, es sei denn, einer von denen brennt auf Atzteken. Denn entweder können sie es sich leisten, zu tun, was sie wollen, oder sie haben kaum das Geld solche Projekte durch zu ziehen. Denn in der Recherchezeit verdient man ja nix (Neues), hat aber laufende Kosten. Und ein Forschungsprojekt auf der Größe kostet dann auch etwas mehr.

Immer vorausgesetzt, man will ein korrektes Ergebnis abliefern und nicht nur Osprey und die Stadtbibliothek kopieren. :)

plattahill:

--- Zitat --- Das ist wohl etwas, das die Perrys lieber in andere Projekte stecken, es sei denn, einer von denen brennt auf Atzteken. Denn entweder können sie es sich leisten, zu tun, was sie wollen, oder sie haben kaum das Geld solche Projekte durch zu ziehen. Denn in der Recherchezeit verdient man ja nix (Neues), hat aber laufende Kosten. Und ein Forschungsprojekt auf der Größe kostet dann auch etwas mehr.


--- Ende Zitat ---
Genau das habe ich ja versucht zu sagen :) , wobei ich die Prerys ja nur als Beispiel für andere Firmen sehe. Es ist sicher leichter und viel billiger die x- te napolionische Figur auf den Markt zu bringen, als eben etwas mehr Mühe und eben Geld in solche Projekte wie die Aztheken zu stecken.

 

 


--- Zitat --- Bilder zeigen eine Menge, meistens aber nicht historische Gegebenheiten, sondern, was man sehen soll. Häufig auch, was man sehen will. Bilder sind nie realistische Fotografien, sondern immer chiffrierte Sprache, daraus kann man sich auch Zinnfiguren machen, aber das hat nicht recht Hand und Fuß. Vielleicht gab es Truthahnkrieger, vielleicht waren das aber auch nur Prunktrachten zu bestimmten Anlässen.


--- Ende Zitat ---

Es ist mir klar das nicht alle Bilder hundertprozentig der Wahrheit entsprechen, wen sie aber in etwa der Wahrheit entsprechen ( und die Orden die ich nannte sind schriftlich von den Spaniern erwähnt) bin ich damit zufrieden. Möglich das nicht alle Details dann immer absolut sind, vieleicht haben die Putenkrieger dann einen Nasenpflock zu viel oder wenig. Aber ich währe froh wenn ich überhaupt solche Figuren bekäme. Lieber einen Schlumpf in der Hand als den echten Moctezuma auf dem Dach... :)

Und das bezog sich ja nur auf den Bereich. Für andere Bereiche die kaum auf den Markt sind gäbe es sicher viel mehr Informationen an die man nicht so schwer herankommt wie an die über Aztheken. Wenn ich and die von mir angesprochenen Kriege in Südamerika des 18-19 Jahrhunderts, die Kriege Katharinas der Großen oder die des 20 Jahrhunderts in Afrika denke liegt das doch sicher eher am Desinteresse. Von letzten gibt es ja sogar zahlreiche Filmaufnahmen.

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