Der Pub > An der Bar
Unfälle katastropen und andere peinlichkeiten beim Wargaming
Strand:
Es ist über zwölf Jahre her, aber trotzdem denkwürdig: Ich entgrate im sitzen ein paar Minis mit einer Xacto-Klinge. Plötzlich rutscht mir die Klinge aus der Hand und fällt nach unten in meinen Schoß. Ich schließe reflexartig die Beine, um den fallenden Gegenstand aufzufangen. Timing und Winkel waren so \"hervorragend\", dass das rechte Bein die fallende Klinge auf halber Oberschenkelhöhe mehrere Zentimeter ins linke Bein rammte. Blood for the Blood God.
Heute lachen wir alle darüber, aber die Menge Blut hat für einige Hysterie in meiner damaligen Studenten-WG geführt. :rolleyes: :pillepalle:
Ich konnte mehrere Tage nur humpeln und mein Respekt vor Klingen jedwiger Art hat sich mehr als verdoppelt.
KingKobra:
Respekt, mit tiefen Schnittwunden kann ih nicht aufwarten. Denkwürdig ist aber eine Verletzung, die ich mir mit meinem Proxxon-Elektrobohrer zugefügt habe: Beim Bohren irgendwelcher Kleinteile für\'s Stiften bin ich mit dem schmutzigen Bohrer (Metallstaub) abgerutscht und hab mich selber angebohrt. Das ist ziemlich dick geworden und erst nach Wochen wieder rausgewachsen.
Squall_F:
Ahh, Bohrer, meine ganz speziellen Freunde. Ich hab so einen kleinen Handbohrer zum Stiften von Metallminiaturen. Irgendwann hab ich dann mit dem dünnsten Bohrer gebohrt und wohl zu feste gedrückt. Das Ende von Lied: Bohrer bricht, rutscht ab, durch den Fingernagel und weiter in den Finger. War ne Riesensauerei und tat doch mehr weh, als man so einer kleinen Wunde zutraut. Und irgendwie ist wohl ein Stück vom Bohrer oder vom Nagel mit in den Finger rein, denn seitdem ist vorne an der Fingerspitze eine kleine, harte Stelle, die nicht rauswächst.
Dafür war sonst das Schlimmste, dass ich die Sprühlackierung nicht lange genug geschüttelt hab und dann ein staubiger Film auf den Figuren lag. Das konnte man zwar mit einem stabilen Borsenpinsel wieder abscheuert, war aber eine Heidenarbeit.
Menic:
Aaah jaaa, schnittwunden:
Das liegt weit zurück in den dunklen 1980er Jahren, als ich zartes Büblein von 12 meine selbst gegossenen Nürnburger Zinnfiguren entgraten wollte (ich glaube so hiessen die...). Ausgerutscht und mit dem Hobby-Messer TIEF durch die Spitze des Zeigefingers und quer über das zweite Glied des Mittelfingers der linken Hand gepflügt. Ulululuh, Maaami! Diese verarztet mich, Blut überall, ich fiel fast in Ohnmacht, musste mich setzen. Resultat: die Nürnburger wanderten in den Keller. Und die Narben sind heute, nach ca. 25 Jahren, immer noch deutlich sichtbar.
Autsch
menic
Black Hussar:
Igitt... jetzt wird\'s ja echt ecklig ....so viel Blut... und ich dachte immer das Püppchen-Schieben wäre ein gewaltfreies Hobby... :D Gott sei Dank wurde ich von solchen Dingen (beim Basteln) bisher verschont... vielleicht sollte ich die Anschaffung der Proxxon Kreißsäge noch einmal überdenken... ?(
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