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Autor Thema: Miniaturen für WW1  (Gelesen 14124 mal)

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Dwarfhold

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Miniaturen für WW1
« am: 21. Dezember 2010 - 17:12:21 »

Hi hab mal ne doofe Frage:

Wieso verwenden soviele von euch 25 - 28 - 30mm miniaturen? Und nicht die wesentlich günstigeren 1:72 von denen es auch noch viel mehr Auswahl gibt?

Also ich verwende 1:72 Minaturen und habe diese auf 20mm Baseses gestellt.

Ja ich weiß damit habe ich mich schon gleich geoutet ;)

Gruß
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Robert E. Lee

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Miniaturen für WW1
« Antwort #1 am: 21. Dezember 2010 - 17:39:27 »

Sie liegen besser in der Hand (der Gewichtsunterschied machts), lassen sich angenehmer bemalen und sie sehen auf dem Tisch besser aus... hinzu kommt noch das die Mehrheit der Wargamer 25-28mm bevorzugt, entgegen dem Strom schwimmen ist in der hist. TT Wüste aka Deutschland einfach keine gute Idee, zumindest wenn man keine 2 Armeen aufbauen möchte  ;)  .
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Dwarfhold

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Miniaturen für WW1
« Antwort #2 am: 21. Dezember 2010 - 18:18:04 »

Naja ob die Besser aussehen is so ne Sache, die Klassischen TT Figuren sind viel Massiger und sehen fett aus. Was bei Fantsy oder SF kein Problem ist aber bei Historisch ?!?! Ich finde das die Zinn Püppchen wie kleine Kinder aussehen. Klar sie haben ihrern Reitz keine Frage aber gefallen tun mir die 1:72 wesentlich besser.

is aber letzten Endes eine Geschmacksache.

Gruß
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Thomas Kluchert

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Miniaturen für WW1
« Antwort #3 am: 21. Dezember 2010 - 19:42:40 »

Du sagst es ja selbst: die Frage nach dem Maßstab ist einfach Geschmackssache. Es gibt sicher so viele Argumente für 1/72 wie dagegen - man muss nur lange genug suchen ;)
Robert Lee hat es ja auch letztlich gesagt: 28mm ist einfach der am meisten verbreitete Maßstab (ich persönlich schätze, dass das daher kommt das viele Spieler ihre Anfänge bei GW haben und dann einfach bei dem Maßstab bleiben, den sie kennen und mit dem sie schon gearbeitet haben). Das ist wohl der wichtigste Grund, immerhin will man ja auch spielen.

Thomas
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lameth

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« Antwort #4 am: 21. Dezember 2010 - 19:50:40 »

Für mich ist es das Weichplastik das ich hasse. 1/72 in Hartplastik (gibts ja mom nur fürWW2) und ich wäre sofort dabei. Weichplastik ist für mich die Pest. Ich weiß ja dass einige damit richtig gute Ergebnisse hin bekommen, ich nicht. Es nervt. Es ist also für mich keine Frage des Maßstabs sondern eine Frage des Materials.
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Aeneas

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« Antwort #5 am: 21. Dezember 2010 - 20:03:44 »

Ich verwende für WW2 1:72, für alle anderen Konflikte 28mm.

Mich ärgert an 1:72 die Zusammenstellung der Posen in den handelsüblichen Plastikpackungen. Fast überall sind die Minis mit Masse mit Maschinenpistolen ausgerüstet, kaum Gewehre oder Karabiner. In den meisten Armeelisten ist es aber umgekehrt. Habe mit meinem Mitspieler zwar Hausregeln vereinbart. Lieber wäre mir jedoch, ich könnte wie bei 28mm die Figuren in kleinen Blistern mit 4 oder 6 bestellen, so dass ich nur das bekomme, was ich wirklich brauche.

Daneben habe ich trotz aufmerksamen Studiums der vielen Threads hier im Forum zum lackieren der Weichplastikminis nie einen Weg gefunden, dass die Farbe auf der Figur haften bleibt. Insbesondere an den dünnen Waffen blättert bei mir Farbe regelmäßig wieder ab. Das trübt die Motivation, die Minis überhaupt zu bemalen.

Was andere Bereiche als WW2 angeht, die Vielfalt an Herstellern bzw. Ranges hängt in erster Linie von der Epoche ab. Was nicht heißt, dass 1:72 keine Riesenauswahl hätte, nur produzieren die \"guten\" Hersteller (caesar, Zvezda und dergleichen) nicht jede erdenkliche Range. Wenn der Konflikt, den ich spielen möchte, nur von MIR oder LW oder vergleichbaren Herstellern bedient wird, ist das für mich, als gäbe es nichts in diesem Bereich.
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Es gibt keine Wölfe auf Fenris.

Dwarfhold

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« Antwort #6 am: 21. Dezember 2010 - 20:24:26 »

Jo Weichplastik is schon nervend, gerade wenn man andere Materiline gewohnt ist. Wobei Cesar Miniatures durch aus aus hartem Kunstoff WW1 Figuren Herstellt. Finescale Factory hat Zinn in 1:72 und man Höre und Staune von Preise (ebenfalls harter Kunstoff) sind meine Zivilisten.
Weichplastik ist doof zu entgraten, Bemalen geht und dann in Armypainter tauchen, hebt bei mir bombig, nur halt anfangen und fertigmachen, wochenlang rumstehen lassen und anfingern is nicht! Wenn ich da an mach Zinn Figur von mir denken die schon weit über 10 Jahren angefangen sind.....
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Christof

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Miniaturen für WW1
« Antwort #7 am: 22. Dezember 2010 - 14:06:14 »

Wenn man Weichplastik bei 1:72 ablehnt zieht halt das Kosten- und das Angebotsargument nicht mehr. Bei Zinn ist man nahezu beim selben Preis wie für 28mm Figuren. Die schöneren Proportionen der 1:72 Modelle und das man mehr kostengünstigeres Geländematerial zur Verfügung hat wird dann gegen die Verfügbarkeit an Gegnern abgewogen. Letztlich macht 1:72 m.E. dann nur noch Sinn wenn man entweder Weltkrieg oder Napoleon spielt, einen Mitspieler in der Umgebung hat oder halt kleine Systeme wie DBA spielt bei denen man eher mal zwei Armeen anmalt.

Mich stört bei 1:72 auch, dass man sich bei diversen Anbietern Figuren suchen muss um eine Armee sinnvoll zusammenstellen zu können. Das Angebot ist zwar gross, aber nicht unbedingt die Vielfalt gegeben die man dann erwarten würde. Dabei hat man dann noch viel Ausschuss oder bestimmte Posen einfach zu oft (und umbauen mag ich die dann auch nicht so gerne).
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Dwarfhold

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« Antwort #8 am: 22. Dezember 2010 - 16:12:25 »

Gut das mit den vielen Anbietern stimmt, klar wenn man auf eine HP gehen möchte und da sich alles raussuchen was man für eine Spiel braucht, ist 1:72 deff. das falsche. Wobei ichgerade das als einen großen Vorteil sehen,- das wohl wie alles im Leben ansichtssache.

1:72 umbauen macht auch in meinen Augen nicht wirklich Sinn.

Weichplastik ist doof, aber das sthet schon geschätzte 2000 mal hier im Forum. Letzendlich versteh ich schon warum man 28mm Püpchen für das Spiel verwendet... Habe Heute sogar mal Warhammer Menschen in meine 1:72 Landschaft gestellt, und naja kann man zur Not auch mit 28mm Minis spielen :)

Wobei ich halt erstmal bei 1:72 bleibe.

Was mich wirklich interesieren würde, aber das Scheitert es deff. an den Miniaturen währe WW1 in 1:35 aber da muss man wirklich sehr suchen... Schade eigentlich da hätt ich ne ganze Menge Idden....

Mal ne Frage zu 28mm WW1 gibt es da auch wirklich Fahrzeuge, Protzen, Geschütze, Panzer oder Haubitzen? Ich sehe nämlich meißt nur Infanterie...
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Poliorketes

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Miniaturen für WW1
« Antwort #9 am: 22. Dezember 2010 - 17:43:55 »

WW1 gibt es inzwischen eine ganze Menge. Die Liste ist zwar nicht mehr aktuell, aber weniger wird das Angebot ja nicht: http://www.sweetwater-forum.de/index.php?page=Thread&threadID=201

Was gibt es (außer infanterie)? Alle wichtigen Panzer, eine große Auswahl an Panzerwagen, einiges an Reiterei. Wo es ein wenig mangelt sind LKW und Artillerie - da stößr man immer wieder auf die gleichen leichten Geschütze, aber such mal eine Haubitze...
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Beim Aussteigen stolpert man schon mal über das Dach des nebenan geparkten Autos. Von Parkhäusern reden wir hier lieber nicht. Sagen wir, der Wendekreis ist groß. (Aus einem Test des Ford Ranger)

Decebalus

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« Antwort #10 am: 22. Dezember 2010 - 19:15:26 »

Ich persönlich finde, dass 20mm das schlechteste von zwei Welten verbindet:
1. Es ist so detailliert wie 28mm anzumalen,
2. aber es ist halt kleiner und man sieht deswegen weniger, was man so toll angemalt hat.

Von daher ist für mich 28mm für Infanterie der beste Maßstab, viel Detail das richtig zur Wirkung kommt. Größere Maßstäbe bringen da m.E. wenig mehr.
Sobald es aber um Fahrzeuge udn Panzer geht (also 2. WK) ist 20mm eigentlich zu groß und daher finde ich da 15mm besser.

(Ich weiß, dass die Hamburger das garnicht verstehen. Es hat sicher auch damit zu tun, wo man spieltechnisch herkommt. Und wer aus der Dioramen-Ecke kommt, der steht halt auf 20mm. Wer von GW kommt, der steht auf 28mm.)
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Thorulf

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« Antwort #11 am: 22. Dezember 2010 - 21:54:22 »

Moinsen.

Dann will ich mal meinen Senf beisteuern: Zunächst mal: Die klassischen Dioramen-Maßstäbe bei Figuren und Fahrzeugen sind 54mm und 1:35. Bei Flugzeugmodellen 1:48 oder 1:72.
Die Diskussion zum Thema \"...bei 1:48 sieht man mehr als bei 1:72...\" \"Das sagst Du nur, weil Du nicht so\'ne ruhige Hand hast...\" habe ich im Modellbaubereich hinter mir. Alles Mumpitz. Man kann aus allen Maßstäben etwas zaubern, dass gut aussieht. Diese Nieten- und Knöpfchenzählerei dient nur immer wieder dem leidigen Thema, dass wir in so vielen Variationen kennen: Ich habe mehr Details als Du, ich kann länger die Luft anhalten, meins ist größer... noch ein paar Beispiele?

Letztlich hat jeder für seine Entscheidung eigenen (oft guten) Gründe. Die können in Geschmacksfragen liegen (De gustibus non disputandum etc...) oder in den eigenen künstlerischen Fähigkeiten, die meines Erachtens nicht zwingend mit der Größe der Figur wachsen, uralten Sammlungen, die man nicht aufgibt, nur weil alle Welt 40 Jahre nach Beginn der flächendeckenden Ausbreitung des Hobbys statt 46 (1:35) und 20 mm plötzlich 28mm lobpreist. Bei manchem ist es aber auch ein Start von null und damit verbunden die Beobachtung, daß im Umfeld nur im Maßstab X:Y gespielt wird.

Ich habe jüngst entdeckt, daß es hier in HH eine kapitale 20mm-Gemeinde gibt, so dass ich mich nicht gezwungen sehe, meine Berge von 1:72 Napoleonik-Figuren gegen 28mm einzutauschen (und die neuen Figuren sind, das sage ich als 1:72er, verdammt gut gemacht und reizvoll). Aber dieselben Leute spielen auch FoW, und wieder andere Systeme in 28mm. Einigt Euch vor Ort, und lasst es einfach, daraus eine Debatte zu machen. Das verdirbt nach meiner Erfahrung nur den Spass. Freut Euch an der Vielfalt! Ich tue es. sm_party_joint
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-Hippokrates-

Dwarfhold

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« Antwort #12 am: 23. Dezember 2010 - 06:43:27 »

Ich wolte ja auch keine Streit hier auslösen.....

Also vorweg ich komme deff. aus der Warhammerecke u.a.
Denoch bleibe ich bei 1:72! Ich habe mir gestern noch Stundenang die Figuren angschaut (25 und 28 mm) und sie wollen nicht zu mir. Mir gefällt nicht das sie alle Hände wie Schaufelbagger haben und dass sie so stämmig sind. Die mit abstand Besten die sogar mir gefallen sind die von Renegard aber auch die werden aller wahrscheinlichket nach nicht den Weg in meine Sammlung finden.

Dann denke ich das das alte leidige Thema bezüglich 25 bzw. 28 mm Miniaturen auch im Historischen Bereich gibt. ich habe Fantasy Figuren, die haben angeblich 25 mm und sind größer als 28 mm Miniaturen :diablo:

Naja jedem das Seine, dafür gibt es ja die vielen Hersteller!

Mich haben nur die verschiedenen Pro und Contras interesiert, und ich glaube ich hab es jetzt verstanden 8o

Gruß
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lameth

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« Antwort #13 am: 31. Dezember 2010 - 18:52:37 »

Ich habe mir nun einige der 1/72 Sachen angeschaut und muss sagen, würde ich mal WW1 anfangen, würde ich es mit 1/72 Plastik machen. So ein Projekt wäre super für nebenbei, es entstehen kaum Kosten und die Minis sehen sehr gut aus, wobei ich hier Zvezda und Cäsar präferieren würde. Mal schauen ob ich meine Spielgruppe irgendwann mal von WW1 überzeugen kann, aber wohl eher nicht :D
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Corpus

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« Antwort #14 am: 01. Januar 2011 - 14:02:40 »

Danke für den Tipp, dass es bei WW1 schon Hartplastikfiguren gibt. Bisher kannte ich das nur für WW2 bei Italeri.
Vielleicht noch etwas von mir als Nichtprofi: Habe vor kurzem wieder mit 1:72 angefangen, vor allem wegen dem deutlich günstigerem Preis. Es stimmt zwar, dass es viel nerviger zum entgraten und grundieren sind. Das Anmalen finde ich geht eigentlich ganz gut, denke man kann hier denselben Bemalstandard erreichen wie in jedem größeren Maßstab. Auch dauern sie nicht so lange zum Bemalen, also ich brauch für eine Figur mit Tuschen, Trockenbürsten, Akzentuieren etwa 20min und sie sehen eigentlich alle recht ordentlich aus. Was ich für meine WAB-Armee jedoch vorhabe, wegen dem Punkt mit der geringeren Farbhaftung ist der, dass ich unterschiedlich basiere und ich mehrere Basen zusammenfasse und manche jedoch als Wechselgeld einzeln lasse, damit sie nicht so stark beansprucht werden.
Gruß Corpus
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