Moinsen.
Dann will ich mal meinen Senf beisteuern: Zunächst mal: Die klassischen Dioramen-Maßstäbe bei Figuren und Fahrzeugen sind 54mm und 1:35. Bei Flugzeugmodellen 1:48 oder 1:72.
Die Diskussion zum Thema \"...bei 1:48 sieht man mehr als bei 1:72...\" \"Das sagst Du nur, weil Du nicht so\'ne ruhige Hand hast...\" habe ich im Modellbaubereich hinter mir. Alles Mumpitz. Man kann aus allen Maßstäben etwas zaubern, dass gut aussieht. Diese Nieten- und Knöpfchenzählerei dient nur immer wieder dem leidigen Thema, dass wir in so vielen Variationen kennen: Ich habe mehr Details als Du, ich kann länger die Luft anhalten, meins ist größer... noch ein paar Beispiele?
Letztlich hat jeder für seine Entscheidung eigenen (oft guten) Gründe. Die können in Geschmacksfragen liegen (De gustibus non disputandum etc...) oder in den eigenen künstlerischen Fähigkeiten, die meines Erachtens nicht zwingend mit der Größe der Figur wachsen, uralten Sammlungen, die man nicht aufgibt, nur weil alle Welt 40 Jahre nach Beginn der flächendeckenden Ausbreitung des Hobbys statt 46 (1:35) und 20 mm plötzlich 28mm lobpreist. Bei manchem ist es aber auch ein Start von null und damit verbunden die Beobachtung, daß im Umfeld nur im Maßstab X:Y gespielt wird.
Ich habe jüngst entdeckt, daß es hier in HH eine kapitale 20mm-Gemeinde gibt, so dass ich mich nicht gezwungen sehe, meine Berge von 1:72 Napoleonik-Figuren gegen 28mm einzutauschen (und die neuen Figuren sind, das sage ich als 1:72er, verdammt gut gemacht und reizvoll). Aber dieselben Leute spielen auch FoW, und wieder andere Systeme in 28mm. Einigt Euch vor Ort, und lasst es einfach, daraus eine Debatte zu machen. Das verdirbt nach meiner Erfahrung nur den Spass. Freut Euch an der Vielfalt! Ich tue es. sm_party_joint