Epochen > Übergang zur Moderne
Miniaturen für WW1
Decebalus:
Ich persönlich finde, dass 20mm das schlechteste von zwei Welten verbindet:
1. Es ist so detailliert wie 28mm anzumalen,
2. aber es ist halt kleiner und man sieht deswegen weniger, was man so toll angemalt hat.
Von daher ist für mich 28mm für Infanterie der beste Maßstab, viel Detail das richtig zur Wirkung kommt. Größere Maßstäbe bringen da m.E. wenig mehr.
Sobald es aber um Fahrzeuge udn Panzer geht (also 2. WK) ist 20mm eigentlich zu groß und daher finde ich da 15mm besser.
(Ich weiß, dass die Hamburger das garnicht verstehen. Es hat sicher auch damit zu tun, wo man spieltechnisch herkommt. Und wer aus der Dioramen-Ecke kommt, der steht halt auf 20mm. Wer von GW kommt, der steht auf 28mm.)
Thorulf:
Moinsen.
Dann will ich mal meinen Senf beisteuern: Zunächst mal: Die klassischen Dioramen-Maßstäbe bei Figuren und Fahrzeugen sind 54mm und 1:35. Bei Flugzeugmodellen 1:48 oder 1:72.
Die Diskussion zum Thema \"...bei 1:48 sieht man mehr als bei 1:72...\" \"Das sagst Du nur, weil Du nicht so\'ne ruhige Hand hast...\" habe ich im Modellbaubereich hinter mir. Alles Mumpitz. Man kann aus allen Maßstäben etwas zaubern, dass gut aussieht. Diese Nieten- und Knöpfchenzählerei dient nur immer wieder dem leidigen Thema, dass wir in so vielen Variationen kennen: Ich habe mehr Details als Du, ich kann länger die Luft anhalten, meins ist größer... noch ein paar Beispiele?
Letztlich hat jeder für seine Entscheidung eigenen (oft guten) Gründe. Die können in Geschmacksfragen liegen (De gustibus non disputandum etc...) oder in den eigenen künstlerischen Fähigkeiten, die meines Erachtens nicht zwingend mit der Größe der Figur wachsen, uralten Sammlungen, die man nicht aufgibt, nur weil alle Welt 40 Jahre nach Beginn der flächendeckenden Ausbreitung des Hobbys statt 46 (1:35) und 20 mm plötzlich 28mm lobpreist. Bei manchem ist es aber auch ein Start von null und damit verbunden die Beobachtung, daß im Umfeld nur im Maßstab X:Y gespielt wird.
Ich habe jüngst entdeckt, daß es hier in HH eine kapitale 20mm-Gemeinde gibt, so dass ich mich nicht gezwungen sehe, meine Berge von 1:72 Napoleonik-Figuren gegen 28mm einzutauschen (und die neuen Figuren sind, das sage ich als 1:72er, verdammt gut gemacht und reizvoll). Aber dieselben Leute spielen auch FoW, und wieder andere Systeme in 28mm. Einigt Euch vor Ort, und lasst es einfach, daraus eine Debatte zu machen. Das verdirbt nach meiner Erfahrung nur den Spass. Freut Euch an der Vielfalt! Ich tue es. sm_party_joint
Dwarfhold:
Ich wolte ja auch keine Streit hier auslösen.....
Also vorweg ich komme deff. aus der Warhammerecke u.a.
Denoch bleibe ich bei 1:72! Ich habe mir gestern noch Stundenang die Figuren angschaut (25 und 28 mm) und sie wollen nicht zu mir. Mir gefällt nicht das sie alle Hände wie Schaufelbagger haben und dass sie so stämmig sind. Die mit abstand Besten die sogar mir gefallen sind die von Renegard aber auch die werden aller wahrscheinlichket nach nicht den Weg in meine Sammlung finden.
Dann denke ich das das alte leidige Thema bezüglich 25 bzw. 28 mm Miniaturen auch im Historischen Bereich gibt. ich habe Fantasy Figuren, die haben angeblich 25 mm und sind größer als 28 mm Miniaturen :diablo:
Naja jedem das Seine, dafür gibt es ja die vielen Hersteller!
Mich haben nur die verschiedenen Pro und Contras interesiert, und ich glaube ich hab es jetzt verstanden 8o
Gruß
lameth:
Ich habe mir nun einige der 1/72 Sachen angeschaut und muss sagen, würde ich mal WW1 anfangen, würde ich es mit 1/72 Plastik machen. So ein Projekt wäre super für nebenbei, es entstehen kaum Kosten und die Minis sehen sehr gut aus, wobei ich hier Zvezda und Cäsar präferieren würde. Mal schauen ob ich meine Spielgruppe irgendwann mal von WW1 überzeugen kann, aber wohl eher nicht :D
Corpus:
Danke für den Tipp, dass es bei WW1 schon Hartplastikfiguren gibt. Bisher kannte ich das nur für WW2 bei Italeri.
Vielleicht noch etwas von mir als Nichtprofi: Habe vor kurzem wieder mit 1:72 angefangen, vor allem wegen dem deutlich günstigerem Preis. Es stimmt zwar, dass es viel nerviger zum entgraten und grundieren sind. Das Anmalen finde ich geht eigentlich ganz gut, denke man kann hier denselben Bemalstandard erreichen wie in jedem größeren Maßstab. Auch dauern sie nicht so lange zum Bemalen, also ich brauch für eine Figur mit Tuschen, Trockenbürsten, Akzentuieren etwa 20min und sie sehen eigentlich alle recht ordentlich aus. Was ich für meine WAB-Armee jedoch vorhabe, wegen dem Punkt mit der geringeren Farbhaftung ist der, dass ich unterschiedlich basiere und ich mehrere Basen zusammenfasse und manche jedoch als Wechselgeld einzeln lasse, damit sie nicht so stark beansprucht werden.
Gruß Corpus
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