Epochen > Absolutismus und Revolution
Die Schlacht um Dresden, 26./27.08.1813
tattergreis:
Der Sieg vo Marengo geht bestimmt nicht auf die Kappe von Napoleon, das ist klar. Dass aber das erste Korps von d`Erlon den Preußen bei Ligny nicht vernichtend ion den Rücken gefallen ist, lag nicht in der Schuld von Napoleon.
Dass Davout bei Auerstädt nicht von Bernadotte unterstützt wurde, lag m.E. auch nicht in der Schuld von Nap.
Kulm war ein Unglücksfall. Dass Napoleon sein Augenmerk nach Dresden nicht auf die Vernichtung des fliehenden Gegners lenkte, sondern sich um die Auswirkungen der Niederlagen von Katzbach und Großbeeren kümmern musste, lag in seiner Funktion als oberster Feldherr der Franzosen begründet.
Wellington hat mit seinen Engländern Napoleon und seine Alte Garde ganz allein besiegt. Die Preußen halfen ihm bei der bereits angesetzten Verfolgung. Soviel zur Wahrheit im Krieg.
Ich denke, die Niederlage bei Waterloo ist in der Zähigkeit der preußischen Armee begründet. Der Befehlshaber Blücher und sein Stab waren willens, auch nach einer schweren Niederlage die noch kampffähigen Korps sofort erneut einzusetzen. An der Feldzugführung Napoleons würde ich am meisten die Personalauswahl kritisieren, der Felldzugplan selbst war in meinen Augen gewohnt genial.
cheers
Poliorketes:
--- Zitat von: \'alterMann\',index.php?page=Thread&postID=88875#post88875 ---Der Sieg vo Marengo geht bestimmt nicht auf die Kappe von Napoleon, das ist klar. Dass aber das erste Korps von d`Erlon den Preußen bei Ligny nicht vernichtend ion den Rücken gefallen ist, lag nicht in der Schuld von Napoleon.
--- Ende Zitat ---
Sehe ich etwas anders. Er kannte Ney lange genug um zu wissen, daß der Mann klare Anweisungen braucht. Ein Melder an Ney, und das ganze Mißverständnis wäre nicht passiert.
--- Zitat von: \'alterMann\',index.php?page=Thread&postID=88875#post88875 ---Kulm war ein Unglücksfall. Dass Napoleon sein Augenmerk nach Dresden nicht auf die Vernichtung des fliehenden Gegners lenkte, sondern sich um die Auswirkungen der Niederlagen von Katzbach und Großbeeren kümmern musste, lag in seiner Funktion als oberster Feldherr der Franzosen begründet.
--- Ende Zitat ---
d\'accord
--- Zitat von: \'alterMann\',index.php?page=Thread&postID=88875#post88875 ---An der Feldzugführung Napoleons würde ich am meisten die Personalauswahl kritisieren, der Felldzugplan selbst war in meinen Augen gewohnt genial.
--- Ende Zitat ---
Naja, er mußte halt nehmen, was ihm zu Verfügung stand. Den Feldzug hat er wirklich brilliant geführt, die Schlacht von Waterloo nicht. Seine Maßnahmen gegen die Preußen waren sicher richtig und wichtig, aber auch hier hätte er Ney direkter führen müssen. Aber ohne die Preußen hätte er sich mit dem dann erfolgten Doppelsieg Ligny/Waterloo endgültig zum allergrößten Feldherrn gemacht. Für mich das interessanteste \'what if?\' ist die Frage nach dem Feldzugsverlauf, wenn er zuerst Wellington und dann Blücher angegriffen hätte.
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