Der Pub > An der Bar
Haben wir zu Träumen verlernt...?
LoxodonP:
Ich muss sagen ich bin noch jung und hab Träume... :sm_pirate_smile:
Also nehm ich auch mal Bücher, aber du lieferst doch das beste Beispiel, das Alltagsgegenstände umfunktioniert werden und dass machen ja selbst die meisten Gelände Bastler heute noch. Die Pringels-Rolle ist dann eben die Basis für das schöne Geländestück und um auf diese Idee zu kommen gehört ja auch ein gewisser Grad Fantasie.
Und ich seh in schönem Gelände eher eine Inspiration für die Story des Spiels, außerdem gibt es kein Tabletop Gelände, dass sich exakt an die Story schmiegt. Wir wollen ja nicht auf Dioramen mit festen Figuren und Wäldern zocken, sondern eben mal den Hügel von A nach B schieben.
Selbst gebautes Gelände ist halt eben noch immer das am meisten inspirierende, egal ob einfache Pappschachtel mit löchern oder ehemalige Pappschachtel mit Farbe und Umbau zum Bunker. :sm_pirate_thumbs1:
Viele Grüße LoxodonP.
MixusMaximus:
Für die einen bin ich dann wohl ein Träumer, für die anderen nur ein schnöder ein Filzlappenspieler (pfui!)!
Ich spiele eigentlich immer auf mehr oder weniger improvisiertem Gelände und das hat mich auch noch nie gestört, weil ich ja spiele und mir nicht da ganze nur angucke. Und wenn ich spiele bin ich mittendrin und nicht nur dabei und dann hab ich eh keinen Blick mehr für Gelände (oder besonders aufwendige Bemalung) über. Langer Rede, kurzer Sinn, ich schätze als Spieler darf man ruhig auch schonmal träumen, ansonsten kommt man wahrscheinlich gar nicht mehr zum spielen!
Strand:
Tabletop-Wargaming hat für mich zwangsläufig etwas mit Ästhetik zu tun - in der haben Pringles-Dosen und Telefonbücher (Ja, habe ich früher auch mal gemacht, möchte ich aber nie wieder hin.) nichts zu suchen.
Wenn ich träumen will, mache ich Pen&Paper-Rollenspiel. Charaktere entstehen, Welten werden erforscht. Wie Bücherlesen, nur viel besser! :P
Ich habe auch nie verstanden, weshalb einige Rollenspieler mit viel Liebe eine Zinnfigur auswählen, umbauen und bemalen, um sie dann auf Karopapier herumzuschieben. Ok, eine Skizze kann helfen sich im Raum zu orientieren, aber dann bitte so puritanisch wie möglich. :)
Diomedes:
Viele Leute haben ihre Prigles Dosen damals wenigsten noch schwarz grundiert :P.
Man Gelände auch gut etwas abstrakter darstellen und muß nicht den maximalen Realismus rausholen. Ich kann mich an frühe 40K Platten erinnern die als Labyrinthsysteme gebaut waren indem man Holzbrettchen auf eine Spanplatte geklabt hat, daß ganze mit ein paar Elektonikbauteilen aus dem baumarkt frisiert und dann grau angemalt hat. Sieht gut aus und spielt sich sehr gut.
Man kann sicher auch \"Filzlappengelände\" bauen, daß am ende gut aussieht. Es muß ja nicht den Eindruck machen, als ob jemand einfach seine Spültücher als Gelände verwendet.
Insgesamt muß ich sagen, daß mir die Spieltauglichkeit oft genauso wichtig ist wie das Aussehen. Bei reinen Showplatten steht natürlich das Aussehen im Vordergrund, bei einer Platte, die ich regelmäßig zum Spielen verwenden will, sollte es auch etwas bequem sein. So mag ich z.B. besandete Oberflächen nicht, als großes Diorama ist das nicht zu schlagen, zum spielen, würfeln und Figuren schieben ist es weniger toll.
Tellus:
Tellus= Gelände-Nazi, hugh :D
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