Du hast die Situation richtig beschrieben, nur die falschen kritischen Schlüsse gezogen: Wir sind frei zu tun, was uns gefällt!
Aus allem ergibt sich aber eine sinnvolle Reihenfolge, wie Du vorgehen solltest:
1. Feststellen, ob es Mitspieler gibt. Wenn ja, und die sind nicht Scheiße oder spielen etwas, was Du nicht magst [1812 USA z.B.], machst Du, was die machen. Wenn nein:
2. Entscheiden, welche Ebene Du spielen willst (Brigade, Bataillon, SKirmish)
3. Entscheiden, welche Figurengröße Dir am besten gefällt. Aussehen, Platz und Bemalfähigkeiten entscheidend.
4. Dich für ein Dir passendes Basensystem entscheiden - und zwar unabhängig von den Regeln. Regeln wechseln alle paar Jahre und im Schußwaffenzeitalter ist die Größe der Basen sowieso egal. Entscheidend ist vielmehr, welche EInheitengröße Du willst (Offiziell GdB-Basierung ist z.B. nicht so gut, wenn man keine 40er Bataillone anmalen will; Original Shako-Basierung ist nicht so gut, wenn man keine einreihig stehenden 12er Bataillone mag.
5. Mit dem ersten Regelwerk einer langen Regelkarriere anfangen und feststellen, ob es Dir gefällt, und wie lange das vorhält.
Paralell dazu viele napoelonische Bücher lesen, damit man bei den Knöpchenzähler-Diskussionen mitmachen kann und auch weiß, warum man bestimmte Regeln nicht mag. (BP ist ja echt scheiße, da gibts ja nicht mal Regeln, dass Karrees bei Regen nicht schießen könne. ;-) )
@agrivain. Daraus ergibt sich übrigens, warum ich nichts von der Lasalle Basierung halte. Optisch macht sie eben nichts, was die GdB Basierung nicht auch macht, deren Basen zudem auch noch den Perry-Boxen beiliegen. Sie ist einfach nur auf EIN Regelwerk zugeschnitten. Aber sie schadet aus den angegebenen Gründen auch nicht!