Der Pub > An der Bar
Wargmer-ADHS?
Schrumpfkopf:
Interessant ist das die Poster zumteil sehr verschiedene Hintergruende haben und sich dem Thema exklusiv aus der persoenlichen Perspektive annaehern.
Ich bin furchtbar langsam, dafuer aber diszipliniert. D.h. das ich im Herbst 2013 Grossbeeren mit 1500 Maennderln nach GdB zocke - komme was will.
Ob da jemand mitmacht muss man sehen. Man kann ja auch ganz gut einschaetzen ob jemand nur oberflaechlich interessiert ist.
Diomedes:
Da sind ja ein paar sehr schöne Beiträge dabei, besonders der von Dr Puppe was interessant zu lesen.
--- Zitat ---Ignoriere erst mal Mitspieler. Wenn du zwei Armeen oder mehr zu einem Projekt hast kommen diese eh.
--- Ende Zitat ---
Das war früher mal der Fall, heutzutage würde ich das nicht unbedingt mehr als sicher ansehen. Eines der großen Pluspunkte der unabhängigen Tabletop (damit meine ich Systeme mit freier Auswahl an Regeln, Figurenherstellern und Figurengrößen) ist zugleich auch sein größter Nachteil. Die freie Auswahl. Es ist eine klasse Sache, wenn man sich Regelsysteme, Figurengrößen und Spielhintergründe frei auswählen kann, es führt aber auch schnell dazu, daß die Spieler sehr unflexibel werden, weil jeder genau seine eigenen Vorstellungen verwirklichen will. Wenn man in einer Gruppe spielen will ist es immer notwendig sich auch nach den anderen zu richten, wenn jeder nur sein eigenes Süppchen kochen will funktioniert das große ganze nicht.
Heutzutage ist die Auswahl so groß, daß es unwahrscheinlich ist jemanden zu finden, der zufällig genau das gleiche Interesse hat wie man selbst.
Ein weiterer Grund für die Unbeständigkeit ist die mangelnde Spielpraxis. Viele Leute vernachlässigen einfach das Thema Spielregeln weil sie annehmen, daß sich bei der großen Auswahl an Spielsystemen schon etwas finden wird, daß paßt. Oder sie haben ein Spielsystem, mit dem sie alles abzudecken hoffen, sozusagen den heiligen Gral der Regelsysteme. In der Praxis ist dann aber häufig so, daß diese Spielsysteme nicht in der Lage sind die Spieler bei Interesse zu halten. Dann werden ein paar Runden gespielt und das Thema schläft langsam wieder ein.
Das Thema Spielregeln beinhaltet natürlich auch, daß Regeln von allen gelesen und gelernt werden und das die Leute sich auch um ihre Armeelisten kümmern.
Projekte mit festen Regeln halten meistens länger, siehe Warhammer oder Flames of War als solche Beispiele. Zwar ist nicht jeder Warhammer Spieler von den Regeln begeisteret, jedoch werden sie akzeptiert weil es keine andere Möglichkeit gibt.
Gespielt wird nur wenn man in einer Gruppe ein festes und einigermaßen gut funktionierendes Regelwerk hat. Und nur wenn gespielt wird bleibt ein Projekt dauerhaft am leben.
Meine persönliches Rezept zum Thema Projektstabilität ist auch nur Sturheit, d.h. ich mache die Sachen so wie ich will und entweder die anderen passen sich an oder nicht. Klar ist das nicht unbedingt der Weg gemeinschaftliche Projekte voranzutreiben aber es ist immernoch besser als Projekte einzustellen bevor die Figurenbestellung angekommen ist ;-).
--- Zitat ---Inzwischen ist dieser Frust über die mangelnde Impulskontrolle, die jedes \"Zusammen machen\" so gnadenlos torpediert, bei mir ausreichend hoch, dass ich kurz vor einem kompletten Hobbywechsel stehe.
--- Ende Zitat ---
Das Problem dabei ist, daß es keine alternativen Hobbies zum TT gibt. Es gibt zwar andere kreative Hobbies aber kaum eines, bei dem man so in eine Community eingebunden ist wie beim TT. Und desweiteren gibt es solche Konfliktfelder in jedem halbwegs professionell betriebenem Hobby.
drpuppenfleisch:
[/quote]Das Problem dabei ist, daß es keine alternativen Hobbies zum TT gibt. Es gibt zwar andere kreative Hobbies aber kaum eines, bei dem man so in eine Community eingebunden ist wie beim TT. Und desweiteren gibt es solche Konfliktfelder in jedem halbwegs professionell betriebenem Hobby.[/quote]
Ja, ich hatte an dem Tag einfach echt schlechte Laune ^^
08/15:
Vorsicht sonst erkenn eich euch eure TT-Promotion wegen fehlender oder falscher Fussnoten ab.
Ach ihr seid ja gar keine wichtigen Politiker, da ist es ja nicht ganz so schlimm. ;)
Ich meinet mit dem Satz auch eher, dass zwei fertige Armmen zu einem Thema und dazu noch ein batzen Gelände
es oft ermöglichen ein paar schöne Spiele zu machen, ob dann da einen dauerhaft funktionierende Spielgruppe draus wird steht eh in den Sternen.
Ich habe den Vorteil, das in meinem Umfeld einige Leute lieber spielen, als sich dem Rest des Hobbys hinzugeben.
@Puppe: Schön zu hören, dass es sich nur um einen ganz normalen schlechten Tag handelte.
Grüße an alle frustrierten Meistermaler, Meistergeländebauer und doch noch immer vom Spielen abhängigen.
Zocken ist der Kern des Hobbys und das finde ich auch sehr gut so,
V
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