Epochen > Tabletop allgemein

15mm - Vorteile?

<< < (2/7) > >>

gwyndor:
Du hast die Argumente für die verschiedenen Maßstäbe ja schon ganz gut zusammengefasst.
Ich persönlich finde 15mm einen schönen Maßstab für große Schlachten, weil der Platzbedarf auf dem Spieltisch und beim Lager/Transport deutlich geringer ist als bei 28mm. Auch der Zeitbedarf beim Bemalen ist deutlich geringer, mir fehlt einfach die Motivation, hunderte von Figuren in womöglich noch gleichen Uniformen in 28mm gut anzumalen.
28mm ist für mich das bevorzugte System für Skirmish, bei 10-20 Figuren pro Armee, die individuell gestaltet sind, kann ich mich bei Bemalung und Basengestaltung austoben.
10mm oder kleiner sagt mir einfach nicht so zu, ich möchte ja auf dem Feld noch etwas erkennen können. Also ist 15mm für mich bei großen Schlachten der beste Kompromiss zwischen Aufwand und Ergebnis.

Clödi:
Naja, Skirmish in 6mm würde wohl die gleiche Anzahl Bases benutzen und mehr Minis - siehe DBA. Es sieht dann eben nur nicht mehr nach Skirmish aus.

Spielt eigentlich auch Leute 15mm DBA mit 28mm-Basemaßen? Der Gedanke kam mir neulich. Denn 15mm DBA mit 40mm-Basebreite sieht meiner Meinung nach nach verkleinerten 28mm aus, wie schon gesagt. Bei Impetus sind die Basen ja eh größer.

Es klingt ein wenig danach, als wäre 15mm tatsächlich eine Art Zwischenmaßstab. Von 6mm aus betrachtet, handelt es sich um \"kleine 28mm\", von 28mm betrachtet um \"große 6mm\".

Das Argument der Verbreitung ist natürlich auch wichtig, klar.

Was ich auch interessant finde, ist der Vergleich mit Computerspielen, was die \"Entfernung\" zum Spielfeld angeht. 28mm wären meiner Meinung nach taktische Spiele wie Jagged Alliance, Rollenspiele oder Egoshooter. 15mm entspräche meines erachtens all diesen Echtzeit-Taktikspielen wie Sudden Strike, Panzers, Company Of Heroes, Dawn Of War 2. 6mm sieht häufig den einschlägigen Echtzeitspielen ähnlich; Command And Conquer, Age Of Empires.

Gut, geht auch anders, ist klar.

Ich finde es aber auch wichtig, sich mal Gedanken zu machen, was sich wofür eignet mit einem durchschnittlichen Spieltisch, mit einem durchschnittlichen Portemonnaie, mit einem durchschnittlichen Spielabend zur Verfügung, mit durchschnittlich viel Zeit zu bemalen. Okay, es wird hier im Forum viele Ausreißer von dieser Norm geben, aber die meisten werden nich zu Hause Waterloo 1:1 Mannstärke in 28mm Aufbauen können, übertrieben gesagt. Daher kann man meines Erachtens schon gute Aussagen treffen, was gut wofür ist.

Aber gut, das wären meine Überlegungen zum Thema, mich interessiert natürlich mehr, was andere als Vorteile des einen oder anderen Maßstabs sehen.

Mehrunes:
Clödi, ich kann nur abermals anbieten, mal ein Demospiel FoG in 15mm mit dir zu machen. Da kannst du dich schonmal selbst von einem Maßstab und einem \"Schlachtensystem\" überzeugen. ;)

Draconarius:

--- Zitat von: \'Clödi\',index.php?page=Thread&postID=92127#post92127 --- 10mm dürfte nach meinem Empfinden großes 6mm sein.
--- Ende Zitat ---
Sag das denen, die damit einzelbasiertes Skirmish und Dungeon-Crawl spielen. :D Neuere 10mm Figuren würde ich sogar eher als kleineres, kostengünstigeres 15mm einschätzen.

Letztendlich ist Maßstab Geschmacksache und die Diskussion darüber mühsam und man kann sicherlich für jedes hier genannte Argument ein Gegenargument heranziehen.
Sagt der eine, man erreicht mit 28 mm nicht den Masseneffekt, entgegnet der andere doch mit tausend Miniaturen schon, dem entgegnet der erstere wieder, dass man die ja alleine nicht sammeln und bemalen kann, wenn das historische Interesse weitgefächert ist und darauf antwortet der andere mit einem Hinweis auf Armypainter und Co., worauf der erste wieder entgegnet, dass man sich nicht freiwillig den krebserregenden Inhaltsstoffen des Produktes ohne die Schutzeinrichtungen eines Labors aussetzt etc.  :wacko:  :whistling:  :bomb:

Clödi:
@ Mehrunes: Ist nicht vergessen, hast eine PN.

@ Draconarius: Hast natürlich recht, aber gerade für einen Einsteiger ins historische Tabletop, wie mich, ist es immer schön, wenn man nen Haufen solcher Argumente irgendwo online findet. Zumal bei mir 90% der Wargaming-Zeit Recherche ist. Mit Vergnügen. Ich gebe jedem Recht, dass die Frage nicht abschließend beantworbar ist, dass man ewig darüber reden kann und am Ende jeder für sich nach seinem Geschmack urteilen muss - Aber gerade deswegen ist es ja so interessant, drüber zu reden. Für jedes Argumetn gibt es ein Gegenargument - Ich würd sie aber gerne alle mal lesen.

Gäbe es Regeln à la \"wenn du x spielen willst, nimm 28mm.\" bräuchte es diesen Thread ja nicht.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln