Hallo Matthias,
sich nicht an den letzten Besuch eines Theaters zu erinnern impliziert in keiner Weise, dass man selten ins Theater geht. Diese Schlussfolgerung kannst Du ohne Zusatzwissen nicht einfach so ziehen. Da kann ich Dir aus dem Stehgreif eine Ganze Reihe von ganz alltäglichen Alternativerklärungen aus dem Ärmel aufzählen.
Ich wollte vor allem mit dem Zaunpfahl winken, dass das Weglassen der Kategorie \"Sonstiges\" beim Bau von Fragebögen als überschwerer handwerklicher Fehler gilt. Aber da Du ohnehin schon dabei bist, vor Abschluss der Umfrage Teilnehmern für die ein oder andere Meinung Beifall zu spenden, ist diese Bemerkung ohnehin ganz egal. Bei so viel Versuchsleitereffekten, die Du damit einstreust, kannst Du im Grunde genommen Deine Antworten gleich selber erfinden, ohne dass der Gebrauchswert Deiner Umfragedaten weiter absinken könnte. Also: bei der nächsten Umfrage lieb um Teilnahme bitten, bei technischen Problemen behilflich sein, aber inhaltlich volle Funkstille einhalten, bis die Umfrage abgeschlossen ist. Biographische Fragen (Alter, Geschlecht...) besser ans Ende der Umfrage machen - verringert die Zahl der Umfrage-Abbrecher à la Don Voss. Und jede Frage muss erschöpfende Antwortvorgaben erhalten, notfalls durch eine \"Sonstiges\" Antwort.
Ganz positiv finde ich übrigens die Webseite selbst. Schlicht, aber gut. Die Werbung finde ich gar nicht mal so übermäßig aufdringlich. Hab beruflich schon viele Umfragen gesehen, die schlechter gelayoutet waren. Was für ein Programm hast Du benutzt?
Edit: ah, da stehts ja: Q-Set. Kannte ich nicht. Wieder was gelernt. Danke!