Spannenderweise zeigt es sich schon früh bei den neu angekommen Karpathenkämpfern, wer die größte Angst verbreitet. Sobald irgendwo ein zottiges Fell auftaucht nehmen scheinbar die meisten Recken die Beine in Hand und sehen zu, daß sie sich aus dem Staub machen. Selbst alteingesessene Bösewichter haben höchsten Respekt vor ihnen. Von wem die Rede ist? Von den Werwölfen natürlich!
Immerhin finde ich es erzählerisch sehr interessant, wenn das ganze so schnell realistische Ausmaße annimmt. Was gibt es schöneres als die angst im Auge der Teilnehmer zu sehen, wennsich eine Werwoltmeute zeigt!
Allerdings teile ich die Panik nicht ganz, da sie wohl eher psycholigscher Natur ist und die zwei bisher vorgefallenen Auseinandersetzungen nicht unbedingt den vollen Einsatz aller Beteiligten gezeigt haben. Es ist also noch zu früh schon jetzt den Ausnahmezustand zu verhängen und die Pferde scheu zu machen.
Es gibt aber einen leicht einzusetzenden Mechanismus, um auch solche Fälle für die Beteiligten erstrebenswert zu gestallten. Wer einen solchen Angstgegner vor sich hat, und das muß nicht unbedingt der fellige Gefährte von nebenan sein, kann mit seinem gegenüber vor dem Kampf absprechen, daß er als Unterstützung für das Spiel gerne drei zusätzliche Warband Fate Dice hätte. Diese können wie normale Fate Dice eingesetzt werden, stehen aber nicht einer bestimmten, sondern jeder Figur zu Verfügung, die Fate benutzen kann. Das macht es vielleicht erstmal etwas einfacher.
Im übrigen bin ich kein Anhänger des allseits so beliebten \"balancing\". Es kann durchaus bessere und schlechtere Armeen bei einem Spiel geben.
Es ist nicht tragisch von einer Werwolfmeute besiegt zu werden, aber es ist ruhmreich eine Werwolfmeute zu besiegen. Das ist Tabletop.