Ich denke da an meine ewig marschierenden Mantelträger auf dem Maltisch, oder die beide Schützen für Shootout in Dingstwon, die auf alle Zeiten in dem einen Schuss eingefroren sind, in dem ich sie gebaut und angemalt habe.
Wollte diesen Aspekt von D.J. hier nochmal aufgreifen: Ich finde, es kommt darauf an, worauf man abzielt. In einem Schlachtensystem mit Blöcken von Infanterie finde ich Marschierer ziemlich gut, weil das ein Großteil der Abläufe bei Linien und Kolonnen abdeckt. Abwartend auch, aber die sehen noch komischer aus, wenn man sie dann in den Nahkampf schickt.
So Einheiten, die mit gesenktem Bajonett avancieren sind auch nicht schlecht, weil das auch noch gut aussieht, wenn man die Einheit umher bewegt. Meine Feuerlinienbases stelle ich in jedem Fall ins 1. Treffen der Schlachtlinie, wenn möglich.
Bei Skirmish finde ich Marschierer mit geschulterter Muskete eher unpassend, auch wenn wohl auch leichte Infanterie im Plänklergefecht teils ihre Muskete so übergelegt hat, um im Laufschritt oder schneller von A nach B zu kommen. Sieht ein Regelwerk den Mikrokosmos solcher Gefechte vor, so dass jede Mini eigenständig Deckung suchen kann, gefällt mir ein Mix aus Vorgehenden, Ladenden, Schießenden. Aber auch hier wirken langsam mit leicht gesenktem Gewehr vorgehende in vielen Situationen stimmig.
Dein schießender im Moment des Schießens (mit Mündungsfeuer usw.) ist sehr cool, aber in der Tat sehr speziell für einen Moment. Nur mit Muskete könnte er zielen, feuern, gerade gefeuert haben etc. - daher bevorzuge ich das dann meist. Aber einen so als Blickfang - das gibt dann das besondere