Der Pub > An der Bar
Tabletop Geschäfte und so
Fritz II.:
Das stimmt schon alles was die schreibst, Camo.
Leider ist es so, dass die guten Zeiten für den Handel durch das Internet vorbei zu sein scheinen. Wäre ich Händler, würde ich in diesen Zeiten das Risiko eines großen Sortiments auch nicht auf mich nehmen. Die Lagerdrehung soll ja auch stimmig zum Invest sein, was nicht garantiert ist.
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--- Zitat von: \'Wilhelmshöher\',\'index.php?page=Thread&postID=117924#post117924 ---@ Eversor: Warlord Games wird von Ulisses rausgeschmissen? :| Zu wenige Kunden oder was ist die Begründung unb woher hast du diese Nachricht?
Beste Grüße
Moritz
--- Ende Zitat ---
Die Serie ist zu kompliziert, zu viele Produkte, die Produktcodes sind schrecklich und ändern sich immer mal, Blister gehen oft auf oder gehen kaputt, verkauft sich wenig. Ausserdem hätten sie wohl auch alle Warlord Preise an den gestiegenen Pfund Preis anpassen müssen. Warlord selber sind aber sehr unkompliziert, einer der wenigen historischen Hersteller die sofort auf Emails antworten und Bestellungen innerhalb weniger tage verschicken.
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Historische Sachen (Zinn) im Laden lohnen sich nicht:
1. die Serien sind zu groß und unübersichtlich. Warlord hat viele hundert Packs im Sortiment, verkaufen tun sich vielleicht 10%, der Rest ist zu speziell.
2. die Lieferbarkeit und die Kommunikation der historischen Firmen ist furchtbar. Wenn wir bei Northstar bestellen braucht der 3-4 Wochen um unsere Bestellungen rauszuschicken, Antworten auf Emails bekommen wir nur sporadisch. Und wir bekommen nie alles was wir bestellt haben.
3. Die Nachfrage von historischen Spielern ist gering. Die meisten haben schon alles was sie brauchen (siehe hier die ganzen \"Ich habe zu viele Figuren\" Themen. Wir verkaufen viele historische Sachen an Warhammer/WH40K Spieler die die Modelle umbauen (z.B. sind Perry Nappis beliebt für Vosstroyaner, einfach Gasmaskenköpfe drauf und man hat billigen 40K Ersatz.
4. Historische Firmen geben oft bei Veranstaltungen und Sonderaktionen hohe Rabatte an Endkunden so dass diese sich dort mit kompletten Armeen eindecken (die sie billig bekommen aber trotzdem nie bemalen, siehe die \"Ich habe zu viele Miniaturen\" Themen).
Es gibt keine Knebelverträge oder Einschränkungen im Tabletop/Miniaturenbereich für Händler. GW macht wohl stress wenn man zu viel verkauft (ja, wirklich...), habe ich aber nur von anderen Händlern gehört, vielleicht steckt da auch noch anderes da hinter.
Alle Läden die ich kenne ich zugemacht haben waren selber unfähig oder hatten keine Lust mehr. Man muss ein Geschäft führen können und einen Plan haben, das gilt für den Friseur, den Blumenhändler und auch für den Fantasyladen um die Ecke.
Dahark:
--- Zitat ---Knebelverträge der Liefranten
--- Ende Zitat ---
Das musst du mir mal bitte erklären, wie du darauf kommst.
Eversor:
--- Zitat von: \'Grandmaster\',\'index.php?page=Thread&postID=117922#post117922 ---(immerhin 1x eine große EIR Römerarmee und 2x Griechen im Aufbau) und in 15mm und 1/72 sind viele Armeen mehrerer Epochen (Antike, SYW, Napos, ACW,...) verfügbar.
--- Ende Zitat ---
Hast Du Deine EIR verkauft oder hast Du meine Legion unterschlagen? ;) Ganz abgesehen davon, dass meine Volksfront von Judäa in 28mm auch allmählich spielbare Größe hat.
--- Zitat von: \'Wilhelmshöher\',\'index.php?page=Thread&postID=117924#post117924 ---@ Eversor: Warlord Games wird von Ulisses rausgeschmissen? :| Zu wenige Kunden oder was ist die Begründung unb woher hast du diese Nachricht?
--- Ende Zitat ---
Ja, zu wenig Kunden. Laut Ulisses ist die Anzahl der Händler, die regelmäßig Warlord über sie bezogen haben, an einer Hand abzuzählen (waren wohl bundesweit drei Händler). Und bei solch kleinen Zahlen lohnt sich der Vertrieb nicht.
Das ist jedenfalls die Aussage, die Ulisses unserem Dealer gegenüber gemacht hat. Außerdem hat Ulisses die regelmäßigen Besteller an Warlord direkt vermittelt.
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