Der Pub > An der Bar
Haben wir zu viele kleine Cons, oder stumpft die Szene ab…
Constable:
Talent hilft aber oft...ich gebe euch aber vollkommen recht dass es oft einfach am Faktor Zeit und Willen scheitert und nicht zwingend am Talent. Was aber einfach auffällt ist halt, dass Leute mit Talent DInge lieber machen, weil sie ihnen oft leichter von der hand gehen.
Soldat Ryan:
--- Zitat von: \'Thomas Kluchert\',\'index.php?page=Thread&postID=120311#post120311 ---Ich hoffe es ist klarer geworden, was ich eigentlich meine. Diese verdammte Internetkommunikation kann einfach sehr missverständlich sein :( Deswegen kommen die Aussagen wohl härter rüber, als sie gemeint sind.
--- Ende Zitat ---
Da bin ich 100% bei Dir. Bei den Geländesachen bin ich auch bei Dir, obwohl talentierte Leute es leichter haben. Aber mit einem starken Willen, Disziplin und etwas Übung kann jeder tolle Platten bauen. Nur scheint es leider so, dass die Hemmschwelle zu groß ist und die Ungeduld häufig siegt.
Klingenkalle:
Eine sehr interessante Diskussion.
Was das Gelände angeht, kann ich beide Seiten gut nachvollziehen. Ich persönlich störe mich nicht an einfachem Gelände, freue mich aber über den Anblick detaillierter, liebevoll gestalteter Platten.
Gutes Gelände hilft, Faszination und Begeisterung zu wecken und die Spieler ins Geschehen eintauchen zu lassen. Es kann inspirieren, aber auch abschrecken, sich selbst an einer solchen Platte zu versuchen. Außerdem besteht die Gefahr, dass zu viel Zeit und Energie in die Platte und zu wenig in das Szenario gesteckt wird. Bei der ein oder anderen optisch atemberaubenden Platte verbigt sich dahinter leider ein langweiliges Spiel.
Einfache Platten können optisch enttäuschen und die Atmosphäre im Keim ersticken, bieten aber auch die Gelegenheit, sich auf das Spielgeschehen zu konzentrieren. Wenn das Szenario gut durchdacht und spannend ist, stört mich ein simples Gelände nicht. Ein weiterer Aspekt: Solche Platten zeigen Anfängern, die bei einer Convention vielleicht zum ersten Mal mit dem Hobby in Berührung kommen, dass es auch einfach geht und nicht unbedingt eine professionelle Platte notwendig ist.
Von daher befürworte ich die Vielseitigkeit und ich finde es nicht schlecht, wenn auf einer Convention alle möglichen Platten verschiedener Qualität zu sehen sind. Wem eine Platte nicht gefällt, der kann sich ja den anderen zuwenden. Und letztendlich werden sich die meisten Präsentatoren bemühen, einen gewissen Standard zu erreichen.
Was die Anzahl der Cons betrifft, so kann ich schlecht abschätzen, ob es insgesamt zu viele gibt. In Berlin scheint es jedenfalls kein Überangebot zu geben und daher freue ich mich über das BEST!
Tankred:
Wir waren am Wochenende auf der Woreancon um zu acht ein Impetusturnier zu spielen. Die Platten waren simpel, zum Teil nur eine Grasmatte und ein paar Geländestücke. Wettgemacht wurde das durch tolle Spiele und gute Laune und eine schöne Location.
Will heißen, ich sehe es genau wie Strand positiv, dass es viele Veranstaltungen gibt. Ich gehe auch gerne auf kleine Veranstaltungen und zur Zeit sieht es gut für mich und die BeST aus, auch wenn ich die beruflichen Daumenschrauben auch sehr spüre.
Leider gibt es für mich eine Schallgrenze an Events und wenn eins mehr besucht werden soll, fällt eher ein anderes weg.
Draconarius:
--- Zitat von: \'DonVoss\',\'index.php?page=Thread&postID=120186#post120186 ---Also meine Frage: sind diese gehäuften Absagen Zufall, oder steckt da mehr dahinter?
--- Ende Zitat ---
Kommt auf die Personen an, auf das, was sie bei der Con machen (Präsentation/Zuschauer) und auf andere Umstände wie Verkehrmittel, Ort der Veranstaltung etc.
Bei einem, der Präsentationen und Co. anbietet, mag vielleicht der Zweifel an den Qualität der eigenen Sachen mit ein Grund sein - auch wenn es da doch deutliche Unterschiede gibt, was die Einschätzung der eigenen Fähigkeiten angeht. Bei ein paar Leuten kommt schlicht und einfach fehlendes Zeitmanagement bzw. Unzuverlässigkeit dazu. Z.B.: Ein Demospiel, das viele interessiert, wird für 14 Uhr angekündigt. Dann kommt der eine Teilnehmer vier Stunden später, muss erstmal essen und beginnt dann ganz langsam allmählich damit aufzubauen etc. > Nachmittag vergeudet.
Als einer der hauptsächlich konsumiert/Besucher muss ich sagen: Ich bin schlichtweg zu faul nach einer Woche, in der ich täglich was zu tun habe, noch am Wochenende weit zu fahren bzw. lege da Prioritäten mehr darauf, Zeit mit der Freundin oder der Familie zu verbringen.
Außerdem bin ich auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen und da treten hier in letzter Zeit immer wieder mal an den Wochenenden Baustellen, Streckensperrungen etc. auf. (Die Bahn hat die glorreiche Idee die Hauptverbindung nach Ulm an einem langen WE zu sperren: Leider keine Attriticon für mich.) Dazu kommt beim städtischen Nahverkehr ein schlechter Wochenendfahrplan. Und dann sind da ja auch noch die Veranstaltungsorte selbst: Die können zwar in Städten liegen, befinden sich dort dann aber häufig mehr in den Randgebieten > schlecht zu erreichen mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
At last: Die zahlenmäßige Begrenztheit der \"Szene\", Desinteresse an bestimmten Spielsystemen und die oft vorkommenden Unleidlichkeiten...
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