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Autor Thema: Behind Omaha irgendwo in Zambwana  (Gelesen 3518 mal)

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Nettelbeck

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Behind Omaha irgendwo in Zambwana
« am: 14. November 2012 - 22:24:48 »

...und wieder einmal gaben sich Opa Wuttke und Farin17 die Ehre, die Achsenmächte und Alliierten bei einem Streifzug durch eine zambwanische Provinzstadt anzuführen.
Es wurde noch einmal nach alten Profillisten gespielt und das mit einer ungefähren Kampfstärke von 1400 - 1500 Punkten. Da das letzte Spiel etwas Infanterielastiger war, sollte hier mit etwas mehr \"bumms\" agiert werden, was auch vorzüglich gelungen ist.
Gespielt wurde über acht Runden und endete mit einem Abbruch, da auf dem Schlachtfeld vor lauter Rauch keine der sechs ausgelegten Siegmarken mehr zu sehen war.
(die Wahrheit ist, dass die Kämpfer nach fast fünf Stunden Gefecht ins Bett mussten, da das ganze am Montag Abend stattfand).
Ziel war es auch primär, weitere Erfahrung mit noch nicht probierten Spielelementen zu sammeln.

Viel Spaß mit dem Bericht!!!

Die Armeezusammensetzung in der Grobübersicht:

Alliierte: 3 x Sherman 75/76 mm, 1 x Sherman 105 mm, 1 x Priest, dazu ein M3 und eine Halbkette. Leichtere Module: 2 x 10 Mann Truck, 1x 5er und zwei Jeeps.

Achsenmächte: 3 x Panzer IV, 1 x Tiger I, 1x Nashorn, 1 x Panzer III. JE 1 x SdKfz 250/251. 2xTruck (10 Mann), 1x5Mann + 2 Kübel.

Für beide Seiten je zwei PAK (GK), 1 x Pak (KK) 1 x ARI (GK)

Die o.a. Geschütze wurden in zwei schwere Panzerabwehrtrupps gesteckt, dazu ein schw. Infanterietrupp mit je 2 MG, Panzerfaust und leichtem Mörser.
1 Schützentrupp (10 Mann), 2 Schützentrupps (5 Mann), 1 Reparaturtrupp mit Fahrzeug (alles für beide Seiten identisch).

Doch nun zum visuellen Teil:

Zunächst die Startlöcher der Achse:

...und die der Alliierten

...mit einem Gesamteindruck von Oben...

...für beide Parteien...

...das zum Kampfplatz erhobene Zentrum in der Übersicht...

...es folgen ein paar Eindrücke des Vorrückens bis zum ersten Schusswechsel in Runde drei...







...hier erleiden die Achsenmächte ihre ersten schmerzlichen Verluste an ihrem linken Flügel...

...Im Zentrum marschieren auch die ersten Einheiten auf...

...auch der rechte deutsche Flügel erleidet die ersten Treffer...

...während sich der 105mm Sherman im Zentrum vorwagt...

...der linke Flügel der Deutschen wird langsam von einem Sherman zerlegt, dies durch Würfelpech bedingt...

...Mittlerweile sind fast alle schweren Einheiten in Kämpfe verwickelt und erleiden ernstzunehmende Treffer...



...der erste Haubitzeneinschlag verpufft mittels Abweichung im Dach des Bahnhofsgebäudes...

...und bleibt folgenlos...

...während der Gegenschlag einen harmlosen Matador-Lkw zerlegt...

...neben sehr schweren Schäden an den großen Modulen steigen nun auch immer mehr Rauchwolken im Zentrum auf...







...bis entschieden wird, dass nach Runde acht das Spiel enden soll, da man ernsthafte Gesundheitsschäden bei den Akteuren befürchtet...

...noch ein paar Eindrücke vom Schlachtfeld...














...und als Fazit von uns:

Die Spielplatte erreicht bei den verwendeten Einheiten ihre Kapazitätsgrenze. Häuserkämpfe hat es hier keine gegeben, da die schweren Einheiten spielbestimmend waren.
Das nächste Spiel wird also sicher mit ein paar Einheiten weniger stattfinden und möglicherweise ein paar Hausregeln.

Schön wenn es euch auch so gefällt wie uns!
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„...nur zwei darunter waren befahrene Matrosen, während die Übrigen kaum wussten, was auf dem Schiffe hinten und vorne war...“.

Farin 17

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Behind Omaha irgendwo in Zambwana
« Antwort #1 am: 15. November 2012 - 09:48:57 »

War wieder ein schönes Spiel, aber hart an der Grenze von dem, was der Spieltisch an Fläche hergibt. Wir kommen immer besser in die Spielmechaniken rein und die Regeln festigen sich. Außerdem haben wir wieder viel Watte benötigt, was in Zambwana mittlerweile eine liebgewonnene Tradition ist. :whistling:
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Thomas

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Behind Omaha irgendwo in Zambwana
« Antwort #2 am: 15. November 2012 - 10:12:15 »

Schöner Spielbericht und tolle Bilder - Watte und Explosionen machen immer was her, wie man auch auf den Fotos sehen kann. (mehr davon!)

Die ersten Bilder mit den Aufstellungen sehen in der Tat ein wenig komisch aus, dieses Aufmarschieren auf breiter Front passt nicht so recht zur Epoche, finde ich.
- aber das ist ja bestimmt der Enge auf dem Spielfeldrand geschuldet. ^^


Da ist ja ganz schön was los auf der Platte - sieht man auch nicht alle Tage.
:thumbup:

Gruß,
Thomas
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1352980588 »
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Nettelbeck

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Behind Omaha irgendwo in Zambwana
« Antwort #3 am: 15. November 2012 - 11:21:26 »

Nach den Regeln hast du in der Tiefe eigentlich nur 10 cm,  was wir schon verdoppelt haben. Da musst du dann breit Fächern!
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Thomas

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Behind Omaha irgendwo in Zambwana
« Antwort #4 am: 15. November 2012 - 11:31:42 »

Oh, ich meinte das gar nicht negativ - Ist ja in quasi allen Regelsystemen bei Begegnungsgefechten so.
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Farin 17

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Behind Omaha irgendwo in Zambwana
« Antwort #5 am: 15. November 2012 - 11:55:38 »

Ich hatte das nicht negativ aufgefasst. Es ist eben wirklich viel Gerät für wenig Tischbreite. Wäre die Tiefe der Aufstellzone bei 10 cm geblieben, hätten wir stapeln müssen. ;)
Die Idee für das nächste Spiel ist weniger Truppen und vielleicht mit Reserven spielen. Vielleicht werden dann die Bilder attraktiver. :D
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Nettelbeck

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Behind Omaha irgendwo in Zambwana
« Antwort #6 am: 15. November 2012 - 12:02:28 »

Ich werde nächstes Mal einen Gerichtszeichner einladen wenn dir die Bilder nicht attraktiv genug sind :diablo:
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Mojo

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Behind Omaha irgendwo in Zambwana
« Antwort #7 am: 15. November 2012 - 12:06:07 »

Schöner Spielbericht :)
Wir spielen bei größeren Gefechten inzwischen meist über die Diagonale das macht es etwas interessanter als nur die kurze oder nur die breite Seite zu spielen! Probiert das mal aus!

Dazu nehmen wir zwei jeweils gegenüberliegende ecken, von dort aus kann jeweils auf 50cm Kantenlänge in 15-20 cm Tiefe aufgestellt werden. Praktisch ein großes L.

Viele Grüße,
Mojo

opa wuttke

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Behind Omaha irgendwo in Zambwana
« Antwort #8 am: 15. November 2012 - 12:30:15 »

Zitat
...dieses Aufmarschieren auf breiter Front passt nicht so recht zur Epoche, finde ich.

Nettelbeck hat mal in seinen Schatzkisten gewühlt und uns ordentlich was auf die Platte gestellt...das ist das ganze Geheimnis. Omas Hausrezept: Viel hilft viel :D

Und weil das mit Deiner Frage anklingt: Nein, wir hatten und haben aktuell auch keinen Anspruch auf historische Korrektheit, gäbe es Profillisten dafür, würde ich meinerseits auch Marsianer oder Neanderthaler auf die Platte stellen. Wir probieren mit den Regeln herum, schauen wie es uns gefällt, was man ändern kann/soll/will oder auch nicht und haben einfach ein bißchen Spaß. Wenn wir mal weiter sind, dann schauen wir, ob wir auch unter knallhart historischen Gesichtspunkten spielen wollen (wobei es mich in diesem Falle eher in den Pazifik zieht...komisch, aber bei mir wird nichts ausgelöst, wenn ich \"Tiger\" oder Panther\" höre :whistling: ).

Der ganze Anspruch auf historische Korrektheit der im WWII-Bereich von einigen Regelsystemen und auch gerne von den jeweiligen Probanden erhoben wird, ist doch Schmarrn  ;)
Historisch korrekt ja, aber beide Seiten stellen dieselben Punktzahlen auf und die Siegchancen müssen 50:50 sein...sorry,  das is Täibltob, aber nicht wargaming. Hätte die braune Adilette jeweils mit der Gegenseite vorher die Punktzahlen abgesprochen, wär es am 4.11.39 an der Weichsel vorbei gewesen und die Amis wären unter diesen Gesichtspunkten lieber komplett in die Südsee gefahren.

Bitte nich persönlich nehmen Knodd, fühl Dich jetzt nicht angezählt  :friends:  ich wollte das nur mal erwähnt haben, weil es gerade gepaßt hat und aktuell der WWII im Forum sehr stark vertreten ist. My 2Cents und ich warte auf weitere 312 Regelwerke für den WWII am besten noch bis Jahresende  :rolleyes:
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Thomas

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Behind Omaha irgendwo in Zambwana
« Antwort #9 am: 15. November 2012 - 12:55:56 »

Ich wollte nichts lostreten, und vor allem auch niemandem auf den Schlips - sollte ich das getan haben, möchte ich mich gern dafür entschuldigen.
Historische Korrektheit liegt eh im Auge des Betrachters und es gibt nur sehr (sehr, sehr) wenige Fälle, in denen man wirklich objektiv sagen kann, ob etwas Historisch korrekt ist oder nicht. (auch wenn das hier nun wirklich nicht meine Intention war)

Vielleicht sollte ich den Satz \"dieses Aufmarschieren auf breiter Front passt nicht so recht zur Epoche, finde ich.\" zurück nehmen und durch folgenden ersetzen:
\"Da ist ja ganz schön was los auf der Platte - sieht man auch nicht alle Tage.\" :thumbup:

Schönen Gruß,
Thomas
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DonVoss

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Behind Omaha irgendwo in Zambwana
« Antwort #10 am: 15. November 2012 - 15:05:52 »

Ich finde den Spaßaspekt der BO-Spieler immer irgendwie beruhigend.
Gut, das es das auch bei WW2 gibt: einfach lauter Zeug aufstellen und losmoschen. Klasse!

Mich zieht es zumeist in eine andere Richtung, aber es sieht bei euch einfach danach aus, als hättet ihr viel Vergnügen an der Sache und das kann ja nicht verkehrt sein... :thumbup:

Cheers,
DV
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opa wuttke

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Behind Omaha irgendwo in Zambwana
« Antwort #11 am: 15. November 2012 - 15:25:37 »

Zitat
und vor allem auch niemandem auf den Schlips

Haste ja ooch jar nich  :friends:  knuddel-abklatsch-knuff


Gruß

Opi
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Mojo

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Behind Omaha irgendwo in Zambwana
« Antwort #12 am: 15. November 2012 - 16:13:47 »

Zitat von: \'DonVoss\',\'index.php?page=Thread&postID=124531#post124531
Ich finde den Spaßaspekt der BO-Spieler immer irgendwie beruhigend.
Gut, das es das auch bei WW2 gibt: einfach lauter Zeug aufstellen und losmoschen. Klasse!

Mich zieht es zumeist in eine andere Richtung, aber es sieht bei euch einfach danach aus, als hättet ihr viel Vergnügen an der Sache und das kann ja nicht verkehrt sein... :thumbup:

Cheers,
DV
Wenns nicht gerade für einen komplett schief läuft hat man mit BO eigentlich immer ne Menge Spaß.
Ist toll nicht ständig Listen wälzen zu müssen wie bspw. bei DH (was aber auch ein tolles Spiel ist ;) )
Es läuft einfach wie von selbst :)

Viele Grüße,
Mojo

Nettelbeck

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Behind Omaha irgendwo in Zambwana
« Antwort #13 am: 15. November 2012 - 17:52:01 »

Mojo sagt da was Wahres. Ich persönlich mag es auch nicht so besonders vor dem Spiel erst mal Listen erstellen zu müssen. In 1:72 bekommt man ja auch auf dem \"Markt\" das meiste Material für WW2, warum soll man das nicht ausnutzen (auch gebraucht). Für mich ist ein extrem wichtiger Faktor aber auch, dass das Regelwerk in einer Sprache ist, die man mir in die Wiege gelegt hat. Sicher bilde ich mich auch sprachlich gerne weiter, aber mit über 45 kann man sich auch nicht mehr alle neuen Vokabeln von alliiert geschriebenen \"Rulebooks\" merken, also bleib ich nach Möglichkeit bei Deutsch. Selbst bei Deutschen Regelwerken ist ja die Interpretation einzelner Regeln nicht immer leicht..., aber das auch noch in Englisch...nicht wenn ich nicht muss!? (Black Powder und Force on Force ausgenommen, weil da muss ich ja  :laugh1: )

Das mit dem diagonalen Aufmarschgebieten find ich super! Da könnte man dann schön den Einwand von Knodd Olaffsen aufnehmen und mehr in die Tiefe aufmarschieren. Da kann man sicher auch besser flankieren. Das werden wir sicher mal probieren.

...und b.t.w.: Meine Großväter waren bei der Wehrmacht, meine Eltern sind Kriegskinder, meine Großmütter min. 1 mal ausgebombt und Heimatvertrieben, ich habe in der Schule min. drei Jahre Unterricht über die Nazis und den zweiten Weltkrieg genossen. Meine Ausbildung war militärisch und ich habe eigenhändig mit nem M40 Stahlhelm und nem MG3 im Dreck gehockt und nen Schanztisch für mein MG und die scheiß Munikästen gebaut, an denen man sich immer die Beine aufgeschlagen hat. Die Alliierten \"Sieges\"-Paraden mit ihren Propagandavorführungen im Kalten Krieg waren Pflichtprogramm, ich bin mit französischen, englischen und amerikanischen Uniformen groß geworden und der Berliner Mauer, die einen täglich irgendwie an den verlorenen Krieg erinnert hat, als Kind habe ich mit Airfix Soldaten und Matchbox Panzern gespielt und ...JA...ich mag die vielen \"Anti-Kriegsfilme\" der 50er und 60er Jahre mit John Wayne und Werner Hinz u.a., die mindestens einmal im Jahr im Deutschen Fernsehen gelaufen sind (als ich noch keine eigene Meinung dazu hatte).  Deshalb spiele ich wahrscheinlich ganz gerne Spiele, die den WW2 zum Thema haben. Es ist wie etwas, was einem irgendwie vertraut vorkommt, ohne dass man das näher erklären kann!!! Ich hoffe ihr könnt mich trotzdem noch lieb haben, denn ich bin wirklich kein böser Mensch!!! :smiley_emoticons_joint:

LG
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Thomas Kluchert

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« Antwort #14 am: 15. November 2012 - 18:13:56 »

@ Nettelbeck
Ich glaub, es ging Mojo nicht darum (Armee-)Listen zu erstellen, sondern während des Spiels Tabellen wälzen zu müssen ;) Gerade DH habe ich nämlich als sehr freies System kennengelernt, wir stellen auch immer auf, was wir wollen.
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