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GW - schrumpfe dich gesund oder das Ende vom Lied?
mike-72:
--- Zitat von: \'Greymouse\',\'index.php?page=Thread&postID=163359#post163359 ---Rittersportquadraten (ich weiß leider nimmer, wer diesen genialen Ausdruck kreirt hat)
--- Ende Zitat ---
...............vermutlich daher :D :D :D :D :D
oder daher :laugh1: :laugh1:
Sir Leon:
Sehe die 8. Edition eigentlich auch wieder als die bessere Edition an. Was mich eher genervt hat, waren die Großmodelle. Nicht wegen der Preise, nicht wegen der Regeln, sondern viel mehr, weil ich nicht weiß, wie ich die Modelle noch einigermaßen sicher zum Spielort bringen soll. Das sorgte dafür, dass ich fast nur noch 1000-1500 in der 8. gespielt hatte, bevor ich ganz zu Saga umgeschwenkt bin. Seitdem spiele ich eigentlich fast nichts anderes mehr.
Warum Mantic-Modelle irgendwann nichts mehr wert sein sollen, hab ich jetzt nicht ganz verstanden. Das System wird auf der Insel ja sehr gut angenommen.
Winston:
Die Großen Blöcke sind einer der wenigen Vorteile der 8. Natürlich wurde der sofort von den hypernervösen Turniernerds über ihre Beschränkungssysteme kaputt gemacht (max. 35-40 Modelle/Einheit).
Das mit dem Gelände ist kein leichter Rückschritt, sondern eine totale Katastrophe (ich kann ohne Bewgungsabzüge mit meinen Streitwagen über eine im Wald stehende Mauer fahren). Die Magie ist (mal wieder) völlig von der Rolle und fast alle ABs haben blödsinnig übertriebene Killerauswahlen. Selbst Forgeworld Regeln sind besser durchdacht.
Alles macht den Eindruck von halbfertigem Flickwerk. Nichts, absolut nichts ist aufeinander abgestimmt.
Für jeden halbwegs brauchbaren Ansatz (z.B. große Blöcke oder Lehrenattribute) gibt es mindestens die doppelte Megnge gavierender Fehlentscheidungen. Allein das ganze alberne gewürfel (der Zauber hat eine Reichweite von 3W6 und macht W6 Treffer der Stärke 2W3, dazu noch Zauberwurf, Bannwurf und ggf. Wiederholungswürfe) bei jeder Gelegenheit nervt einfach nur, das schließt insbesondere die zufällige Angriffsreichweite ein. Das Spiel wurde wurde leider massiv und unnötig infantilisiert.
Wieder besseres Wissen hoffe ich auf die 9. Edition. Die kann fast nur besser werden.
Flicky:
Ich muss mich doch auch mal der Diskussion anschließen!
Mein Einstieg begann damals ebenfalls mit Warhammer, da fand ich die Preise aber auch schon echt hoch (das war 2003 --> Spätzünder).
Die Firmenpolitik finde ich mittlerweile auch nur noch krass. Dass man die ganzen Spezialsystem abgesägt hatte, brachte das Fass dann für mich zum Überlaufen. Vor allem um Bloodbowl tat es mir echt leid.
Ursrpünglich hatte ich immer die Idee, an meiner Schule eine Bloodbowl-AG für die Kids anzubieten. Dadurch wollte ich Interessierten den Weg zum Tabletop zeigen und ebnen 8)
Nachwuchs kommt halt nicht von alleine.
Nachdem aber Bloodbowl ausradiert wurde, habe ich diese Idee dann wieder schnell verworfen.
Mittlerweile ist es aber so, dass ich im kommenden Schuljahr eine Tabletop-AG im historischen Bereich anbieten werde. Der Fokus liegt dann hierbei auf dem 1/72 Maßstab. Vor allem aufgrund des nicht zu schlagenden Preises, denn die Produkte müssen für alle bezahlbar sein; und wenn ich ne AG anbiete, welche nur \"reichen\" Schülern offen steht, hätte ich das nie bei der Schulleitung durchbekommen.
Wir werden zum Spielen dann die Basic-Impetus Regeln nutzen, denn die gibt es auch auf deutsch (darum sind auch historische Regelwerke im Deutschen notwendig - die Diskussion gibt es jaauch hier im Forum).
In meinen Klassen wüsste ich nicht mal ne handvoll von Schülern, die die notwendigen Produkte von GW kaufen könnten, falls sie mit einem solchen Hobby beginnen wöllten. Diejenigen, die das Geld haben, haben das Interesse nicht und diejenigen, die das Interesse hätten aber nicht das Geld.
Ich bin mittlerweile der Überzeugung, dass GW den Ast absägt, auf dem sie gerade sitzen, umso wichtiger ist es der Jugend zu zeigen, welche Alternativen es dazu gibt und dass diese auch Spaß machen können.
(Ich ärgere mich mittlerweile über die ganzen GW-Sachen, die ich noch hier bemalt und unbemalt herumliegen habe, denn ich kann dem ganzen System nichts mehr abgewinnen. Es wirkt auf mich eher kindlich als erwachsen - falls ihr versteht, was ich meine).
Grüße
Flicky
MacGuffin:
Aaa gaaaans aaaan daaaiflischaaa Aaaanwaaald!
Also, hätte Warhammer in der 6. Edition aus dem stumpfen Aufeinanderzuschieben von Infanterieblöcken und Kavallerieeinheiten und Würfelorgien ohne jedwede Taktiererei bestanden, hätten sie ihren Kram gleich behalten können. Mag sein, dass das Herumschlawenzeln um Wälder keine historisch übliche Situation war, aber in den Spielen war Pfeffer drin und es war für mich als jahrelanger Schachspieler endlich mal was anderes als d4, d5, Springer-nach-kenn-ich-schon...
Es war eine schöne, bunte Welt mit vielen verschiedenen Armeen und jede spielte sich anders, aber man musste trotzdem nachdenken und am Ende dann würfeln. Der vorletzte Schritt wird den Spielern bei GW zusehendes nicht mehr zugemutet.
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