Der Pub > An der Bar
GW - schrumpfe dich gesund oder das Ende vom Lied?
Gandogar Silberbart:
Die Leute, die seit Jahren GW-Systeme spielen, werden vielleicht noch hin und wieder neues Zeug für ihre Armeen kaufen, daran zweifle ich nicht. Aber die Hürde für einen Neueinsteiger wächst und wächst. Wenn jemand in einen GW-Laden geht und sich vom Verkäufer beraten lässt, dann heißt es nach kurzer Zeit, dass er um die 80-100€ für ein Starterset ausgeben muss, und noch viele hundert Euros für eine tunierfähige Armee.
MacGuffin:
Der Grund, dass viele Spieler auch in Deutschland und anderswo englischsprachige Regelwerke kaufen? Weil die Übersetzungen so viele Fehler enthalten. Für Turnierspieler - und viele andere Spieler auch - ist das einfach ein Armutszeugnis und Ausschlusskriterium. Aber man kann ja bei der Lokalisierung sparen, die Kundschaft wirds schon fressen. Notfalls dann eben im Original... :smiley_emoticons_pirate_down:
Constable:
ist immer ein Auf und ein Ab, auch bei GW. Klar, manche DInge liest man nun schon jahrelang. Was man sicher sehen muss ist der globale Anspruch von GW und in welchen Märkten geht es ihnen gut, wo stagnieren sie, wo brechen sie ein. Manches scheint sich \"global\" auszutarieren. Die letzten Kurssteurungen von GW haben gezeigt dass irgendwas auch nicht laufen kann, man versucht neue Wege zu gehen und generell Sachen anders zu machen. Ins Detail brauchen wir hier nicht gehen, weiß eh beinahe jeder was die so machen.
Ob sich die specialist games immer gut verkauft haben ist auch so eine Sache...wo?? UNd wo nicht?? BFGothic war doch jahrelang in den USA der Renner und lag noch vor 40k, während der französische Markt lange Zeit voll auf WHFB fokusiiert war usw. Ich persönlich denke dass es ein Fehler war die ganzen SPezialist games auszulagern, einzumottten usw. Warum? Selbst wenn die nackten Verkaufszahlen nicht immer toll gewesen sein mögen so hätte man das auch strategisch sehen können. Die haben dennoch Nischen abgedeckt, die heute von anderen Firmen aufgenommen werden und so in weiterer Folge auch die Leute von den Stammspielen weglocken können. Aber eben; Nackte Zahlen!!!
Die Leute wollen doch auch zum Teil die Abwechslung. Und die bietet GW heute absolut nicht mehr. Bei uns hat Mortheim geboomt, wir sind eine kleine Stadt mit 100k EInwohnern und damals zwei Geschäften...dennoch hatten wir Mortheimligen mit 30-40 Spielern. Und von denen sind alle, aber auch wirklich alle dann zu den Hauptsystemen übergestiegen, ohne aber die kleinen Sachen zu vergessen. Herr der Ringe war bei uns auch super unterwegs, BFG nicht so ganz, EPic gar nicht, dafür hatten wir Warmaster voll auf Zug und dann liefern die nicht mehr in die Geschäfte. Das war bei mir damals der erste Knackpunkt wo ich angefangen habe mich schritt für schritt von GW wegzubewegen. Da hat man Sachen aufgebaut und dann war es mailorder only und dann ganz weg....hat mich enttäuscht.
Preisspirale? Ja, sicher aber für mich zum Teil ein JEIN-Grund um mit GW zu brechen. Ausgeben tu ich auch heute noch in manchen Monaten so viel wie früher nur bei GW, allerdings bekomme ich da bei anderen ANbietern oft ein vielfaches an Minis, Leistung usw. Ich meine Armeen die man neu kauft kommen bei GW kaum mehr unter 500,-- euro weg....Manche Turnierarmeen in bestimmten Größen kratzen an 1000,-- euro...für eine Armee!! Um das Geld hat sich mein privater Kellerclub ganz toll mit Dystopian Wars eingedeckt....Flotten für alle plus gelände, ülus regeln usw.
:)
Mich haben sie verloren, einen großen Teil der Truppe rund um mich hat auch nicht mehr viel am Hut..manche kaufen noch weil ihnen die Produkte toll gefallen, weil sie noch immer spielen....weg vom fenster ist GW bei uns noch lange nicht. Bei mir im Privaten sind sie es mehr oder weniger....RIngkrieg ist noch eine feste Größe....in unserem lokalen Verein dominieren WHFB und 40k nach wie vor, da sind wir aber beinahe einer der letzten Vereine wo das noch in dieser Geballtheit ist.
Davout:
--- Zitat von: \'Eversor\',\'index.php?page=Thread&postID=160796#post160796 ---Ja, hätte GW beim Gelände diese Verzierungen als Bitz beigelegt, dann würden sich auch einige Geländestücke bei Historikern wiederfinden, da bin ich mir sicher.
--- Ende Zitat ---
Wem sagst du das, habe ganz schon rödeln müssen, bis ich die dämlichen Schädel von der modularen Platte überdeckt hatte.
Die deutliche Preisentwicklung nach oben gibt es aber auch schon im 1/72er Bereich, wenn auch bei gestiegener Qualität gegenüber den alten Billigsets. Ist wohl generell ein Problem wenn ein Anbieter zu groß ist.
Grüße
Gunter
Bayernkini:
--- Zitat ---Die ganzen Nebensysteme und solches Pipapo wie Warhammer Historical müssen schlicht so unprofitabel sein, dass es sich überhaupt nicht lohnt da weiter Geld und Zeit zu investieren.
--- Ende Zitat ---
Zumindest was Blood Bowl angeht, kann ich mir das nicht so recht vorstellen, wenn ich sehe, wie viele verschiedene Figurenschmieden und Zubehör Hersteller es hier mittlerweile gibt. Ich würde mal behaupten, wenn man das alles zusammen zählt und mit den reinen WHF und 40k vergleicht, kann Blood Bowl meiner Meinung nicht nur mithalten, sondern überwiegt sogar.
Also warum hat also GW dieses System nicht selbst weiter unterstützt, wenn der Markt hierfür da ist?????
Und mit den einem oder anderen \"Nebensystem\" wäre es mit Sicherheit auch nicht schlechter bestellt, hätte GW damit weiter gemacht.
Blood Bowl ist übrigens noch das einzige GW System, das ich spiele, weil das Spiel an sich genial ist, man zwar wenig Figuren für ein Team braucht, aber dafür habe ich momentan 14 Teams, aber keine GW eigenen. Warum auch, alles andere erhältliche ist viel schöner ;)
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