Allgemeines > Bücher, Filme, Publikationen
Tajemnica Westerplatte - Das Geheimis der Westerplatte
WULT:
Nur weil der, der kämpft bis zum Schluss tapfer genannt wird, heißt es nicht, dass andere Entscheidungen nicht tapfer sein können.
Unsere Gesellschaft spricht aber leider dem, der durchhält und eben nicht wegrennt den Verstand, die Anständigkeit und jedwede Achtung vor den Menschenrechten ab. Ich frage mich hier doch ernsthaft, wie man einem Soldaten des Zweiten Weltkriegs die Tapferkeit absprechen kann, ohne auch nur gelesen zu haben, was die erlebt oder gewollt haben.
So ist dem polnischen Komandaten nicht die Tapferkeit abzusprechen, nur weil er an seiner Aufgabe zerbrochen ist.
Bei mir haben die Menschen ein Stein im Brett, die nicht töten, wo es unnötig ist. Die, die nicht plündern und rauben, jene die nicht vergewaltigen. Jene sogar einschreiten, um dergleichen zu verhindern. Die die ihre Ration mit dem geschlagenen Feind teilen.
Und über eine Sache bin ich mir sehr sicher: Die Menschen in der Gruppe die ich gerade umschrieben habe, desertieren nicht vor dem Feind. Die sagen rechtzeitig, dass sie nicht mitziehen wollen. Die fliehen aus Ersatzbataillonen, die weit weg von dem Einsatz sind. Fliehen sie aber nicht, bleiben sie bis zum Ende, weil sie eben nicht ihre Kameraden allein lassen.
Aber bekanntlicherweise ist meine Anschauung hier BÖSE und die meines Vor(vor)redners die in unserer Gesellschaft übliche und daher sollten wir besser nicht weiter darüber schreiben.
Camo:
Brrr... lieb sein.
Sonst kommt der böse Camo und meckert.
lameth:
Wer es sich anschauen will, hier mit englischen Untertiteln:
http://www.youtube.com/watch?v=9k9Xl5Xdgho
Longshanks:
--- Zitat von: \'DonVoss\',\'index.php?page=Thread&postID=129188#post129188 ---
--- Zitat ---Westernplatte
--- Ende Zitat ---
Und ich dachte schon lameth macht jetzt Cowboys...:)
DV
--- Ende Zitat ---
Dito
Driscoles:
Danke für den Link.
Habe den Film gesehen und war sehr positiv überrascht. Wenig Pathos - eine erträgliche Prise zum Ende hin. Guter, spannender Erzählstil, obwohl das Ende bekannt ist - sehr beklemmend. Schön, daß die Soldaten doch sehr menschlich rüber kommen und nicht auf Knopfdruck funktionieren wie in so manchen amerikanischen Filmen. Bei Westerplatte spürt man die Überrumpelung durch den Überfall der Deutschen und mit welcher Wucht sie die Konfrontation mit dem Krieg packt. Wenn ich da an Pearl Harbour denke.... Die Soldaten spielenden Schauspieler waren da viel mutiger und sofort bei der Stange, was ich mir schwer vorstellen kann. Also Wester(n)platte geht sehr kritisch mit dem Thema Krieg um und ist toll gemacht. Etwas schade fand ich den Schluss mit dem eingeblendeten, hämisch grinsenden deutschen Offizier und den rumalbernden Soldaten. Das zeigt, dass wir von Versöhnung leider immer noch ein gutes Stück weg sind.
Grüße
Björn
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln