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Warlord Games bald auf Deutsch?
waterproof:
--- Zitat von: Riothamus am 06. März 2019 - 16:10:19 ---
Und wem dreimal hintereinander die Regeln zur Befehlsausführung interessante Aktionen verhagelt haben, mag auch mal gerne zur Abwechslung ohne so etwas spielen.
--- Ende Zitat ---
Da fällt mir ein das ich mir neue Würfel kaufen muss, meine sind wohl kaputt. Das ist mir genau so im letzen Spiel passiert. ;D
D.J.:
Und genau das ist es, was mich bisher von Black Powder etwas abhielt. Die englischen Regeln sind nicht unbedingt das Problem, (obwohl deutsche einfach verständlicher sind und dadurch flüssiger zu lesen)
Aber auf Würfel vertrauen um Befehle zu geben ... bei meinem epischen Würfelglück (ich weiß, alles Stochastik und so 'n Zeuchs, dass sich auf dem Papier theoretisch super macht, aber im realen Leben bei mir am Tisch permanent und grundsätzlich versagt :P ) Da lobe ich mir Kugelhagel, wo man definitv seine 50% Spielanteil bekommt.
Ist eben nur die Frage, wann ;)
Utgaard:
Meine Info ist auch, daß die Übersetzung bereits fertig ist - so jedenfalls die Jungs von WL, als sie bei uns am Tisch zum schnacken waren.
@D.J. Du bekommst bei BP doch deine 50% Spielanteil, wenn du deine Würfe versemmelst, hast du ja trotzdem gespielt ;D
Davon ab - sobald man innerhalb von 12" zum Gegner ist, kann man auswählen, ob man einen Befehl gibt, oder auf die Initiativbewegung zurückgreift (jede Einheit hat dann einen Befehl sicher).
Ich persönlich finde das Befehlssystem mittlerweile sogar ausgesprochen gut ( ich hab da am Anfang auch gefremdelt) - es sorgt ein bisschen für einen Ausgleich des Helikopterüberblicks, den die Kommandeure im Gegensatz zu uns nicht hatten und vor allem ist das absolut historisch, was die Unwägbarkeiten der Befehlsübermittlung im Zeitalter vor Funggeräten anging.
MonsterDreizehn:
Ich hab die Regeln auch auf englisch. Aber mit einem rein englischen Regelwerk sprichst Du in Deutschland einfach keine Spieler an. Das ist schlicht ein Rotes Tuch. Sobald es die Regeln in Deutsch gibt, steigt da Interesse sprunghaft an. Daher erhoffe ich mir sehr viel von diesem Schritt.
Finde übrigens die Eindeutschung der bisherigen Publikationen sehr gut. Bolt Action und Antares waren tadellos eingedeutscht. Klar, es gab vielleicht 2-3 Regel Stellen die im englischen klarer waren. Das ist aber Jammern auf sehr hohem Niveau wenn man sich anguckt was Games Workshop oft produziert. Ich sage nur Adeptus Titanicus.
Riothamus:
Na ja, andernorts ist das nicht immer der Fall.
Bei FoG wurde in der Art daneben gegriffen, dass einiges falsch vermittelt wird. Und Phil Barkers Regeln können einfach nicht vernünftig übersetzt werden. Es gibt sogar gute Übersetzungen, aber die Regeln sind einfach dermaßen interpretationsbedürftig, dass irgendwann das Original hinzugezogen werden muss, da er für die Kürze möglichst viel in einen Ausdruck packt und bei Satzbau und Stil mitunter eher dem Lateinischen folgt. (Was im Englischen aber auch nicht ganz unbekannt ist.) Bei Saga ist m.E. die Wiedergabe einiger Begriffe nicht gelungen.
Aber wenn das bei Warlord Games bisher gut klappte und sie ihre Grundsätze nicht geändert haben, habe ich schon weniger Befürchtungen.
Ein Befehlssystem, dass Zug um Zug umgesetzt wird, hat natürlich immer viel Unrealistisches. Bestimmtes Verhalten muss nicht befohlen werden, Bewegungen werden vom Ergebnis her befohlen und die Kommandeure passen es dem Sinn an, die Angriffe schließlich werden auch einfach mit Zielbefohlen. Eigentlich müssten Befehle und Umsetzung getrennt werden. Jetzt der Befehl, in der nächsten Runde kommt er wahrscheinlich an und wird ab da ausgeführt, wenn es nicht gestoppt wird. Auf gewisse Dinge können Kommandeure selbständig reagieren, mitunter Befehle eigenwillig interpretieren, Generäle können neue Befehle schicken und dann will ja auch noch der Gegner unseren Plan verhindern. Und rücken in einer Linie die Bataillone links und rechts vor, braucht kein Kommandeur einen Hinweis, um zu wissen, dass sein Befehl stecken geblieben ist und wird den Vormarsch befehlen. Ja, für so etwas gibt es auch Vorschriften.
Das alles lässt sich durchaus abbilden. Natürlich gab es Generäle, die noch in die einzelnen Bataillone hineinregierten. Aber das waren Ausnahmen. Caesar und Wellington waren solche Fälle.
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