Na ja, andernorts ist das nicht immer der Fall.
Bei FoG wurde in der Art daneben gegriffen, dass einiges falsch vermittelt wird. Und Phil Barkers Regeln können einfach nicht vernĂŒnftig ĂŒbersetzt werden. Es gibt sogar gute Ăbersetzungen, aber die Regeln sind einfach dermaĂen interpretationsbedĂŒrftig, dass irgendwann das Original hinzugezogen werden muss, da er fĂŒr die KĂŒrze möglichst viel in einen Ausdruck packt und bei Satzbau und Stil mitunter eher dem Lateinischen folgt. (Was im Englischen aber auch nicht ganz unbekannt ist.) Bei Saga ist m.E. die Wiedergabe einiger Begriffe nicht gelungen.
Aber wenn das bei Warlord Games bisher gut klappte und sie ihre GrundsĂ€tze nicht geĂ€ndert haben, habe ich schon weniger BefĂŒrchtungen.
Ein Befehlssystem, dass Zug um Zug umgesetzt wird, hat natĂŒrlich immer viel Unrealistisches. Bestimmtes Verhalten muss nicht befohlen werden, Bewegungen werden vom Ergebnis her befohlen und die Kommandeure passen es dem Sinn an, die Angriffe schlieĂlich werden auch einfach mit Zielbefohlen. Eigentlich mĂŒssten Befehle und Umsetzung getrennt werden. Jetzt der Befehl, in der nĂ€chsten Runde kommt er wahrscheinlich an und wird ab da ausgefĂŒhrt, wenn es nicht gestoppt wird. Auf gewisse Dinge können Kommandeure selbstĂ€ndig reagieren, mitunter Befehle eigenwillig interpretieren, GenerĂ€le können neue Befehle schicken und dann will ja auch noch der Gegner unseren Plan verhindern. Und rĂŒcken in einer Linie die Bataillone links und rechts vor, braucht kein Kommandeur einen Hinweis, um zu wissen, dass sein Befehl stecken geblieben ist und wird den Vormarsch befehlen. Ja, fĂŒr so etwas gibt es auch Vorschriften.
Das alles lĂ€sst sich durchaus abbilden. NatĂŒrlich gab es GenerĂ€le, die noch in die einzelnen Bataillone hineinregierten. Aber das waren Ausnahmen. Caesar und Wellington waren solche FĂ€lle.