Bisher sind bei mir schon einige Rückmeldungen zur Teilnahme an der Kampagne eingegangen, vielen Dank dafür.
Es fällt auf, dass sich bisher jeder darum zu drücken scheint, einen Oberbefehl zu übernehmen. Vielleicht kann ich euch diesbezüglich ein wenig beruhigen oder zu mehr \"Verantwortung\" ermuntern:
Ich denke, dass der Oberbefehl über eine Seite nur unwesentlich mehr \"Arbeit\" macht wie das Spielen eines Sub-Kommandanten.
Die Aufgaben eines Oberkommandierenden sind:
- Zu Spielbeginn den Subs Ihre Aufstellungsräume zuweisen (ob sich diese dann daran halten, steht auf einem anderen Blatt)
- Für Kara Mustafa: zu Spielbeginn den Standort des türkischen Lagers, der Türkenschanze und evtl. weiterer befestigter Stellungen festlegen
- während des Spiels: durch Kuriere Abstimmung und Koordination der untergeordneten Kommandos (ob sich diese an die Anweisungen halten, ist wiederum deren Sache)
- für den Spieler: ggfs. öfter online präsent sein (d.h. regelmäßig seine emails abrufen), da die Sub-Kommandanten ihre Kuriere im wesentlichen an den Oberbefehlshaber senden werden
Mein erstes PBM hat gezeigt, dass öfters die Sub-Kommandanten versuchten, ihr eigenes Süppchen zu kochen (bzw. ihren eigenen Ruhm zu mehren ;-) und dabei die Befehle des Oberkommandierenden als, nun, sagen wir eher Richtlinien, verstanden haben. Ich glaube daher nicht, dass diesmal die Subs allzu gehorsam sind und nur auf Befehle warten. Ich denke eher, dass die meisten Spieler eigeninitiativ versuchen werden, \"ihren Job zu machen\". Daher ist es wahrscheinlich nicht erforderlich, dass der Oberkommandierende detaillierte Einsatzbefehle ausarbeitet (er kann dies natürlich gerne tun, da das sehr \"realistisch\" ist. Wenn nicht wird die Sache aber wahrscheinlich trotzdem funktionieren, wenn vielleicht auch chaotischer).
Die Vorteile eines Oberkommandierenden sind:
- er weis und \"sieht\" mehr von der Kampagne, als ein normaler Sub-Kommandant, da viele Informationen bei ihm zusammen laufen (sollten).
- er hat die Verfügbarkeit über die Reservetruppen
- er hat zumeist das truppenmäßig größte Kommando. Das heißt er kann sich eher verlustreiche Gefechte leisten, ohne sein Kommando zu sehr zu dezimieren, und damit quasi vorzeitig aus der Kampagne auszuscheiden
Und schlussendlich ist es ja so, dass euch bei einem Scheitern keine Festungshaft oder das Strangulieren mit der Seidenschnur droht.
Daher bitte ich jeden nochmal, in sich zu gehen und zu überlegen, ob er nicht doch einen Oberbefehl übernehmen kann und will.
Wenn sich niemand findet, habe ich auch eine Lösung und die Kampagne wird natürlich trotzdem stattfinden. Aber ich glaube, dass ein Oberbefehl wirklich interessant ist und Spaß macht. Das möchte ich euch nicht vorenthalten.