Epochen > Tabletop allgemein

Was muß ein gutes Regelwerk bieten?

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Wellington:
Für mich sind folgende Punkte wichtig


* Regeln müssen soweit wie möglich abgeschlossen, vollständig und eindeutig sein

Klar kann nicht alles abgedeckt werden. Abes es sollte in den Regeln keine Lücken geben, keine Verweise auf Sachen die dann fehlen (kommt oft vor) und eine klare eindeutige Sprache und Nomenklatur. Fluff und Regeln sollten sauber getrennt sein und gut gegliedert. Speziell bei der Regelerklärung geht nicht um den Literaturpreis sondern und Klarheit. Wenn möglich auch einen Index und Referenzsheet
* Flexibel und erweiterbare Regeln

Ich glaube zwar auch nicht an die eierlegende Wollmilchsau ... aber wenn möglich sollte ein größerer Zeitraum und Bereich abgedeckt werden können. Und wenn die Regeln gleich in Hinblick auf eine Erweiterung geschreiben sind ... super. Aber ich erwarte sicher nicht dass ich mit einem System Antike, Mittelalter, Neruzeit, Sifi etc spielen kann wie manche Leute ... Geht einfach nicht.


* Schönes Layout und Bilder

Das Auge spielt mit! Mit Grauen erinnere ich mich noch an die Zeit als einige Leute die These vertraten dass gutes Layout = Schelchtes System ist. PB läßt grüßen ;-)
* Gleichgewicht aus Komplexität und Kompliziertheit

Ich hab oft festgestellt dass kompliziertere Regeln nicht unbedingt etwas für die taktische Tiefe und den Spielspaß bringen (siehe Go mit 2 1/2 Regeln, ein super spiel, dagegen Schach mit \"Sonderrreglen für alle Einheiten\" und mein Alptraum)


* Historisch akurat und den passenden Flavour

Da kann man bei Frank nichts hinzufügen


* Command & Control

Ich schätze es schon sehr wenn es Mechanismen die Verhindern dass der Spieler die volle Kontrolle über seine Einheiten hat und die entscheidende Einheit sich weigert anzugreifen und lieber mal zum Tee kochen beginnt. WRG6 ist für mich da die absolute Krönung. DBX wird da ja immer als weiteres Beispiel gebracht, laß ich aber nicht gelten, denn den berühmten einen PIP hab ich immer um den entscheidenden angriff zu machen. Gute Spieler spielen entsprechend.


* Zufall

Absolut notwendiger Faktor ... ...Allerdings braucht es einen Mechanismus der eine Gewichtung ins Spiel bringt (viele Würfel, Tabellen die eine Glockenkurve abbilden etc.) Nur Faktoren auf en einen D6 oder D10 ist für mich zu berechenbar. Deshalb stört mich auch der D6 bei DBA. Das berühmte 6 : 1 Würfelergebnis kommt zu oft für meinen Geschmack. Dann lieber eine Würfelorgie wie bei WAB.


* Support

Ich hab schon gerne Support durch einen Hersteller bei der Pflege der Errata, Regeln, Szenarien (da ich nicht so viel Zeit hab mir Szenarien selbst zu erarbeiten) und neuen Supplements. Fantastisch wären sowohl generische Szenarien mit Punktesystem, als auch historische Szenarien und Kampagnen.@Vodnik
Ganz grob kann Deinen Beitrag mal zwei Punkte reduzieren
- Wer mit gut angemalten Figuren und schönen Gelände spielt hat keine Ahnung
- Die Neulinge haben eh keine Ahnung
Das ist Kindergarten, es gibt noch ein Leben ohne Phil Barker :whistling:

vodnik:
...offenbar habe ich den Unterschied zwischen den beiden Foren nicht wirklich so verfehlt beschrieben, oder? Ich freue mich über gute Infos aus beiden. Übrigens ist es gar nicht nötig, PB zu mögen als DBX-Spieler. Kopstruktive Ideen von Neulingen verbessern eingerostete Abläufe sehr oft + erlauben auch ganz neue Einsichten...

...wer entscheidet, wie zufällig Zufgälle einteffen dürfen. Es geht da ja um 1:6 von DBA. Aber gibt\'s viele Spieler, die DBA aus diesem Grund nicht spielen???

agrivain:
...hmm Vodnik, manchmal liest man anscheinend das raus was man lesen will... Schade eigentlich, und auch wenn es mich ja prinzipiell freut wenn man \"Seins\" gefunden hat sollte man immer auch wieder aufgeschlossen für anderes sein was spiel- und figurenseitig außerhalb des eigenen Elfenbeinturms stattfindet... es soll sogar Leute (wie mich) geben die mit DBx und allen Anverwandten so gar nichts anfangen können ;)

Was die Einstellung gegenüber Neulingen angeht denke ich: stay open because you\'re never to old to learn und ich hoffe zumindest dich ebenso verstanden zu haben?! Das geht an besten auf gleicher Augenhöhe mMn...

Ansonsten ein sehr interessanter Thread auch wenn ich nicht wirklich was Neues zu allem bereits Gesagtem beitragen kann außer eventuell vive la petite difference!!

Meine paar Münzen (gleich welcher Währung),
Marcus

LeoLuvus:
Hallo,

vielleicht überflüssig, aber ich wollte nocheinmal klarstellen, dass ich TableTop keinesfalls mit Schach vergleichen wollte.

Schach ist nur ein Spiel (oder Sport) bei dem es rein auf das Können ankommt. Somit steht es ganz im Gegensatz zu \"Mensch ärger dich nicht\" und ähnlichem.

Und eben das soll TableTop nicht sein. Es soll eine gute Mischung aus Können und Glück sein.

Nur nochmal so als kleine Richtigstellung, falls ich mich falsch ausgedrückt haben sollte.

VIelen Dank
Liebe Grüße
Philipp

Conan:
Hallo alle,

ich dachte immer es gehört zum Hobby dazu, sich regelmäßig neue Regelwerke zuzulegen, die man zum guten Teil dann, aufgrund mangelnder Zeit, Geld, Miniaturen, Mitspieler oder Nichtgefallen, im Regal verstauben lässt.
Ich hoffe ich habe da nichts falsch verstanden.... :wacko1:

Aber Back to Topic, ich sehe es so:

- Zu viele Marker nerven
- Historische Ungereimtheiten nerven mich persönlich. Zum Beispiel bei FoW. Ich habe meine PAKs in Feuerstellung, der Feind ist am Zug und rollt mit seinen Panzern ins Sichtfeld und Feuert meine Paks zu Schrott. Ich würde sagen das
im wirklichen Gefecht zu 90 % zuerst die PAK Feuern würde. Das fehlende Reaktionsmoment beim Kampft nervt gewaltig...
- Bildliche Darstellungen, beschriebene Beispiele und eine bebilderte Beispiel Spielrunde sind super
-  alles andere wurde schon reichlich von anderen aufgeführt....

Gruß,

Peter

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