Epochen > Tabletop allgemein
Was muß ein gutes Regelwerk bieten?
Constable:
ich weiß es gehört nicht zwingend dazu aber evnetuell auch ein Beispiel wie sich Regeln ändern können oder nicht ausgenutzt werden oder so..
@ conan, ich denke ich bin da bei dir was FOW und Pak angeht oder anging (man merke die Vergangenheit) aber nachdem FoW im Moment mein Lieblingssystem ist kann ich das so nicht stehen lassen und eventuell hilft es auch der Diskussion um Regeln und um Regelentwicklungen und wie Regeln angewendet werden.
- Pak auf offener Wiese ist immer schlecht, FOW spielt sich am besten mit Gelände und wenn geht mit viel Gelände.
- Pak sind oft in Infantrielisten, die oft verteidigen können und die haben oft die Möglichkeit eines Ambush, sprich die Pak ist gegen Tanklisten oft die erste Wahl und ist nicht einmal am Tisch.
- weiß nicht welche regeln du kennst aber in der momentanen edition haben Pak solange sie nicht geschossen haben denselben save wie Infantrie und das ist ein 3+...sprich eine Pak die sich nicht rührt und auf ihre Gelegenheit wartet ist erstens schwer zu treffen, zweitens versuche ich sie einzugraben bzw. hat ein gun shield also selbst bei versemmelten save nicht immer leicht zu vernichten und oft überhaupt schwer zu treffen....
Mein Facit, eine Pak spielt sich für mich als Historiker mittlerweile bei FoW so gut und historisch wie es in einem SPiel möglich ist. Dass Fow ein spiel ist dass keine raktionen zulässt (stimmt ja auch nicht ganz..gegen FLieger und bei ANgriffen geht das sehr wohl udn nich denke dass sind die beiden Situationen wo eine sofortige Reaktion auch am Logischten ist) stimmt natürlich.
Aber auch das macht für mich ein gutes Regelwerk aus dass man auf DInge reagiert die nicht so ganz stimmig sind.
cheers
khde:
letztens hatte ich noch mal Guns of Navarone geschaut und eine Szene fiel mir auf auf, passend zur Diskussion Taktik vs. Glück.
Es scheint ja tatsächlich eine Bemerkung von Napoleon zu geben als er gefragt wurde einen Offizier auszuzeichnen: ‘I know he’s a brilliant general … but is he lucky?’
Ich würde ihm da mal eine gewisse Kompetenz als Prakiker zu sprechen wollen :-) und demnach scheint Glück für ihn ja eine mitentscheidende Größe zu sein.
Nebebei das finde ich ja auch das spannende und herausfordernde beim TT gegenüber Schach. Ich kann nicht die Situation vorausplanen die ich zu bewältigen habe werde. Ich schlüpfen quasi in die Rolle eines \"Feldherren\" und spiele Gefechte und Kämpfe gleich welcher Art aus. Und wenn es dann (mit dem Würfeln) schlecht läuft, dann musst ich damit eben fertig werden. Das gehört für mich mit zu der Herausforderung.
Davout:
Eins ist sicher, Napoleon hatte ein paar Generale, die nicht so glücklich waren, obwohl man sie nicht als schlechte Kommandeure bezeichnen kann.
Poliorketes:
--- Zitat von: \'Davout\',\'index.php?page=Thread&postID=138659#post138659 ---Eins ist sicher, Napoleon hatte ein paar Generale, die nicht so glücklich waren, obwohl man sie nicht als schlechte Kommandeure bezeichnen kann.
--- Ende Zitat ---
Er selber hatte ja auch ziemlich viel Glück, vor allem mit seinen Gegnern. Aber das ist ein anderes Thema.
Decebalus:
Vielleicht habe ich den Thread etwas zu schnell überfolgen, aber werden hier nicht zwei Dinge vermischt. Fragte Frank nicht eigentlich, was dazu führt, dass Systeme über Jahre hinweg gespielt werden.
Und da behaupte ich mal, dass hat garnichts mit ihrer Qualität zu tun.
BP z.B. ist wohl im Moment recht erfolgreich. Und ganz unabhängig von Qualität oder Murks ist das Regelwerk vor allem aus Gründen erfolgreich, die eben nichts mit Qualität zu tun haben.
- Es kommt von einem bekannten GW-Regelschreiber.
- Es benutzt von seiner Struktur GW-Spielern bekannte (=altmodische) Systeme.
- Es ist relativ eng verbunden mit einer Figurenfirma, die einfach die tollsten Figuren für Nap. und ACW in 28mm herstellt.
- Es ist auch gut produziert (was tatsächlich inzwischen am unwichtigsten ist, da das für die meisten modernen Regeln gilt.)
Qualität erweist sich damit als höchst subjektiv. Mir gefällt ein Regelwerk, dass meinen Vorstellungen eines Regelwerks entspricht (und die sind in Deutschland entweder von GW oder von PB geprägt.). Ich halte ein Regelwerk für realistisch, dass meinen Vorstellungen der Realität entspricht. Und diese Vorstellungen sind nicht immer dem aktuellen Wissensstand entsprechend (Warum muss man sonst erklären, dass eine Angriffskolonne eben einer Linie nicht im Nahkampf überlegen war.)
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