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Verteidigungswurf?
Davout:
Wenn ich hier nochmal einhaken darf, ich entwickle kein völlig neues Spiel, sondern versuche nur bestehende Regeln anzupassen. Man kann da eine Grenze erreichen, wo manche Mechanismen nicht mehr funktionieren und das möchte ich gern vermeiden.
@drpuppenfleisch,
wie muss man sich im Spiel Aufklärung vorstellen? Auf der Platte sieht man doch sowieso alles. Ich glaube nicht, dass man Aufklärung realistisch wiedergeben kann. Kennt jemand ein Spiel, in dem tatsächlich Botenreiter auf der Platte unterwegs sind? Das fände ich supercool.
Grüße
Gunter
Decebalus:
--- Zitat von: \'Davout\',\'index.php?page=Thread&postID=138845#post138845 ---
wie muss man sich im Spiel Aufklärung vorstellen? Auf der Platte sieht man doch sowieso alles. Ich glaube nicht, dass man Aufklärung realistisch wiedergeben kann. Kennt jemand ein Spiel, in dem tatsächlich Botenreiter auf der Platte unterwegs sind? Das fände ich supercool.
--- Ende Zitat ---
- Le Feu Sacre von TFL verwendet Blinds für noch nicht ausgekundschaftete Brigaden.
- Piquet verschleiert durch seine Zufallsphasen, was auf dem Tisch passiert. (Wenn Einheiten plötzlich mehrere Bewegungen bekommen, dann standen sie offensichtlich an anderer Stelle als man als Spieler angenommen hat.)
- Quatre Bras hat Kuriere als Spieldesign. Sie können out-of-Commando Einheiten in Kommando bringen oder Aktionen verbessern.
Hanno Barka:
--- Zitat von: \'Davout\',\'index.php?page=Thread&postID=138845#post138845 ---Kennt jemand ein Spiel, in dem tatsächlich Botenreiter auf der Platte unterwegs sind? Das fände ich supercool.
--- Ende Zitat ---
Napoleonic Warfare von Newbury... is aber schon seeeeehr alt :)
Bull Run to Gettysburg hat das als optionale Regel (da kann man die Botenreiter sogar mit Scharfschützen abschiessen...) - is allerdings ACW wie der Name vermuten lässt :)
Davout:
@Decebalus,
ich habe mir was Alternatives für meine Stäbler ausgedacht. Da die Einheitenkommandeure in der Regel von vorn führen, sind sie besonders dem Feuer gegnerischer Plänkler ausgesetzt. Um das zu verhüten, ist die Einheit gezwungen entweder den Moralbonus durch den Kommandeur zu verlieren indem er nach hinten gestellt wird oder man setzt eigene Plänkler dagegen oder man macht die gegnerischen Plänkler mit einem Vorrücken der Einheit nieder (was die Einheit dann logischweise stark exponieren kann). Kommandeure sind also ziemlich gefährdet. Jeder Brigadekommandeur hat deshalb einen Adjutanten, den er im Laufe des Spiels als Ersatz für einen seiner Bataillonskommandeure losschicken kann. Bei Infanterieregimentern ist es möglich, dass mehrere Bataillone vom Regimentskommandeur (einem Bataillonskommandeur) gemeinsam geführt werden, jedoch innerhalb eines sehr begrenzten Radius, evtl. auch mit einem Unteroffizier bei dem Bataillon ohne eigenen Kommandeur als Bedingung. Divisionen haben neben dem Kommandeur je 2 solche Adjutanten und einen Generalstabsoffizier, der genauso eingesetzt werden kann aber zusätzlich noch je einen Brigadekommandeur ersetzen kann, allerdings vergibt er weniger Moralbonus. Es gibt also eine vom General bis zum Unteroffizier abgestufte Hierarchie mit jeweils speziellen Eigenschaften. Feldzeichenträger und Musiker unterstützen zusätzlich. Ich bin dem Grundsatz gefolgt, dass bei einem System mit Einzelbasierung jede spezielle Figur auch etwas Spezielles können muss, z.B. auch Sappeure. Zugleich ist es schwierig bis unmöglich einzeln zu agieren. Was haltet ihr davon?
Grüße
Gunter
Decebalus:
--- Zitat von: \'Davout\',\'index.php?page=Thread&postID=138975#post138975 ---Was haltet ihr davon?
--- Ende Zitat ---
Ich stehe jetzt nicht so auf Einzelfiguren und ihre besonderen Funktionen. Ist mir alles zu Warhammer-mäßig. Obwohl ich durchaus das von der Figur (und um die geht es uns Wargamern ja) entwickelte Denken verstehen kann.
Grundsätzlich wird man Kurier/Adjudanten-Figuren als Teild es Spieldesigns von Command&Control benutzen. Dein Ansatz greift jetzt nur einen Aspekt heraus, nämlich das Ersetzen von ausgefallenen Offizieren. Das klingt aber für mich ganz sinnvoll. Vom Design her ist mir nicht klar, wo die Entscheidung des Spielers liegt. Hat er nicht genug Adjudanten, so dass er entscheiden muss, für welchen Offiziersersatz er die verwendet. Oder führt das Ersetzen durch den Adjudant zu Zeitverlust und simuliert so die zeitweise zusammengebrochene Befehlshierarchie.
Bei QB kannst Du auch gefallene Generäle durch Kuriere wiederholen (allerdings stelle ich mir dabei nicht vor, dass der Kurier das Kommando übernimmt, sondern dass er den nächsthöheren Offizier informiert, dass der das Kommando übernehmen soll.) Dazu wird der Kurier beim übergeordneten General gegen den gefallenen General ausgetauscht. Damit habe ich einen doppelten Zweck erreicht: 1. Dem Armeegeneral fehlt für eine Runde der Kurier, der ansonsten immer wichtige Funktionen hat. 2. Der neu ernannte General muss erstmal an den Ort seines Kommandos zurückreiten. Dadurch entsteht die Verzögerung einer zusammengebrochenen Befehlskette.
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