Spezielle Regelsystem > Field of Glory
Bedeutung von FOG ?
Nik:
Man kann auch mal die Chance in der Sache sehen. Ich denke neue, schön gemachte Regeln, wie die FoG Regeln, können auch neue Leute zum Spielen bringen. Damit vergrößert sich dann die Spielergemeinde.
Ich glaube nicht, dass jemand mit einer FoG Armee, der damit direkt DBX spielen kann, ein DBX Spiel verweigert und umgekehrt. In Einzelfällen vielleicht aber in der Masse nicht. Also entsteht eher ein Gewinn für alle.
Ansonsten würde ich mich Diomedes anschließen. Die \"Zersplitterung\" kommt eher durch unterschiedliche Figurengrößen, Basegrößen und Themen, statt durch Regelsysteme.
Ob Wargaming Kunst oder Sport ist, kann jeder halten wie er will. (Und es wird beide Meinungen geben) Aber man betreibt Wargaming nicht alleine und das ist schon ein wichtiger Punkt.
Mehrunes:
Wobei ich bezweifel dass FoG mit seiner ungeheuren benötigten Figurenanzahl und den für Einsteiger in solchen Arten von Spielen doch eher komplizierten Regeln sehr einsteigerfreundlich ist. Zum Anfixen neuer Spieler mit dem antiken/mittelalterlichen Tabletop (
Löwenherz:
Hallo,
--- Zitat ---Bin halt irgendwie der Meinung, daß DBA und DBM diesen Spieltypus halt genügend abdecken. Warum dann noch FoG ?
--- Ende Zitat ---
FOG und DBM(M) decken zwar den gleichen Spieltypus ab, sind aber zwei völlig verschiedene Spiele. Ich habe fast 14 Jahre DBM gespielt, doch die letzten Versionen haben mir immer weniger gefallen, so das ich mich von dem System immer weiter entfernt habe. So ging es wohl vielen Spielern.
DBMM mag zwar spieltechnisch eine Verbesserung darstellen, aber diese Regel ist so grausam zu lesen, das ich nicht die geringste Lust verspüre das Spiel zu versuchen.
Dann bleibt FOG als die letzte große Hoffnung. Ich habe bisher nur wenig Erfahrungen mit der Regel, aber sie ist sehr leicht verständlich und die Mechanismen scheinen zu funktionieren. Ich denke damit mein neues Regelwerk gefunden zu haben.
FOG und DBMM nebeneinander zu spielen halte ich für kaum machbar, außer einer hat sehr viel Zeit und/oder ist geistig extrem flexibell. Ich habe/bin beides nicht. Die Mechanismen, die Spielphilosophie und die erforderlichen Taktiken sind zu unterschiedlich, und man muss sich mit beiden Regeln eingehend beschäftigen, um sie vernünftig zu spielen.
Mehrunes hat recht - FOG ist kein Einsteigerspiel, da es zu viele Figuren benötigt. Dies ist einer meiner großen Kritikpunkte an FOG. Für uns ehemalige DBM Spieler ist dies natürlich nebensächlich, da wir in der Regel die Figuren, auch schon fix und fertig basiert, ja besitzen.
Zum Thema \"Zersplitterung\";
Es wird wohl eine Zerspitterung geben, die gibt es ja jetzt eigentlich schon. Viele Spieler sind es einfach leid, sich weiterhin Phil Barkers geistige Ergüsse anzutun, die zusätzlich auch durch Updates ständig verändert werden ( ich klammere hier mal bewußt DBA aus ). Eine Abkehr und damit eine Aufteilung der 15mm antik-mittelalterlichen Szene ist damit die logische Konsequenz.
Warum dies im 25mm Maßstab nicht so ist, damit meine ich vor allem die WAB/WH Szene, kann ich nicht wirklich beurteilen. Vielleicht lag es einfach an der professionellen Aufmachung und ihrem frühen erscheinen. Die 15mm Szene war eigentlich immer, bis zum Erscheinen von FOG, durch relativ unproffesionelle und marketingunfreundliche Regelwerke geprägt.
Gruß Löwenherz
Nik:
OK, mein Fehler. Da hab ich mich nicht ganz klar ausgedrückt.
Ich rede nicht davon, dass man mit FoG jemanden über 30 Jahre als neuen Wargamer interessieren kann. Und ihn dann über die nächsten 2 Jahre zu einem tollen Gegner auf Tunierlevel macht. Das geht mit FoG nicht und das ist nach meiner Erfahrung nach mit DBA schon schwierig.
Ich meine die Jungs die mit 18 Jahren noch Warhammer Fantasy oder 40k spielen. Die haben oft mehrer 100 25/28mm Figuren und das manchmal nicht schlecht bemalt. (So haben viele hier im Forum auch angefangen)
Diese Jungs kommen an unseren DBA Spieltisch und sind sofort von den Figuren und vom Preis der Figuren begeistert. Für die sind 100 oder 200 15mm Figuren nicht viel. Aber bis jetzt haben mir noch alle gesagt, dass sie ohne professionell gemachtes Regelwerk in kein Spiel einsteigen. Die meisten hören dann irgendwann mal auf zu spielen und sind weg.
Das ist genau der Nachwuchs, den sich WAB eher sichert und den man mit DBX nie in dieser Stärke bekommen wird. Dabei ist mir auch klar, dass es leicht 5 Jahre dauert, bis dieser Nachwuchs soweit ist, euren spielerischen Anforderungen in DBX zu genügen :) Aber viele hier sind ja auch schon leicht 20 oder mehr Jahre bei diesem Hobby und haben in Ihrem Leben auch schon mehr als ein System gespielt, oder?
Nik
Diomedes:
--- Zitat von: \'Nik\',index.php?page=Thread&postID=1373#post1373 ---
...
Das ist genau der Nachwuchs, den sich WAB eher sichert und den man mit DBX nie in dieser Stärke bekommen wird. Dabei ist mir auch klar, dass es leicht 5 Jahre dauert, bis dieser Nachwuchs soweit ist, euren spielerischen Anforderungen in DBX zu genügen :) Aber viele hier sind ja auch schon leicht 20 oder mehr Jahre bei diesem Hobby und haben in Ihrem Leben auch schon mehr als ein System gespielt, oder?
Nik
--- Ende Zitat ---
WAB Verkauft sicherlich weitaus mehr Bücher in Detuschland als DBx, allerdings bezweifele ich, on es mehr WAB Spieler als DBx Spieler gibt.
Meine Erfahrung ist, daß große Mengen Figuren schon eine Hemmschwelle für viele sind. Bei FOW vekaufen sich z.B. die Panzerarmeen am besten und das nicht nur, weil Panzer in 15mm natürlich sehr beliebt sind, sondern insbesondere weil Panzer ruckzuck anzumalen sind. Auf Legionen von WW2 Infanterie haben die meisten keine Lust.
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