Spezielle Regelsystem > Field of Glory
Bedeutung von FOG ?
Christof:
--- Zitat von: \'Nik\',index.php?page=Thread&postID=1373#post1373 ---
...
Ich meine die Jungs die mit 18 Jahren noch Warhammer Fantasy oder 40k spielen. Die haben oft mehrer 100 25/28mm Figuren und das manchmal nicht schlecht bemalt. (So haben viele hier im Forum auch angefangen)
Diese Jungs kommen an unseren DBA Spieltisch und sind sofort von den Figuren und vom Preis der Figuren begeistert. Für die sind 100 oder 200 15mm Figuren nicht viel. Aber bis jetzt haben mir noch alle gesagt, dass sie ohne professionell gemachtes Regelwerk in kein Spiel einsteigen. Die meisten hören dann irgendwann mal auf zu spielen und sind weg.
Das ist genau der Nachwuchs, den sich WAB eher sichert und den man mit DBX nie in dieser Stärke bekommen wird. Dabei ist mir auch klar, dass es leicht 5 Jahre dauert, bis dieser Nachwuchs soweit ist, euren spielerischen Anforderungen in DBX zu genügen :) Aber viele hier sind ja auch schon leicht 20 oder mehr Jahre bei diesem Hobby und haben in Ihrem Leben auch schon mehr als ein System gespielt, oder?
Nik
--- Ende Zitat ---
Entschuldigung das ich mich hier so spät auf diesen Beitrag beziehe, aber das ist mir immer noch ein Rätsel. Was macht denn ein \"professionelles\" Regelwerk aus? GW zum Beispiel ist kein professionelles Regelwerk, sondern ein kommerzielles Regelwerk. Das ist ein Unterschied. Ein alle Jahre wieder neu unbalanciert geflicktes System macht es zu einer professionellen Einnahmequelle, aber nicht zu einem besseren Regelwerk. DBx ist relativ stabil über die Jahre und mit seiner Basierung einheitlich usw. -das sind mE. Aspekte für ein professionelles Regelwerk.
Die Diskussion erinnert stark an open source versus kommerzielle Software und ich wundere mich sehr das hier im Hobbybereich ebenfalls die Meinung vertreten wir, das wir mehr kommerziell vertriebene Spiele brauchen.
Gruss Christof
Constable:
servus Christof!
Also professionell und kommerziell müssen sich meiner Meinung nach nicht unbedingt ausschließen. Da gibt es sehr viele Nouancen und ich bitte zu bedenken dass es in der Welt da draußen sehr, sehr viele Leute gibt, die GW Produkte schätzen und lieben. Nur weil in vielen Foren einige hundert eventuelle \"opinion leader\" die Sachen immer wieder verteufeln heisst das nicht dass die Sachen nicht ihre ANhänger haben.
Und ich finde GW professionell UND kommerciell. Letzteres steht außer Frage, ersteres deshalb weil sie ein Produkt anbieten das gut gemacht ist, das gut vertrieben wird, das eine hohe Qualität aufweist. GW Produkte sind IMHO nicht wirklich ausbalanziert aber auch das ist halt eine marketingtechnische Professionalität. Sie wollen ihr Geld machen und deshalb versuchen sie das Rad so oft zu drehen wie es nur geht....machen das nicht AUtofirmen auch? Könnten wir nicht auch noch zum Teil in Autos rumfahren die vor zehn Jahren produziert wurden? Und hätten nicht AUtofirmen schon viel früher mit umweltfreundlichen autos anfangen können? hier haben wir etwa eine Paralelle aber kaum einer würde Audi für unprof. halten ? oder?
ALso halte ich GW höchstens für unfreundlich dem Hobbyisten gegenüber aber sicherlich für prof.
Brauchen wir nun mehr solcher Firmen? Jein....es entwickelts sich auch so etwas aber halt langsamer und leider erreichen halt viele Produkte nicht alle Leute die es interessiert....
Battlefield ist auch für hist. TT sehr kommerziell und erreicht damit halt mehr Kunden. Was zumindest für mich den positiven Nebenffekt hatte dass wir hier mit fow anfingen und somit zumindest ein kleines Sprungbrett weg von Fantasy und SciFi.......
Nebenbei versuche ich mit einem Freund eine WAB Armee aufzubauen....auch noch ein eher komm. Produkt...
Dennoch nur mit DBxx und Fog und Crusader und alle anderen die ich nicht einmal noch kenne wäre ich zumindest gar nicht hier und könnte nicht in anderen Welten vorstoßen....
cheers
tom
Diomedes:
--- Zitat von: \'Angrist\',index.php?page=Thread&postID=8090#post8090 ---kannst du dem der von der internationalen szene weniger ahnung hat,
erklären wie es bei den engländern \"aussieht\" und wie sie \"es\" geschafft haben?
--- Ende Zitat ---
Ich glaube die Engländer sind einfach mehr, von daher ist es statistisch einfacher auf Spieler zu stoßen. Wenn du erstmal einen Kern von Spielern hast kommen früher oder später neue dazu, daß schwierige ist erstmal 4-5 aktive Spieler zusammenzubekommen, die den Anfang machen. Irgendwann pflanzt sich das fort.
Und wenn du eine größere Gruppe hast ist es auch leichter möglich neue Systeme auszuprobieren.
Und die Engländer haben es natürlich einfacher mit der Sprache :D
Constable:
ad Engländer, war während meiner Studienzeit mehrere Monate in ENgland und stieß dort eher durch Zufall auf einen TT-Club. Damals spielte ich noch gar kein TT aber die GW stores hatten schon eien gewisse ANziehung \"bemalte Minis in DIoramen\" sage ich nur.....dort erzählt mir dann jemand dass im Turnsaal einer Schule ein event wäre...ich also hin und habe mir das angesehen. Bei späteren Besuchen als ich bereits ein klein wenig mit WHFB angefangen hatte beobachtete ich das genauer.....ein paar so beobachtungen..:)
a) das war cirka 1990-1995, zu dieser Zeit haben in Österreich nur wenige in den Zentren TT gespielt bzw. Grüppchen an hist. TTlern....aber etwa bei uns hier in Kärnten fing gerade mal das erste Geschäft überhaupt an GW zu führen....sprich die sind da einfach Jahrzehnte voraus.
b) es wurden nur BEMALTE Minis aufs Feld geführt. Und das bei doch 20-40 Leuten die wirklich alles mögliche spielten...also von 40k bis Napoleonics und egal wie alt sie waren....Geprägt von diesen Dingen versuchte ich jahrelang bei uns wenigstens bei Turnieren bemalpflicht einzuführen...das musste man bei uns noch diskutieren...da war das in ENgland zumindest dort keine Frage
c) es schien einfach kein so Thema zu sein wer was spielt und welches Alter man hatte...ich sah dort 16 jährige Knaben (wenige) neben Opas stehen (auch wenige), der Rest war so zwischen 20 und 50 jahren. aber da spielten viele in der Mittagspause BB wenn sie aus der bank kamen, noch im Anzug, andere parkten ihren fetten jaguar vor der türe (tatsächlich)...sprich mir schien einfach dass dort zum Teil alle Schichten vertreten waren soweit ich das in den paar Tagen beurteilen konnte. bei uns werde ich immer noch schief angeschaut wenn ich jemandem von meinem hobby erzähle.....
sprich die haben dort drüben einfach eine viel längere Tradition, ein bereits besser funktionierendes Umfeld an Clubs und Events, viele dort ansässige FIrmen der Scene und weniger Berühungsängste......und das alles wurde zT noch in einer Zeit aufgebaut als man nicht mit PC games und Onlinespielen überschwemmt wurde....ob es in Österreich etwa jemals ein derart dichtes Netz auch an hist. vereinen und co geben wird wage ich stark zu bezweifeln..
cheers
tom
Diomedes:
Die Engländer gehen auch ganz anders mit den Themen Geschichte und Militärgeschichte um.
Ich denke aber wir sind auf einem guten Weg, wenn man mal sieht, was sich in den letzten 5 Jahren so getan hat bin ich gespannt wie es in ein paar Jahren aussieht.
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