Danke fĂŒr das Lob und die Anregungen!
Teilweise tusche ich auch. Vor allem die Gesichter und sowas wie die Messingplatten auf GrenadiermĂŒtzen, aber auch MĂ€ntel, Mantelrollen, Hosen usw.. Bei den weiĂen Hosen der Offiziere möchte ich es nicht zu schmutzig haben. Die Tusche verhĂ€lt sich auf den meisten 1/72ern auch anders als auf 28mm-Minis (von denen ich auch viele, viele hundert angemalt habe), die oft tiefere Konturen bzw. erhabenere Falten/Knöpfe etc. haben. D.h. der Wash lĂ€uft oft nicht so gut dahin, wo man ihn will, bildet auf der Hose z.B. einfach ein braunes V im Schritt (also bei Agrax Earthshade).
Was der flotte Otto zum Lupeneffekt sagt, stimmt: vieles, was man hier sieht, fĂ€llt an den Minis kaum auf, da es enorm vergröĂert ist. Die Fotos sind viel schonungsloser als die RealitĂ€t! TatsĂ€chlich habe ich mir, seit ich Fotos von den Minis mache, angewöhnt, den letzten Malschritt nach den Fotos zu machen, weil mir da immer noch was auffĂ€llt. So ist die Kommandobase tatsĂ€chlich gar nicht mehr so wie auf diesen Fotos. Auf diesem Foto (RĂŒckansicht) sah ich, dass der Chef tatsĂ€chlich blaue Haare hatte!
Dunklere, gebĂŒrstete Bases probiere ich bei der zweiten Armee (Russen und/oder Ăsterreicher) am besten aus und mache das ggf. im Nachhinein bei den Franzosen. Vieles passiert unter der PrĂ€misse, dass ich in sechs Monaten 600 Figuren anmalen will. Ich war in den letzten Jahren in der komfortablen Situation von allen meinen Warhammer-Armeen das Gros angemalt zu haben und nur Kleinigkeiten in immer höherem Standard zu ergĂ€nzen. Bei einem neuen System auf einem keine Basis zu haben, war etwas sehr ungewohntes. Da wollte ich schnell erstmal eine Armeebasis schaffen
