Was für Saga spricht:
+ Es reichen in der Regel zwischen 30 und 80 Modelle aus. Das ist eine sehr breite Spanne und du kannst dich da selbst nach eigenen Gutdünken positionieren. Saga sieht auch mit \"Armeen\" gut aus.
+ Die Regeln sind sehr leicht zu erlernen, es gibt kaum Schwierigkeiten bei der Zusammenstellung der Warband und man braucht nach 2-3 Spielen im Grunde das Regelwerk nicht mehr.
+ Durch die Battleboards und die Erschöpfung kann man Saga aber auch auf sehr hohen Niveau spielen und es zu einer echten Denkaufgabe machen, muss man aber nicht.
+ Es gibt Regeln für 17 Warbands in den Dark Ages, von denen einige auch noch Unterscheidungen innerhalb der Liste haben. Da sollte für jeden was dabei sein.
+ Das Spiel ist so offen, dass man es auf etliche Epochen ummünzen kann. Auch im Fantsay-Bereich hat das Regelwerk Einzug erhalten.
Was gegen Saga spricht:
- Man kann sagen was man will, aber es ist schon sehr Stein-Schere-Papier-mäßig aufgebaut. Es gibt Warbands, die fegen einen Teil der Gegner bequem von der Platte, verlieren gegen andere aber fast automatisch. Ist in meinen Augen die größte Schwäche des Systems.
- Es ist ein Fantasy-Spiel mit historischen Modellen. Wer hier in den Regeln Historie sucht, ist bei Saga falsch. Ich selbst finde, das beeindruckenste an der ganzen Sache ist, dass Saga vom gleichen Autor ist, wie Musket & Tomahawk, was im Gegensatz zu Saga das Setting und die Zeit extrem detailiert widerspiegelt.
- GB betreibt schon eine gewisse Geldschneiderei mit dem Material. Marker, Würfel, Maßstäbe etc. gibt es alle für Saga, sie sind aber relativ teuer. Irgendwie will man den Kram aber trotzdem haben - jedenfalls ich. *g* Und Wikinger-Würfel sind chronisch ausverkauft!