Epochen > Tabletop allgemein
Haben deutsche Regeln oder eine Übersetzung ins Deutsche bei Dir den Einstieg ins historische Miniaturenspiele ermöglicht/verursacht ?
Hanno Barka:
Mein Einstieg ins TT überhaupt war WRG6 und meine erste Armee waren Belisarian Byzantines :D Generell waren meine Einstiegsdrogen in das Hobby die Einsteigercosims Cry Havoc und Siege (naja sie behaupteten ein Cosim zu sein - Hexfelder hatten sie ja^^ ) da ich nun Blut geleckt hatte, war ich von der Idee fasziniert sowas auch mit Zinnfiguren zu machen (die hatte ich schon 6 Jahre zuvor zu Sammeln begonnen) und kaufte mir eben das WRG 6 \"Buch\". Etwas später begann ich dann auch mit Rollenspielen und dachte ein Fantasytabletop wäre sicher auch lustig und kaufte mir zuerst Armageddon, das wie sich aber herausstellte eher ein Brettspiel denn ein TTG war und daher holte ich mir dann auch noch die 2nd Ed. eines Spieles namens Warhammer...
Ich bin also eigentlich erst über das HTT zu GW gekommen :)
Warboss Nick:
Mein erstes Regelwerk war auf Englisch (Trinity: Battleground, ein Scifi System, das hier wahrscheinlich keiner kennt). Dann kamen 40k und WHFB auf Deutsch, weil es da Regeln und Spieler im örtliche Laden gab. Aber auch da habe ich mir einiges auf Englisch besorgt, weil ich mit den Übersetzungen zum Teil - vorischtig gesagt - nicht besonders glücklich war. Der Einstieg ins historische war auf Englisch (WAB und FoW).
Ich glaube, dass bei der Übersetzung vom Englischen ins Deutsche leicht Feinheiten verloren gehen oder verändert werden können. Da steckt der Teufel im Detail, und an genau darum drehen sich dann die Regelfragen. Außerdem sind Regeln inzwischen zum Teil sehr fein austariert, da kann schnell eine Schieflage entstehen. Die FoG Regeln würde ich z.B. nicht übersetzen wollen. Deshalb würde ich Englische Originalregeln bei gleicher Verfügbarkeit einer Übersetzung immer vorziehen. Man muss sich nur ein bisschen Umstellen, wenn man gegen jemanden spielt, der eine Übersetzung benutzt.
Um den Einstieg zu erleichtern, mögen Übersetzungen hilfreich sein. Aber rechnet sich das für den Hersteller? Da wäre mir lieber, das Geld wird in gute Supplements zu den Regeln oder das Design neuer Figuren investiert.
Koppi (thrifles):
40K und HdR von GW auf Deutsch als Einstieg. Ansonsten 100% Deckung mit Rusus.
Wellington:
oops, selbst wenn man die Umfrage in keinerweise als repräsentativ betrachten kann, sind es deutlich mehr Einsteiger über deutsche Regeln/Übersetzungen. Ich muß es anerkennen dass ich mich extrem getäuscht hab, ich hatte mit max 10% gerechnet. Wir scheinen im München ein sehr englisch lastiges Ecke zu sein ...
Ich mag sie trotzdem nicht :diablo:
AndréM:
Übersetzungen sind im Vergleich zu einer Reihe neuer Figuren oder Supplements Portokasse. Sie bringen aber vergleichsweise viel Geld ein bzw. erreichen den Break-Even früher. Immer vorausgesetzt sie sind ordentlich.
Regeln sind eigentlich einfach zu übersetzen da meist sehr logisch aufgebaut (Da kann Fluff deutlich schlimmer sein). Wenn alerdings der Übersetzer sich nicht in das Regelwerk eindenkt und nicht den Autor bei zweideutigen Stellen fragt...
Außerdem sind englische Regelwerke auch nicht immer so toll geschrieben. Was durfte ich da schon für Macken beheben bei der Übersetzung....
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