Spezielle Regelsystem > DBx-Familie
Impetus vs DBA
MacGuffin:
Zu den von Constable geposteten Bildern bzw Links sollte man aber anmerken, dass es sich um ein einmaliges Großereignis - The Worlds 2014 - handelte, bei dem man nicht erwarten kann, dass die Veranstalter schönes Gelände für so viele Spieler vorhalten, welches sie sonst nie mehr in dem Umfang benötigen würden. Ansonsten bin ich aber auch gegen Billig-Optik. Das Auge spielt mit; sonst müsste ich ja auch meine Figuren nicht anmalen (siehe Constables weitere Ausführungen).
Zur eigentlichen Fragestellung kann ich seit gestern tatsächlich auch noch ne Meinung mit in den Topf werfen, da ich zum ersten Mal DBA gespielt habe. Die deckt sich aber mit der ohnehin schon verbreiteten, dass jedes der Spiele - DBA, Impetus und FoG - seinen eigenen Charakter hat und man kann keines, manche oder alle davon mögen. Hinsichtlich Spiel und Maßstab rate ich dir aber auch zu allererst einmal: Schau, was in deiner Ecke gespielt wird. Dann kannst du das 1. ausprobieren und 2. wenn es gefällt einfach einsteigen. Ansonsten kannst du dich auf den langen und oft beschwerlichen Weg begeben, zwei Armeen von genau dem zu sammeln und zu bemalen, was dir gefällt, und neue Spieler zu rekrutieren. Kann klappen, muss es aber nicht (als umtriebige Systemschlampe erlebe ich beides zur Genüge bei meinen vielen \"guck mal, was es hier tolles gibt\"-Versuchen :D).
Mansfeld:
Off-Topic: Oberst Manuell, endlich habe ich durch dich die passende Begrifflichkeit für die hier grassierende (und auch mich betreffende) Spielsystempromiskuität entdeckt:
--- Zitat von: \'Oberst Manuell\',\'index.php?page=Thread&postID=171947#post171947 ---...umtriebige Systemschlampe...
--- Ende Zitat ---
Ist im Wortschatz gespeichert! :thumbup:
Constable:
Coole Sache Oberst M. !! :)
Ein klener Einwand, es gibt genügend wirklich große Veranstaltungen mit wahnsinnig schönem Gelände. Kommt aber sicher immer darauf wer es organisiert und wer was zahlt und welche Resourcen da sind. Da gebe ich dir vollkommen recht. Aber bei einem sehr großen FOW Turnier in the USA war Gelände auf den Tischen zum Niederknien! Aber das wird wohl keine EINzelarbeit gewesen sein...eher ein großer Verein mit sponsoring von BF selbst (nehme ich einmal an).
Systemschlampe!?! :hi: meine Verehrung, der ist gut! :thumbsup: count me in!! ich denke ich bin das auch bis zu einem gewissen Grad. :smiley_emoticons_joint:
Wellington:
Bei vielen Fog Turnieren bringen die Spieler ihr eigenes Gelände mit, da ja die Armeen ihre eigenen Gelände auswahlen haben. Hängt also nicht unbedingt am Veranstalter die Sache.
Hanno Barka:
--- Zitat von: \'Wraith\',\'index.php?page=Thread&postID=171636#post171636 ---4.) Auf jeden Fall Ich zitiere da mal einen Mitspieler: \"Impetus ist für die Leute die FOG nicht verstehen\"
--- Ende Zitat ---
Da kontere ich beinhart mit \"Impetus ist was für Leute, die FOG verstanden haben\" :P
Prinzipiell ist ein Regelsystem immer Geschmackssache und das machts im Endeffekt aus.
Aber wenn wir grade von Vorurteilen und Klischees reden - Impetus ist keinesfalls glücksabhängiger als FOG. Die meisten Spieler setzen Zufall Würfel) mit Glück gleich. Das ist so einfach nicht richtig.
Erstens kommt es darauf an welche Konsequenzen ein \"guter oder schlechter\" Wurff hat - das ist nicht in jeder Situation das gleiche. Siehe Tennis, da gibts auch die \"big points\" und die entscheiden das Spiel. Man kann ein Spiel sogar gewinnen wenn man weniger punkte macht als der Gegner, aber eben die Big Points für sich entscheidet.
Detto im Wargaming oft ist es absolut egal ob man gut oder schlecht würfelt weil die Konsequenz das Spiel nicht entscheidend beeinflußt und Situationen wo der Würfel den Spielausgang wesentlich beeinflußt gibts in beiden Systemen etwa gleich viel.
Zweitens hat man wenn man ein Spiel \"verwürfelt\" taktisch einfach schlecht agiert. In jedem Wargame spielt der Zufall eine wichtige Rolle, sonst würden wir Schach spielen. Gerade der Zufall macht den Reiz eines Wargames aus, die Kunst beim TT ist es einfach so zu taktieren, daß man den Zufall unter Kontrolle bringt - sprich wenn ich gut spiele ist es eigentlich egal ob ich gut oder schlecht würfle weil ich die Big Points nicht erwürfeln muß. Wenn ich natürlich einfach 2 Einheiten frontal aufeinander hetze und weder Reserven noch sonstige Taktische Vorteile habe oder den Gegner damit in nicht eine ungünstige Position zwinge, dann ist das Ergebnis Glück - aber das ist bei FOG nicht anders als bei Impetus. Wenn es aber für meinen Schlachtplan entscheidend ist, daß der Gegner dort in dieser Runde beschäftigt ist, kann ich unbesorgt drauf los stürmen und der Ausgang des Kampfes (und damit auch die Würfelergebnisse) sind mir völlig egal...
Ansonsten ist meine Meinung wenn ich das Impetusbuch lese, hab ich wenigstens nicht das Gefühl ein Referenzbuch für eine neue Programmiersprache zu lesen - aber das ist wie gesagt Geschmackssache...
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