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Neu auf der Hamburger Tactica 2015: Der Tabletop-Flohmarkt
Johannes:
Moin, die Herren!
Erst einmal vielen Dank denen, die Verständnis haben.
Den anderen möchte ich mal Folgendes zu bedenken geben:
Uns stellten sich folgende Alternativen - kein B&B oder eine gangbare Lösung, die weniger personalintensiv ist.
Was meint Ihr, warum andere Cons (zuletzt die Salute), den B&B abgeschafft haben? Bei der Salute standen zuletzt min. 10 Leute (!) hinter den Tischen. Bei unserer, vergleichsweise kleinen, Veranstaltung waren es in Stoßzeiten bis zu vier Personen.
Der Grund vor neun Jahren die Tactica ins Leben zu rufen war aber auch, selbst ein bißchen Spaß zu haben - glaubt Ihr denn, dass es Spaß gemacht hat, in den Katakomben zu sitzen, eine Schlange von mehreren Metern vor sich zu haben (die leider nicht kürzer werden wollte) und vom Rest der Con praktisch isoliert zu sein?
Es wird allein dadurch weniger Gedränge geben, weil es keine Schlangen vor einer Kasse gibt. Wer gekauft hat, kann gehen. Punkt!
Eine Person von uns wird ein wenig darauf achten, dass es im Flohmarkt-Bereich nicht zu voll wird, indem der Einlaß reguliert wird. So eine Person konnten wir bisher nicht auch noch abstellen.
Wir schützen uns so auch ein wenig vor semiprofessionellen Verkäufern, die in den letzten Jahren mehr als 300 originalverpackte Einzelprodukte abgeliefert haben. Da bekamen wir u.U. auch den Unmut der Händler zu spüren.
Die Qualität der angebotenen Dinge wird steigen, weil sich jeder überlegt, ob ihm die vergammelte Old-Glory-Packungen, die er nun zum dritten Mal anschleppt, Platz auf dem Tisch kosten.
Verhandlungen können direkt stattfinden. Bisher sind Sachen nicht gekauft worden, weil es an ein paar Euros scheiterte.
Der Verkäufer hat nach drei Stunden das Geld in der Hand und kann es entspannt ein Stockwerk höher ausgeben. Beim klassischen B&B bekam man sein Geld in der Regel erst, wenn die Händler schon begannen einzupacken. Ich habe ganz oft das Geld nicht mehr ausgeben können. Auch da freuen sich unsere Händler.
In der Regel sind B&B-Verkäufer ortsansässige Personen, die sowieso das ganze WE da sind. Wenn sie mit ihrem Kram Geld machen wollen, werden sie auch mal drei Stunden abzwacken können.
Und was Eintritt und zusätzliche Tischkosten angeht: Das ist eine Milchmädchenrechnung. Bisher wurde ein 10%ige Umsatzbeteiligung erhoben. Ganz kostenfrei ging es da also auch nicht ab. Und mal ganz ehrlich - wir haben humane Preise. Sowohl der Eintritt (der immer noch für das ganze WE unter dem der Salute und anderer Cons für einen Tag liegt), als auch Getränke und Essen sind echt erschwinglich. Ich finde es vollkommen legitim, Personen zur Kasse zu bitten, die unter unserem dach Geschäfte machen wollen, oder glaubt Ihr, wir bekommen den Raum dafür gratis?
Und jetzt wünsche ich Euch einen schönen ersten Advent!
Johannes
Hasdrubal:
Uninteressant für Verkäufer mit wenigen partien. Diese bekommen ja nie einen tisch voll.gibt es sammeltische für die wenigverkaeufer?
Lettow-Vorbeck:
Möchte mal kurz meinen Senf dazu geben.
Ihr habt mein volles Verständnis dafür das Markus und Toffelinsche nicht mehr im Keller verotten wollen. Und ein ganz großen Dankeschön für die ganzen Jahre die sie den Bring and Buy gemeistert haben. :imsohappy_1:
Allerding die von Johannes angesprochenen \"semiprofessionellen Verkäufern\" werden nach meinen Wissen nicht durch das neue Konzept eingedämmt sondern eher angezogen. Wie Lars schon angemerkt hat: Wer stellt schon einen Tisch voll? ;)
ElBongo:
Das Geheimnis ist, daß Dich der Meter Tisch nur SEHR wenige Euros kostet. Unterm Strich ist das B&B sehr viel günstiger für die Verkäufer geworden. Und damit auch attraktiv für \"den kleinen Mann\", und kleine Warenmengen.
Auch wenn Du nur ein paar Sachen hast, die Du aber unbedingt bei uns, und nicht bei eBay loswerden willst - nimm Dir einen kleinen Tisch, stell Dich dahinter, erfahrungsgemäß geht attraktive Ware superschnell weg. Man hat mir damals die ovp FoW Boxen bereits beim Aufbauen aus den Händen gerissen.
Wenn Deine Waren attraktiv sind, brauchst Du höchstwahrscheinlich gar nicht die vollen 3h - und dann nimmst Du fein Deine Kohle, und gehst mit Deinen Gewinnen noch oben, und tobst Dich da aus. :-D
Eine weitere Möglichkeit wäre, mit ein paar Freunden oder Bekannten eine Verkaufsgemeinschaft zu bilden, bei der ihr euch mit der Betreuung des Standes abwechselt, und euren Kram gemeinsam verkauft. Dies muss allerdings im Vorfeld organisiert sein, und eine Person muss als Vertragspartner offiziell herhalten. Das einfache Überlassen von Tischen (\"Untervermietung\") ist NICHT gestattet. Das gäbe völliges Chaos...
Was ebenfalls absolut NICHT gehen wird, ist, Kram hinterher einfach rumstehen zu lassen. Bitte denkt daran, in Voraus bereits ein Konzept zu haben, wie ihr das, was ihr nicht verkaufen konntet, zeitnah aus dem Weg schaffen könnt (z.B. zurück ins Auto..). Aus Sicherheitsgründen können wir nichts einlagern. Die Wege müssen frei bleiben, und die Räume sind restlos für die Convention vergeben. Schließfächer sind leider im Bürgerhaus Wilhelmsburg nicht vorhanden, und die Garderobe übernimmt keine Haftung für deponierte Habseligkeiten, und ist überdies kein Warenlager.
Bitte bedenkt außerdem, daß wir euch in den AGBs als eigenständige Verkäufer mit ein paar Pflichten behandeln - u.a. was die Haftung im unmittelbaren Nahbereich eurer Verkaufsfläche angeht. In diesem Bereich seid ihr für die Zeit, in der ihr den Stand gemietet habt, für möglichen Schaden an Mensch und Material haftbar. Bevor irgendwer jetzt einen Shitstorm lostritt - das ist ein absolut üblicher Passus in jedem Flohmarktvertrag. Wir haben da das Rad nicht neu erfunden. Insofern ist der Besitz einer Haftpflichtversicherung bei solchen öffentlichen Verkaufsaktivitäten für euch zwingend notwendig (!).
WCT:
--- Zitat von: \'Johannes\',\'index.php?page=Thread&postID=180271#post180271 ---Die Qualität der angebotenen Dinge wird steigen, weil sich jeder überlegt, ob ihm die vergammelte Old-Glory-Packungen, die er nun zum dritten Mal anschleppt, Platz auf dem Tisch kosten.
Verhandlungen können direkt stattfinden. Bisher sind Sachen nicht gekauft worden, weil es an ein paar Euros scheiterte.
Der Verkäufer hat nach drei Stunden das Geld in der Hand und kann es entspannt ein Stockwerk höher ausgeben. Beim klassischen B&B bekam man sein Geld in der Regel erst, wenn die Händler schon begannen einzupacken. Ich habe ganz oft das Geld nicht mehr ausgeben können. Auch da freuen sich unsere Händler.
In der Regel sind B&B-Verkäufer ortsansässige Personen, die sowieso das ganze WE da sind. Wenn sie mit ihrem Kram Geld machen wollen, werden sie auch mal drei Stunden abzwacken können.
--- Ende Zitat ---
Sry Johannes das halte ich für groben Unfug. Für mich ist ein Bring and Buy gerade deshalb interessant, weil es eben nicht nur Mainstream Zeug für einen geringeren Preis (als beim Händler ein Stockwerk höher) gibt, sondern auch jede Menge Nischen- und alte Produkte gibt(letzte Tactica hab ich zbsp bei 15mm Mittelbyzantinern und 6mm WW1 zugeschlagen). Genau, dass wird wohl zukünftig nicht mehr möglich sein, denn wer bringt schon so etwas aus seinem süddeutschen Keller mit um dann 3h Stunden (in welchen der geneigte Käufer aber vllt. nicht vorbei kommt) während der Con hinter einem Tisch zu stehen und dafür noch erfolgsunabhängig Gebüren zu zahlen. Wie du schon selber aufgezeigt hast, ist die neue Prozedur nur für ortsnahe Verkäufer mit verbilligten Mainstream-Artikeln interessant.
Ich verstehe den ökonomischen Aspekt hinter der Entscheidung, aber für mich sinkt damit der Reiz und die Con wird wieder einmal mehr Mainstream.
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