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Nick pour l’Empereur – Napo Franzosen [BP/GdB]; Update 05.03.2017 - Fotos von Windmühlen und Gelände
Warboss Nick:
Teil 6: Basierung
Die Basierung von Infanterie und Kavallerie war schnell geklärt, wir haben uns auf 20x20mm und 25x50mm pro Figur geeinigt. Das entspricht BP und ist in der von GdB vorgeschlagenen Bandbreite. Mir gefällt die Basierung auch optisch besser als die engere Variante, ist ja bekanntlich Geschmackssache. Jedenfalls machen so auch 16er und 24er Bataillone was her, und ein 28er oder 32er Bataillon geht gut als groß durch, man muss sich also nicht auf 36 oder gar 40 Modelle hochschrauben. Bei der Anzahl an Bataillonen macht das schon echt was aus. Plänkler werde ich einzeln auf 25mm Rundbases setzen, damit ich sie auch für Skirmish-Systeme verwenden kann. Auch für GdB und BP sollte das eigentlich keine Probleme bereiten.
Schwieriger fand ich die command bases. GdB schlägt unterschiedliche Größe für Brigade- und Divisionskommandeure vor sowie unterschiedliche Figurenanzahlen je nach Qualität des Generals (vgl. GdB, S. 10/11). Dafür gefallen mir eckige Bases optisch nicht so gut. Ich greife deshalb seit einiger Zeit auf flache Deckel für Unterputzdosen zurück. Die gibt’s im Baumarkt sackweise für ein paar Euro, man muss nur die Federn auf der Rückseite ab- oder rausschneiden.
Links eine Unterlegscheibe mit 50mm Durchmesser, daneben ein Federdeckel mit 70mm Durchmesser und ganz rechts einer mit 85mm Durchmesser. Und im Vergleich dazu ein Skirmisher auf 25mm Rundbase sowie ein Bataillon auf 40x40mm bzw. 40x20mm Basen:
Die 50mm Unterlegscheibe eignet sich gut für einzelne berittene Modelle wie ADCs oder Meldereiter (40mm geht genauso gut). Für zusätzliche Figuren ist allerdings kein Platz mehr (Stellprobe mit Dragoneroffizier):
Federdeckel mit 70mm Durchmesser nehme ich für Brigadekommandeure. GdB sieht dafür ein 45x50mm Base vor, und 50x50mm passt genau in das 70mm-Rundbase. Die Größe passt also, und gemessen wird sowieso immer vom Generalsmodell. Auf dieser Größe ist genug Platz für zwei berittene Modelle (Charakter plus Begleiter) oder einen Berittenen und zwei Infanteristen. Damit kann man schon kleine Minidioramen basteln und die unterschiedliche Qualität von Kommandeuren visualisieren:
Auf der 85mm Version ist dann richtig Platz für eine ordentliche Entourage etc., also ideal für Divisionskommandeure. Für die sieht GdB zwischen 70x70mm und 100x100mm vor, das kommt also auch insofern von der Größe her hin:
Für höhere Kommandoebenen werde ich vielleicht auf das große ovale Base von Renedra zurück greifen, damit nochmal ein deutlicher Unterschied erkennbar ist. Und wenn es ausschließlich dekorativ sein soll, gibt es ja auch immer noch die gute alte CD.
Artillerie sieht auf runden Bases auch sehr schick aus, Batterien aus vier Geschützen zwingen aber fast schon zu eckigen Bases. Für meine Preußen habe ich das erste Geschütz auf ein rundes Base gestellt, werde das aber wahrscheinlich noch mal ändern. Wenn ich so weit gekommen bin mit dem Malen, gibt es auch dafür erst noch mal Stellproben zum Vergleich.
Ansonsten male ich fleißig an meinen ersten 12 Skirmishern und staune, wieviel daran doch weiß ist - obwohl es Légère sind. Trotzdem bin ich froh, dass ich schwarz grundiert habe. Weiße Grundierung könnte vielleicht schneller gehen, wäre aber eine andere Art der Bemalung. Bei einzelnen Farben merke ich, dass ich mit dem Drei-Farben-Malen aus der Übung bin, aber es wird. Und sonst wird eben doch noch etwas mit Wash geschummelt. Irgendwie werde ich ja auch durch die großen Infanterieblöcke durchkommen müssen...
Warboss Nick:
Nachdem ich im Urlaub fleißig gelesen habe, wurde es Zeit, die Bücherliste zu aktualisieren. Die Blücher Biographie habe ich durch, und außerdem von David Gates \"The Spanish Ulcer\". Beides sehr zu empfehlen - mehr dazu oben in der Bücherliste.
An der Malfront hatte ich die ersten 12 Skirmisher noch vor dem Urlaub fertig bemalt und jetzt auch fertig basiert. Ich bin nur noch nicht dazu gekommen, Fotos zu machen. Eigentlich würde ich die Gelegenheit gerne nutzen, um eine kleine Bestandsaufnahme beim Gelände zu machen. Daneben schreitet das erste Bataillon voran, das 1/15eme legere. Das wird aber noch ein wenig dauern - die Uniformen mit ihren vielen Details brauchen doch verdammt viel Zeit. Ich muss also irgendwie versuchen, mehr und schneller zu malen...
Decebalus:
Einfach mal vielen Dank. Ich finde es sehr schön wie ausführlich und genau Du hier Deine Überlegungen beschreibst. Ich mache zwar manches anders, aber was Du so niedergeschreiben hast, klingt alles gut überlegt und sinnvoll.
Ich mache tatsächlich Einheiten passend und weiß dann, der General im Mantel kommandiert auch nur Truppen in Mänteln.
Warboss Nick:
@ Decabelus:
Vielen Dank für das Feedback :) Ich bin natürlich neugierig darauf, mehr von Deinen Erfahrungen zu hören. Unterscheidest Du Brigaden oder Divisionen bei der Uniform? Wie schwierig ist es nach Deiner Erfahrung bei Napos, die einzelnen Verbände auf dem Tisch auseinander zu halten? Was machst Du noch anders und warum?
So, und jetzt endlich das versprochene Foto-Update mit den Legère Skirmishern, auch wenn leider eines der beiden Fotos bisher beim Hochladen spinnt. Dazu ist auch ein Regiment in Arbeit, aber zuletzt lief es mit dem Malen etwas zäh. Außerdem ist es schon wieder passiert - das Projekt wird timesharing betreiben müssen mit Schweizern aus dem Spätmittelalter. Aber ich bleibe dran, versprochen!
12 Skirmisher inkl. Offizier vor einem Kornspeicher o.ä., den ich vor längerer Zeit mal für Piraten und anderes aus einer Kakao-Dose gebastelt habe.
Neidhart:
Toll, gefällt mir ausgezeichnet. Eine gute Motivation auch endlich meinen Start in dem Projekt zu machen.
Der Kornspeicher passt super, ohne genau was von Spanien zu wissen, der macht den richtigen Eindruck.
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