Der Pub > An der Bar
Hindenburg eine Schande für Deutschland?
Pappenheimer:
In einigen Städten verschwanden ja nach der Wende die Karl-Marx-Straßen, auch wenn mir jetzt nicht bekannt wäre, dass Karl Marx irgendwelche Verbrechen begangen hätte.
In meiner Heimatstadt gab es eine wichtige Straße, die in den 1930ern Straße der SA, dann nach dem Krieg Leninstraße, dann 1991 Hauptstraße und am Ende wieder Königsstraße (wie seit 1841) genannt wurde. Da kann man sich auch fragen, ob der Leerstand der Geschäfte nicht wichtiger ist als irgendwelche kostenaufwändigen Straßenumbenennungen. Warum man just die zweite Hälfte des 19.Jh. scheinbar als identitätsstiftend empfunden hat, scheint mir auch nicht plausibel.
Mir sind Straßennamen eigentlich egal. Es ist natürlich einfacher sich in einer alten Stadt zu orientieren, wo die alten Straßennamen, meinetwegen des 15. Jh. noch erhalten sind. Denn ich halte ja manchmal Ausschau nach dem Wohnort einer bedeutenden hist. Person, deren hist. Adresse ich halt kenne.
Hexenmeister76:
Sollen doch alle Straßennamen denen in Mannheim angleichen.
:laugh1: :laugh1: :laugh1: :laugh1:
Pappenheimer:
--- Zitat von: \'Hexenmeister76\',\'index.php?page=Thread&postID=186107#post186107 ---Sollen doch alle Straßennamen denen in Mannheim angleichen.
--- Ende Zitat ---
Sind ja auch historisch. 8)
Shapur:
Es reicht wenn man auf den ganzen Menschen hinweist, wie z.B. bei Heinrich Carl von Schimmelmann, den größten Sklavenhändler seiner Zeit. Der hatte mal in Hamburg Wandsbek eine Büste.
Außerdem Umbenennungen haben Tradition und zeigen vom Zeitgeist, oder wer will noch seinen Adolf-Hilter-Platz wiederhaben?
Hexenmeister76:
@ Pappenheimer
Klar sind die historisch, aber in Mannheim käme keiner auf die Idee man könnte mal D4 umbenennen in Hans-Wurst-Straße :D
@Shapur
Zeitgeist hat für mich nichts mit der Umbenennung von Plätzen und Straßennamen zu tun
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