Sorry für den Doppelpost, aber ich mußte kurz weg.
Wichtig ist nur, dass man sich bewusst wird, dass solche Entwicklungen wie \"Digital only Listen\", die es bisher immer zum freien Download auf der HP gab und nun für teuer Geld (glaube der aktuelle Kurs liegt bei 3 EUR pro Liste) gekauft werden müssen, unmittelbare Folge des wegbrechenden Figurenabsatzes bei BF sind.
Kann man auch nicht unbedingt sagen. Geschäftsmodelle von (grösseren) Firmen sind oft recht komplex und nicht alles ist eine Reaktion auf aktuelle Ereignisse. Ebenso ist es z.B. möglich, daß Battlefront hier einfach GW nacheifert (Daß das BF Businessmodell strk von GW inspiriert ist, ist ja kein Geheimnis), alternativ könnte es auch ein bereits langfristig geplanter Schritt sein, denn es ist auch keine unübliche Geschäftstaktik, wenn man in einen Markt reindrängt, mit \"Kampfpreisen\" und/ oder \"Added Value\" (z.B. Gratisgoodies) einen Kundenkreis zu etablieren und den dann nach und nach \"marktwirtschaftlich zu betreuen\" - ist auch völlig legitim.
Hier sind wir auch an dem Punkt, der mich an einigen vorangegangenen Posts stört. Laut ihnen könnte man glauben, daß BF das WW2 (oder jetzt das Cold War) Wargaming erfunden hat. WW2 Modelle und Regeln zählen allerdings zu den ältesten im modernen (Nachkriegshobby überhaupt - z.B. die Airfix Regeln aus den 60ern, denen wir die Durchschnittswürfel verdanken existierten schon b.B. (before Barker...).
Battlefront ist also kein alter Platzhirsch, sondern im Gegenteil ein Newcomer in der Szene und der unterschwellige Vorwurf die Leute würden den \"Pionier, dem wir alles zu verdanken haben\" im Regen stehen lassen, weil sie Figuren von anderen Herstellern (die oft schon viel länger im Geschäft sind als BF) kaufen, ist schlicht und ergreifend unangebracht.
Es war BF von Anbeginn an bekannt, daß es für \"WW2 und danach Figuren\" kein Urheberrecht gibt (sonst hätten sie selbst erst gar nicht mit ihrer Produktion beginnen können). Ihr Businessmodell muß daher zwangsläufig davon ausgehen, daß sie sich auch gegen Mitbewerber behaupten müssen. Es schon eine Menge WW2 Anbieter vor BF und da der WW2 zu den beliebtesten Wargaming Sujets gehört, war es auch klar, daß auch nach BF weitere Hersteller in diese Marktsegment eindringen werden. Wenn BF damit nicht nicht gerechnet hätte, dann sorry, selbst schuld...
Edith:
@ Greymouse, selbstverständlich soll jeder die Modelle kaufen die er bevorzugt, bezieht sich mehr darauf das in letzter Zeit viel auf BF geschimpft wurde das FreeContants nun Geld kosten, only Online Listen und die Bücher immer weniger \"Fluff\" enthalten. Aber das leistungen minimiert werden hat auch immer einTeil damit zu tun wenn man sich drölftausend Panzer von PSC kauft und dann wundert das BF Bücher abspeckt oder Geld nimmt wo vorher es etwas umsonst gab.
Da haben wir quer gepostet.

Aber im Prinzip gilt obige Antwort auch für diesen Post. Um zu spekulieren, ob und wie sich Konkurrenz von Zvezda und den drölfzig anderen Mitbewerbern auf die Leistungen von BF auswirkt, müßten wir wissen wie sich die geplanten Absatzzahlen zu den tatsächlichen verhalten.
Aber selbst ein Rückgang von Einnahmen ist nich zwangsweise der Grund wenn das Leistungsangebot sinkt. Es gibt auch marktwirtschaftliche Strategien, die besagen, daß gerade bei Markteinbrüchen zusätzliche Investitionen in die PR (Werbing, Preissenkungen, Goodies etc.) gemacht werden, um wieder an Kundenanteil zu gewinen. Ein Zurücknehmen der Leistung ist eher eine Notmaßnahme, weil langfristig kontraproduktiv. (Verärgerte Kunden kommen nicht zurück wenn man ihnen weniger fürs Geld bietet...)