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Autor Thema: Napoleon Wargaming  (Gelesen 5844 mal)

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Razgor

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Napoleon Wargaming
« Antwort #30 am: 06. März 2015 - 12:56:59 »

Zitat von: \'Napoleon\',\'index.php?page=Thread&postID=187727#post187727
Hey,
ich hoffe ich Frage euch keine Löcher in den Bauch ABER,....
Blücher und Lasalle sind doch vom selben Autor, wie unterscheiden die beiden sich?
Wenn ich das richtig verstehe, werden bei Blücher meine Einheiten erstmal Verdeckt aufgestellt. Ist dies bei Lasalle auch?
Und kann man beide Systeme (zumindest am Anfang) mit \"wenigen\" Truppen spielen?
Gruß

Genau, beide sind von Sam Mustafa.
Blücher ist Grand Scale, 1 Einheit = 1 Brigade.
Sieht vom Design ähnlich aus, ist aber ein anderes Spiel mit anderen Mechanismen.
Sehr viel mehr abstahierter als Lasalle, wo man die Napo-Formationen (z.B. Linie, Angriffskolonne, Karree)
direkt darstellen kann. Bei Blücher spielt jede Seite mit ganzen Armeen, bei Lasalle mit 1 Division + 1-2 Brigaden).
Bei Lasalle wird nichts verdeckt aufgestellt.

Klar kannst du Lasalle auch mit weniger Truppen spielen, macht aber sehr viel weniger Spaß  ;)
Bei Blücher kannst du auch NUR mit den beiliegenden Karten spielen, Figuren kann man nehmen, braucht man
aber nicht wirklich.
Man muss sich da nicht sklavisch an die Armeelisten halten...man kann fabelhaft auch Szenarien entwickeln oder
aus den Foren und dem Regelbuch nehmen. Die Armeelisten dienen zur Orientierung bzw. für schnelle Spiele zu zweit
und bilden ein wenig die Wirklichkeit ab.
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Decebalus

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Napoleon Wargaming
« Antwort #31 am: 06. März 2015 - 13:59:47 »

Blücher ist das, was der Wargamer großtaktisch nennt, d.h. eine Spieleinheit ist eine Brigade (von etwa 6 Bataillonen - Du spielst also, was sonst 6 Einheiten sind.)

Grundsätzlich kannst Du mit den gleichen Figuren alles spielen, also z.B. Lasalle und Blücher. Ist sogar so gedacht.

Bei 28mm wirst Du allerdings vielleicht doch ein Abstraktionsproblem bekommen: Den Kürassierangriff der Franzosen bei Waterloo mit 8 Reitern darzustellen, ist halt für die meisten nicht besonders überzeugend. Daher werden großtaktische Regeln fast nur mit kleineren Maßstäben (15mm doer gar 6mm) gespielt.
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Schmagauke

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Napoleon Wargaming
« Antwort #32 am: 25. März 2015 - 23:51:21 »

Zitat von: \'Decebalus\',\'index.php?page=Thread&postID=187745#post187745
Bei 28mm wirst Du allerdings vielleicht doch ein Abstraktionsproblem bekommen: Den Kürassierangriff der Franzosen bei Waterloo mit 8 Reitern darzustellen, ist halt für die meisten nicht besonders überzeugend. Daher werden großtaktische Regeln fast nur mit kleineren Maßstäben (15mm doer gar 6mm) gespielt.

Dies.
Ich liebäugel zwar auch regelmäßig wieder mit 28mm Napos, habe mich aber damals für 15 bzw 18mm entschieden.
Und dabei noch Pech gehabt, denn ich habe die Napoleon at War Minis von Manatarms genommen. Die Minis sind begnadet, nur zu empfehlen. Super modelliert, perfekt zu bemalen, günstig etc.
Sie haben nur einen Nachteil: Selbst für 18mm sind die riesig, besonders die Reiterei. Daneben sehen die Reiter anderer Hersteller aus wie magersüchtige 10jährige auf minderjährigen Ponys...
Ergo passen bei 40x30 Bases nur 6 Infanteristen bzw 2 Reiter drauf.
Napoleonische Massen sehen anders aus.
(Ich liebe diese Figuren aber trotzdem, auch wenn meine Bases etwas leerer sind. Qualitativ einfach eine Wucht)

Siehe Fotos:






Ich habe mir einige 6mm Samples von Baccus bestellt.
Wenn mir die 6mm Minis gefallen und ich mir vorstellen kann, die zu bemalen, werde ich daraufhin Blücher bestellen und 6mm Armeen basteln.
28mm Miniaturen sehen einzeln immer genial aus, beim üblichen 1,20x1,80m Tisch stösst man aber in vielerlei Hinsicht schnell an seine Grenzen, da müssen kleinere Maßstäbe her, am besten auch mit kleineren Bases, damit man noch manövrieren kann bzw auch mal ein größeres Spiel spielen kann, ohne auf einen 3x6m Tisch umsteigen zu müssen oder alle Maße zu halbieren, was ich auch häufig albern finde.
Abgesehen davon wäre mir Napo in 28mm entschieden zu viel Pinselarbeit.
Mit meiner knappen Zeit habe ich an der obigen Armee schon ein Jahr gesessen, über 28mm will ich gar nicht nachdenken...

Und wie Decebalus so schön schrieb:
Eine Brigade aus 4 Mann wirkt nicht sehr überzeugend und killt das \"Napofeeling\".

Btw:
Dortmund?
Doppelt schade, wenn Ihr 28mm machen wollt, ich leide unter eklatantem Spielermangel :D
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Fertige Minis 2017:
28mm gebastelt: 13
28mm bemalt: 88

Fertige Minis 2016:
28mm gebastelt: 271 Figuren
28mm bemalt: 198 Figuren
18mm: 114 Infanterie, 52 Kavallerie, 10 Kanonen, 3 Protzenwagen
6mm: 65 Infanterie, 42 Fahrzeuge
1/3000: 71 Schiffe

Schmagauke

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Napoleon Wargaming
« Antwort #33 am: 26. März 2015 - 16:59:21 »

Hab mir Blücher bestellt, auch ohne vorher die 6mm gesehen zu haben.

Habe eben mit 28mm Victrix Briten eine Stellprobe gemacht.
75x75mm Base, selbst da passen gerade eben 4x4 Minis drauf.

Ich will niemanden zu irgendetwas überreden und ich weiß, daß sehr viele Leute Napo in 28mm spielen.
Für mich isses nix.
Tolle Minis, aber zu geringe Anzahl.
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28mm bemalt: 88

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Napoleon Wargaming
« Antwort #34 am: 27. März 2015 - 00:26:10 »

Schmagauke,

ich vermute schwer, hinter den speziellen Proportionen der NaW-Minis steht die Verkaufsstrategie, mit dem Regelwerk auch gleich die Figuren an den Mann bzw. Wargamer zu bringen, also ein komplettes Spielsystem aus \"einer Hand\" anbieten zu können. Geht aber völlig in Ordnung, denn im Hinblick auf Qualität und Preis gibt es da nichts zu meckern (und Deine Bemalung ist dazu noch hervorragend) - bis auf den Umstand, daß die Range für den 1815er-Feldzug für meinen Geschmack extrem langsam wächst und andere 15-mm-Anbieter aufgrund fehlender Kompatibilität nun gerade nicht in Frage kommen. Vielleicht gehen noch die 20-mm-Minis von Newline Design, was ich aber nicht beurteilen kann, da mir der Vergleich fehlt.

Immerhin habe ich eine Zeitlang auch mit NaW geliebäugelt, habe mir das Bemalen von 15-mm-Püppies nur nie so richtig zugetraut und bin dann zunächt mit 28 mm eingestiegen, ohne recht zu wissen, ob es nur für die Vitrine sein soll oder ich damit mal mehr machen werde. Leider erst viel später bin ich hier im Forum auf einen Bielefelder Spielerkreis gestoßen, die nach den Regeln von Grande Armee - übrigens wie Lasalle und Blücher auch von Sam Mustafa - spielen, allerdings im Maßstab 1/72. Nach dem Motto \"Lieber den Spatz in der Hand ...\" habe ich mich da eingeklingt und bemale nun feste Weichplastikminis. Mein Einstand in dieses GA-Projekt wird das britisch-niederländische Armeekorps unter Wilhelm von Oranien sein. Damit bin ich dieses Jahr noch komplett \"ausgebucht\". Ob es dann noch die gesamte Armee Wellingtons von 1815 wird, wird wesentlich von meiner Motivation abhängen, denn die Entscheidung 1/72 war für mich rein pragmatischer Natur, die Spielerkollegen hier vor Ort hatten sich halt schon vorab festgelegt. Die Basierung bei GA ist 75 mal 75 mm, es gehen also so 20 Minis in der Größe auf die Base, da kommt in der Masse auf dem Spieltisch schon ganz gut das vielbeschworene \"Napoleon-Feeling\" auf. Mit 15 oder gar 6 mm ließe sich so ein großtaktisches Spiel wie GA mit Sicherheit optisch noch überzeugender umsetzen, 28 mm sieht da nicht so toll aus, das sehe ich genauso.
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Decebalus

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Napoleon Wargaming
« Antwort #35 am: 27. März 2015 - 08:43:14 »

Mal ein bisschen den Moderator-Papa raushängen lassen.  ;)

Ich finde es nicht ganz passend, wenn man eine Anfrage, welches Regelwerk für 28mm Figuren gut ist, mit einer Diskussion über 18mm Figuren und deren Regelwerk kapert. Das ist ja durchaus interessant, aber warum berichtet Ihr nicht einfach mal in einem eigenen Thread über die Erfahrungen mit NaW.
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Cpt Alatriste

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Napoleon Wargaming
« Antwort #36 am: 27. März 2015 - 09:15:29 »

Nochmals, egal ob 6 bis 28 mm würde ich jeder raten BLÜCHER zu probieren...WIr hatten hier schön 7 bis 8 spiele...War so gut das gleich (2 WW  Spieler + Fantasy Spieler) 4 Leute hier starten !! Da nicht Kompliziert, und mit \"Relativ\" wenig  miniaturen zu spielen ( Wir haben uns für 20 mm entschieden ..Doch billiger)
Werde im ULM (8/9 mai) und Speyer (6/7 Juni) Demos geben..wer kann... :D  :D  :D  Gern!!
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\" es ist gut das der Krieg so schrecklich ist, sonst würden wir ihn lieben\"

R.E.LEE (Fredericksburg 1862)
Angemalt bis jetzt:
6mm: 660
15mm: 500
20mm: 700
28mm: 1000
15 & 28 mm Gelände: Massig
Sontiges: Zu viel :rolleyes:
und noch mehr ;(

Schmagauke

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Napoleon Wargaming
« Antwort #37 am: 27. März 2015 - 09:39:36 »

Zitat von: \'Decebalus\',\'index.php?page=Thread&postID=189546#post189546
Mal ein bisschen den Moderator-Papa raushängen lassen.  ;)

Ich finde es nicht ganz passend, wenn man eine Anfrage, welches Regelwerk für 28mm Figuren gut ist, mit einer Diskussion über 18mm Figuren und deren Regelwerk kapert. Das ist ja durchaus interessant, aber warum berichtet Ihr nicht einfach mal in einem eigenen Thread über die Erfahrungen mit NaW.

Moin, ich hatte nicht vor den Thread zu hijacken :)

Aber da der TE anscheinend gerade erst mit Napo beginnt, finde ich, daß über den Maßstab und die Figuren genauso diskutiert werden sollte wie über das Regelwerk.
Je mehr ich mich mit Napos beschäftige, desto mehr stelle ich fest, daß beide Themen eigentlich eins sind.

Außerdem benötigen Napospiele immer sehr viele Miniaturen, entsprechend viel Arbeit und natürlich auch Geld.
Da sollte man doch vorher gut überlegen, welchen Maßstab man wählt, auch wenn man vielleicht schon 50 Minis in 28mm im Schrank hat.
Eventuell lohnt es sich aus verschiedenen Gründen trotzdem, den Maßstab zu wechseln.

Ist aber ein sehr schwieriges Thema, das merke ich selbst gerade...
Der Maßstab ist ja nicht nur a) Geschmackssache und b) muss er schlicht praktisch sein, sondern c) auch eine Kostenfrage, d) eine Frage des Bemalstandards und damit Zeitaufwand und, was vielleicht mit das Wichtigste ist, man muss sich e) auch vorstellen können, Minis und Gelände basteln und bemalen zu können.
Was nutzt es einem, wenn z.B. 6mm für System xy am besten geeignet sind, man aber einfach null Bock auf diese fitzeligen Minis hat? Dann macht das Spiel keine Freude.

Damit noch der Tip an den TE:
Da ich mir selbst gerade den Kopf zerbreche und die Kartenidee von Blücher sehr interessant finde, mache ich folgendes:
Ich hol mir aus nem Stoffladen ein grünes Tuch in 1,50mx2,40m. Aus dem Bastelshop hole ich mir verschiedenfarbiges 300gr Papier, schneide mir Wälder, Flüsse etc aus und aus weißer Pappe schneide ich mir die ganzen Einheiten in unterschiedlichen Basegrößen aus.
Dann schreib/pinsel ich die Einheiten mit Edding druff und ab dafür mit den Testspielen.
So bekommt man ein Gefühl für die Sache und merkt auch schnell, ob bei Basegröße XY der Tisch bei etwas größeren Spielen schon zu voll ist oder kein Platz mehr zum Manövrieren bleibt.

Danach kann man dann Basegrößen und damit ggfs auch den Maßstab festlegen.
Ist eine sehr billige Testmethode, so gibt man nicht schon x hundert € für Minis aus und vergeudet keine Zeit damit, etwas zu basteln und zu bemalen, was man dann vielleicht 6 Monate später wieder fallen lässt.
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Fertige Minis 2017:
28mm gebastelt: 13
28mm bemalt: 88

Fertige Minis 2016:
28mm gebastelt: 271 Figuren
28mm bemalt: 198 Figuren
18mm: 114 Infanterie, 52 Kavallerie, 10 Kanonen, 3 Protzenwagen
6mm: 65 Infanterie, 42 Fahrzeuge
1/3000: 71 Schiffe