Der Pub > An der Bar
Feedback Teil 2 -Kritik in Foren des Miniaturenhobbys
Driscoles:
Hallo,
ich kommentiere Fotos und Projekte nur noch wenn ich sie richtig gut finde und noch nicht jeder seinen Senf dazu gegeben hat.
Manchmal sag ich den Leuten auch persönlich wie toll ich ihre Arbeit finde.
Wenn ich kommentiere kann das von einem kurzen Satz bis hin zu einem Smiley gehen. Ich finde man kann damit schon seine Wertschätzung ausdrücken.
Ganz fürchterliche Sachen kommentiere ich garnicht. Warum soll ich schreiben, daß ich das schrecklich finde. Ich muss doch niemanden beleidigen. Es sei denn dieses Forumsmitglied bittet ausdrücklich darum.
Ich habe früher auch mal kritisch und fundiert kommentiert. Wurde manchmal auch nicht als schön empfunden. In einem meiner frühen Posts hier wurde ich sogar dafür gerügt.
Ich finde, daß jeder der hier was reinstellt auch Kritik vertragen muss, weil er auf eine positive Reaktion hofft bzw irgendeine Reaktion erhalten möchte.
Feedbackzwang finde ich grundsätzlich doof.
Ich möchte aber noch etwas anmerken. Manchmal stehen hier Sachen von den \"Experten\" drin die zwar gut sind aber doch nicht so gut sind wie sie gehyped werden.
Das ist grundsätzlich natürlich geschmacksabhängig ich finde aber, man sollte Lob und Kritik nicht vom Ruhm oder Status anderer Forumsmitglieder abhängig machen.
Da sind wir dann auch wieder bei der Aufrichtigkeit.
Gruß
Björn
schildschmie.de:
Nun war schon eine ganze Menge dabei, alle finden im Grunde Lob und Tadel \"gut\" bzw. situationsabhängig und ehrlich portioniert, die meisten sind auch der Ansicht das mit dem posten von Bildern eine gewisse Erwartungshaltung bezüglich Kritik, in jeglicher Form, positiv /negativ / konstruktiv / oder spartanisch mit einem schnellen Smiley besteht. Manche wurden dies bezüglich enttäuscht, was schade ist, da stundenlange Arbeit \"offensichtlich\" keinen Zuspruch in der großen Masse gefunden hat.
Ich für meinen Teil werde wahrscheinlich beim nächsten Mal etwas mehr über meinen Tellerrand schauen und auch Projekte, bzw Bemalungen von Figuren welche nicht direkt meinem Interessengebiet angehören etwas länger unter die Lupe nehmen um auch die geleistete Arbeit darin zu erfassen und nicht gleich die Seite schließen nur weil ich gerade keine Lust auf berittene Hussaren habe etc.
Viell. ein kleiner Vorsatz den ich nachträglich, da ich sowieso keine Bemalvorsätze habe im März bei mir aufnehme. :D
SisterMaryNapalm:
Ich sehe das ähnlich wie Driscoles. Ich poste Kritik und Lob auch nur noch bei Themen, die mich interessieren und die ich gut finde - oder die mich beim Gucken so beeindrucken, dass ich nicht anders kann als zu bewerten.
Wie er habe ich auch früher sehr fundiert kritisert - das ging dann soweit, dass ich bei einem Schreibforum etwa vier Seiten Rezension zu einer Geschichte geschrieben habe. Im Endeffekt war die Mühe vergebens, denn der allgemeine Tenor war nun einmal, dass, wenn ich die Geschichte nicht mag, ich sie ja auch nicht lesen müsste und auch gehen könnte. Dass dabei die positiven Teile der Kritik außer Acht gelassen wurden, ist da nur ein Nebenprodukt.
Seitdem äußere ich mich kaum noch zu anderen Werken.
Andersherum kann ich dieses \"Fanboyen\" nicht ab, denn sobald mir jemand eine \"Quietschkritik\" gibt bekomme ich irgendwie das Gefühl, dass der sich entweder nicht mit dem Projekt/Werk beschäftigt hat oder sich einfach nur ins Gespräch bringen will.
Beispiel dafür wäre der von Tailgunner angesprochene Smileypost (also der mit 15k Smileys - am besten auch noch mit unterschiedlichen Posen, dass sich daraus eine Partymeile entwickelt). Oder auch besonders viele Ausrufezeichen, die dann im Endeffekt die Hälfte der gesetzten Zeichen ausmachen. Da habe ich schon so einige Spezialisten kennengelernt.
Für jemanden, der seine Projekte vorstellt und ein ehrliches Feedback kriegen möchte, ist das natürlich sehr entnervend.
Andersherum kann ich auch diejenigen verstehen, die sich viel Mühe geben bei ihren Werken, aber die vielleicht nicht unbedingt die Technik raushaben oder es nicht besser können und dann zum einen zu Recht, zum anderen natürlich auch zu Unrecht kritisiert werden und dementsprechend enttäuscht sind.
Kritiken (und auch Lob) sind nun einmal ein ziemlich schmaler Grat. Da kann man sich schnell vertreten. Daher versuche ich inzwischen, wenn ich denn was sage, es maßvoll zu halten - außer natürlich, jemand geht mir mit den Arbeiten oder seinen Rückkommentaren derart auf die Nüsse, dass ich sarkastisch werde :-D
Constable:
--- Zitat ---Feedbackzwang finde ich grundsätzlich doof.
Ich möchte aber noch etwas anmerken. Manchmal stehen hier Sachen von den \"Experten\" drin die zwar gut sind aber doch nicht so gut sind wie sie gehyped werden.
Das ist grundsätzlich natürlich geschmacksabhängig ich finde aber, man sollte Lob und Kritik nicht vom Ruhm oder Status anderer Forumsmitglieder abhängig machen.
Da sind wir dann auch wieder bei der Aufrichtigkeit.
--- Ende Zitat ---
Hört, hört! Ja kann ich irgendwie so unterstreichen. Wobei das mit dem Status und Co. schon zutiefst menschlich ist. Das passiert einem doch ungewollt auch anderswo oft. Vielleicht nicht jedem aber sicher vielem.
Und der Feedbackzwang. Naja wirklichen \"Zwang\" haben wir ja nicht. Zwang kann eh gar nichts. Den Vogel hat eine Vortragende in einem Seminar abgeschossen wo wir ene Präsentation von Mitstudenten feedbacken mussten (soweit so gut), die Studenten dann Feedback auf unser Feedback geben musste (okayyyy.....), wir dann alle Feedback von der Vortragenden zu unseren Feedbacks bekamen nicht zu unseren Arbeiten (öh ja.....) und danach noch einmal auf das ganze Proecedere feedback geben sollen (endete dann in der Palastrevolution weil das keiner mehr wollte....lol).
Irgendwo ist es verständlich dass die Leute was hören wollen zu ihren Themen aber wenn nichts kommt dann ist das eventuell ein Thema das hier halt kaum jemanden interessiert oder es ist einfach auch einmal untergegangen oder es ist scheinbar für eine größere Anzahl an Perosnen nicht der Mühe wert kommentiert zu werden. AUs vielen Gründen, wir haben ja auch schon gehört dass viele mittlerweile vorsichtig und differenziert loben/kritisieren weil das oft zu persönlich genommen wurde.
Tailgunner:
Zunächst danke ich erstmal allen, die meinen Post gelesen haben und vorallen denen, die dann noh kommentiert haben für ihre Meinung.
Schön, dass der Beitrag gut angekommen ist und das wir bisher doch auf einer schönen Ebene disskutieren können. Ich hoffe, dass ich es am Wochenende schaffe den Teil zum Kritik zu schreiben.
Longshanks; Schildschmiede; Bayernkini:
--- Zitat ---
Was ich dazu schreiben möchte ist das ich es auffällig finde welchen, scheinbar, hohen Stellenwert fremdes positives Feedback von, vermutlich größtenteils, unbekanntem Menschen im relativ anonymen Internet bei Dir zu spielen scheint, wenn Du solch einen Aufwand in einen Post wie diesen steckst.
.. und wenn ich weiter darüber nachdenke: Kontraproduktiven Aufwand, da die Zeit die Dich dieser Post gekostet hat, am Maltisch evtl. was produziert hätte das Dir besagtes, und scheinbar gebrauchtes, positives Feedback hätte bringen können.
--- Ende Zitat ---
--- Zitat --- Dieses Thema ist in der Tat interessant, genauso wie, dass @Tailgunner momentan nicht mehr weiter auf seinen Beweggrund dieser \"Tat\" eingeht und alle anderen sich nun selbst hinterfragen... :rolleyes:
--- Ende Zitat ---
--- Zitat ---Das wäre allerdings interessant zu wissen, was der \"Anlaß\" dieses Posts ist (wenn es denn einen speziellen gibt).
--- Ende Zitat ---
Ja, um eure Frage zu beantworten. Einen direkten Anlass gibt es eigentlich nicht für diesen Post. Ich denke das hat mehrere Gründe, warum ich mir zu dem Thema Gedanken mache.
1. Zum einen betätige ich mich in der Politik (Bin bei den JuSos = Jugendpartei der SPD) und will auch irgendwann mal ein Mandat bekleiden. Außerdem müssen wir unbedingt neue Mitglieder gewinnen, da es viel zu wenig junge Leute gibt, die sich in der Politik betätigen oder sich überhaupt interessieren. Mitglieder einer Jugendpartei kommen meist wellenweise und verschwinden dann wieder zum Studieren, was vieles nicht einfach macht. Daher mache ich mir Gedanken darüber, wie man eine gewisse Außenwirkung erzielt, die nicht so abschrecken und langweilig für junge Leute daherkommt. Aber das brauche ich historischen Miniaturenspieler denke ich nicht zu erzählen.
2. Auch mein Berufsstand (Beamtenanwärter einer Eingriffsbehörde) ist bei den Menschen sehr unterschiedlich angesehen. Und wer mit Menschen zusammenarbeitet, egal ob Kunden oder Kollegen, der sollte sich schon mal Gedanken darüber machen, wie man mit anderen kommuniziert. Dazu haben wir an der FH auch sozialwissenschaftliche Fächer, zumindest ein paar Stunden mit etwas fortgebildeten Dozenten. Meine Kollegen halten das meiste was da gelehrt wird für Schwachsinn, ich finde es ganz interessant und denke dann darüber nach (Habe mir das schon selbst ausgedacht, was ich geschrieben habe ;) ). Beim Thema Kritik bringe ich auch mal eine Technik aus diesen Fächern ein.
3. Ich bin Moderator im Behind Omaha Forum. Als Moderator muss man sich auch Gedanken darüber machen, wie der Stil eines Forums sein soll.
Frank Bauer:
--- Zitat ---Die Rezeption dazu ist aber sehr unterschiedlich. Vor vielen Jahren kam es schon mal zu einer Diskussion hier zu dem Thema und dazu, dass einige Forennutzer in ein anderes Forum abwanderten, weil sie fanden, dass hier zu viel kritisiert wird. Die standen eher auf diese \"Awesome...\" Lobesposts, mit denen ich überhaupt nichts anfangen kann.
--- Ende Zitat ---
Eben genau das. Wie soll mein Forum aussehen, was möchte ich für Posts haben. Ich muss moderieren, daher muss ich mir Gedanken machen, wie ich moderieren kann, um die Posts zu erreichen, die ich haben möchte. Ich bekomme das momentan nicht so gut hin. Daher mache ich mir auch deshalb etwas mehr Gedanken zu dem Thema. Vllt. kennt ihr ja dieses schlechte Gefühl, wenn ein Thread zugemacht werden muss, weil eine Diskussion ausgeartet ist und zwei Leute persönlich aneinander geraten. Das Thema hätte aber noch weiter diskutiert werden können. Ich denke der Albtraum eines jeden Mods. Daher sollte man sich Gedanken machen, wie man das verhindern kann. Ich kenne aber auch leider keine Plattform auf der sich Moderatoren mal darüber austauschen können, vllt. sollte man da mal was schaffen.
4. Wie schon einmal beschrieben interessiert mich das Thema einfach. Vllt. will ich mich mal in die Richtung beruflich entwickeln. Richtig Präsentieren, Kundenkommunikation oder Verhandlungsführung sowas würde ich gerne können und noch lieber anderen beibringen. Also wäre so ein Beitrag vllt. auch eine Möglichkeit ein bisschen auszuloten, ob das was für mich wäre und ob ich damit Erfolg haben könnte.
5. Ja, ich mag Lob und brauche auch Lob. Was mich nochmal zu deinem Post zurück bringt Longshanks.
Longshanks:
--- Zitat ---Das Lob der eigenen Arbeit geil ist, steht natürlich außer Frage ;) Aber ich denke das einen Stellenwert hat den mancher höher einstuft als andere..
--- Ende Zitat ---
Da gebe ich dir recht. Lob hat für den einen einen größeren Stellenwert als für andere. Das wirft bei mir eine Frage auf, über die ich noch garnicht so nachgedacht habe.
Wer braucht Lob?
Lob brauchen meiner Meinung nach grade Anfänger, die sich in einen Bereich eintasten. Menschen die sich unsicher sind, ob das was sie machen so richtig ist
Generell brauchen junge Menschen also schon mal mehr Lob, als Alte, denn junge Menschen (schuldig) hatten einfach noch nicht die zeit wichtige Erfahrungen zu machen. Ihnen fehlen Vergleiche, um ihre eigene Leistung einschätzen zu können.
Das gilt natürlich auch bei uns, wobei es da dann halt eher darauf ankommt, wie lange man schon dabei ist und was man schon alles so gemacht hat. Man stelle sich vor, jemand, der noch nie von Tabletop gehört hat bekommt einen Haufen Farben, Minis und Pinsel und dazu Bilder aus dem Sweatwater-Forum. Der malt dann seine Minis an und vergleicht sie mit den Bildern. Ich denke, dass er danach keine Miniaturen mehr bemalen wird, weil er denkt, er sei total unfähig. Kommt dann aber ein Meistermaler aus dem Forum und sagt, \"Oh, da hast du ja ein Bild von meinen Minis. Zeig mal deine! Ja, für den Anfang schon ganz gut, so sahen meine ersten Minis auch aus. Übung macht den Meister\", ist der Neuling von dessen Lob motiviert, guckt sich noch ein Tutorial an und macht sich gleich an die nächsten Miniaturen.
Weniger Lob brauchen die besagten Meistermaler. Weniger, nicht kein Lob, wie schon geschrieben, jeder braucht Lob. Die Meistermaler brauchen das Lob wohl eher rein zur Motivation, nicht um einen Standpunkt zu bestimmen. Man weiß doch schon wo man steht. Bei mir persönlich ist es zumindest so, wenn ich Bilder von 1/72 Panzern poste, dann reichen mir da 3x \"sehr schön\", weil ich selbst weiß, was ich kann. Wenn ich aber Bilder von 28mm Miniaturen (hab erst so 40 stk. bisher bemalt) poste oder einen Spielbericht (hab ich noch nie) oder einen Beitrag zu meinen Gedanken machen würde, brauche ich schon etwas mehr Lob und Kritik, da ich davon erst ein paar bemalt habe und das für mich ein ganz neues Feld ist, auf dem ich mich noch nicht so einschätzen kann.
Constable:
--- Zitat --- Gut dass ich heute kein Plakat zeichnen musste. Was mir hier im Forum hin und wieder auffällt, die Platzhirsche sind wie die eifrigen Kinder in der Schule...die bekommen Lob für alles und jedes....das ist oft gruppendynamisch nicht gut. Andere die aus welchen Gründen auch immer nicht so viel machen(können) oder nicht so beliebt sind (subjektiv) verlieren da oft die Lust und den ANsporn überhaupt noch was zu tun. Das \"Bayern München-Sydrom\"; warum überhaupt noch nach München fahren wenn man eh verlieren wird.
--- Ende Zitat ---
Driscoles:
--- Zitat --- Ich möchte aber noch etwas anmerken. Manchmal stehen hier Sachen von den \"Experten\" drin die zwar gut sind aber doch nicht so gut sind wie sie gehyped werden.
Das ist grundsätzlich natürlich geschmacksabhängig ich finde aber, man sollte Lob und Kritik nicht vom Ruhm oder Status anderer Forumsmitglieder abhängig machen.
Da sind wir dann auch wieder bei der Aufrichtigkeit.
--- Ende Zitat ---
Da stimme ich euch zu. Ich ertappe mich aber oft dabei, eher bei Bekannten zu loben als bei den Neulingen, auch unabhängig von der Güte des Werks. Irgendwie geht ein Werk einem eben doch näher, wenn man denjenigen kennt, der es veröffentlicht und es scheint einem wichtiger das zu kommentieren.
Mein Fazit zu dem Thema ist also, dass man vielleicht etwas mehr Zeit in das Loben von Neulingen stecken sollte, als als 15. noch ein \"Wundervoll\" unter ein Werk zu setzen. Jedes Hobby kann nur überleben, wenn eine Nachwuchsarbeit betrieben wird.
Einmal komme ich noch auf dich zurück Longshanks.
--- Zitat --- Was ich dazu schreiben möchte ist das ich es auffällig finde welchen, scheinbar, hohen Stellenwert fremdes positives Feedback von, vermutlich größtenteils, unbekanntem Menschen im relativ anonymen Internet bei Dir zu spielen scheint, wenn Du solch einen Aufwand in einen Post wie diesen steckst.
--- Ende Zitat ---
Naja, das Lob von Unbekannten im Internet ist mir viel wert, weil die sich auskennen mit dem was ich mache. Ich habe keinen Verein bei mir und auch nicht wirklich einen Mitspieler (wobei ich am Freitag auf ein SAGA \"Blind-Date\" verabredet bin). Da muss ich also auf das Internet zurück greifen und auf Cons werden die Leute dann ja auf einmal bekannt. Wenn ich meine Mutter frage, ob sie das Splittertarn auf Zeltbahn meines 1/72 Grenadiers realistisch findet, bringt mich das nicht wirklich weiter.
--- Zitat --- .. und wenn ich weiter darüber nachdenke: Kontraproduktiven Aufwand, da die Zeit die Dich dieser Post gekostet hat, am Maltisch evtl. was produziert hätte das Dir besagtes, und scheinbar gebrauchtes, positives Feedback hätte bringen können.
--- Ende Zitat ---
Da brauchst du dir leider keine Sorgen zu machen, ich kann an der FH sowieso nicht malen und mein PaintRack von Massive Vodoo hat schon 3 Monate Verspätung :)
Habe deine Kritik konstruktiv verstanden und kann dich auch verstehen, denke ich, wenn ich mir mal angucke, was manche Altersgenossen im Facebook so treiben.
Curaitis:
--- Zitat --- Am meisten freue ich mich z.B., wenn aufgrund des eigenen Beitrages andere Hobbyisten sich z.B. insperiert fühlen oder ihre Imagination für ein Szenario angeregt wird. Sehr gut gefällt es mir auch, wenn die eine oder andere Ausführung einer Technik oder vielleicht nur ein lang durchdachtes Detail beim eigenen Werk positiv bemerkt wird. Ebenfalls finde ich auch \"wohl gemeinte\" Verbesserungstipps hilfreich (Stichwort \"Wie formuliere ich Kritik so, dass Sie auch aufgenommen werden kann!).
--- Ende Zitat ---
Ich stimme dir vollkommen zu! Die Inspiration für einen Beitrag eines anderen Hobbyisten könnte man noch unter das gute Lob schreiben. Daran kann man merken, dass das was man geschaffen hat wirklich toll sein muss und das es auch andere motiviert. Vielleicht kann man das ganze sogar noch ein bisschen höher treiben. Ich behaupte mal, die höchste Form des Lobes ist, wenn jemand den eigen Beitrag als Inspiration nimmt und in einem eigenen Werk noch besser umsetzt. Dann hat man das Gefühl teil an etwas gehabt zu haben, was einen fasziniert und Vorbild ist. Außer vllt. wenn man \"die Leiden des jungen Werthers\" geschrieben hat.
Davout:
--- Zitat --- Es ist wohl nicht anzunehmen, dass dieses pauschale Lob für offensichtlich nur \"angestrichene\" Figuren wirklich ernst gemeint sein kann. Irgendeine Vorbildfunktion für die anderen Hobbyisten kann das ja kaum haben, wer soll denn daraus auch was lernen? Versteht mich bitte nicht falsch, hier geht es nicht um die hier präsentierten Werke, sondern um offenkundig lieblos gestaltete Figuren, die einfach nur in Massen \"mit Farbe in Berührung gekommen\" sind. Warum überhaupt jemand sowas publiziert werde ich wohl nie begreifen.
--- Ende Zitat ---
Das denke ich mir auch manchmal. Immer, wenn ich riesen Sammlungen von zusammengebauten unbemalten 1/72 Bausätzen sehe. Alles sollte man wirklich nicht loben, da muss ich mich vllt. korrigerien. Wobei ein Anstrengungslob mit dem Verweis, dass die Anstrengung in die falsche Richtung ging, könnte man vllt. schon anbringen.
Dareios:
--- Zitat --- Hier muss ich mir natuerlich selbst an die Nase fassen und einraeumen, dass man nicht immer Zeit hat so ausfuehrlich zu antworten. Dies wird dann nochmal erschwert, wenn man mit dem Smartphone die Foren besucht. On-screen keyboard ist leider ein Graus fuer laengere Kommentare. In diesem Sinne kann ich eher kurze Kommentare klar nachvollziehen.
Wie dem auch sei, ein schoener Denkanstoss und ich denke ich werde auch mal mehr den PC nutzen, als das Smartphone, dann kann auch mehr geschrieben werden ;).
--- Ende Zitat ---
Constable:
--- Zitat --- Differenziert loben, ständig dieselben Flosken sind zwar anfangs nett aber hin und wieder auch nicht mehr von viel Wert. Natürlich freut man sich in einem Forum auch einmal über einen smiley....aber ein kurzer Satz dazu warum der da steht schadet wahrscheinlich nicht.
--- Ende Zitat ---
Driscoles:
--- Zitat --- Feedbackzwang finde ich grundsätzlich doof.
--- Ende Zitat ---
Da geht es mir wie Dareios. Deswegen schreibe ich hier auch relativ selten, einfach kaum Zeit. Aber in einer großen Community sollte es ja möglich sein, dass sich immer wer für ein kleines Lob findet. Gezwungen werden oder fühlen sollte sich niemand. Das Smartphone ist definitiv ein Kommentarkiller
GS:
--- Zitat --- Aus dem Telefon-Support weiß ich, dass wir aber in den verschiedenen Nationen eine komplett unterschiedliche Art des Umgehens mit zu äußernder Kritik haben.
--- Ende Zitat ---
Würde ich gerne etwas zu sagen, ich habe aber leider keine wirklichen Erfahrungen mit anderen Mentalitäten gemacht.
Nochmal danke an alle, die ihre Meinung geteilt haben! Hätte gerne zu jedem was geschrieben, aber die Zeit reicht nicht ganz aus dafür.
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