Epochen > Tabletop allgemein
Wie historisch korrekt sind \"historische\" Regelwerke?
Hanno Barka:
Nur mal so als keiner Einwand - Armeelisten gabs im historical TTG schon um einiges länger als bei Warhammer... Die WRG-Armybooks haben einige Jahre mehr auf dem Buckel als das erste Ravening Hordes von GW ;)
--- Zitat ---dort werden dann dem Spieler die Szenarien und Armeeaufstellungen genau vorgegeben obs ihm gefällt oder nicht
--- Ende Zitat ---
Da ahb ich dann aber wieder das Problem, daß ich nicht unbedingt die benötigten Figuren habe, bzw. auch nicht haben will. Selbst wenn ich Napos in Spanien spiele, Portugiesen kommen mir nicht ins Haus. Die haben derart hässliche Uniformen, daß ich davon Augenkrebs bekomme - da spiel ich dann lieber unhistorisch :)
Mehrunes:
Das Beispiel oben war ja dass die Truppen dann generisch vorgegeben sind, z.B hat der Gegner 3 Inf und 1 Art und ist eingegraben, dafür hast du 2 Inf und 3 Cav oder so. Was ja vielleicht für Napo noch funktioniert, da es nur 3-4 Truppentypen gibt, funktioniert aber in der Antike nicht. Nach welchem Szenario darf ich bei den Seleukiden denn mal meine Lieblingsfiguren, die Sensenstreitwagen einsetzen? Es ist schon gut so, dass man i.d.R. genau das spielen darf, wozu man Lust hat.
Nischenspieler:
Beim historischen TT geht es mir persönlich gar nicht um historische Schalchten und deren Verläufe.
Im Idealfall stellt ein Regelwerk die Besonderheiten bestimmter Epochen und Einheiten/Armeen so dar, dass ich beim spielen unweigerlich ein Gefühl für die tatsächliche Taktik und Kriegsführung des bespielten Konflikts bekomme.
Ich will die Stärken und Schwächen der Waffen und Einheiten spüren und im Idealfall Entscheidungen von Kommandanten nachvollziehen können, welche ich vorher nicht verstehen konnte.
Ich muss nicht die 100m die Anführer XY mit seiner Soundso-Elite daundda lang gestoplpert ist im genauen nachstellen. Eher möchte ich (abgesehen davon dass ich spiele und Spaß haben will) ein Gefühl und einen realen Einblick in die Militärtaktiken und Strategien der gespielten Auseinandersetzungen bekommen.
Dies ist meine persönliche Definition von historischem Wargaming.
Für Studien (oder auch nur zum Spaß) einen historischen Schlachtverlauf exakt nach zu stellen, sei es zu wissenschaftlichen Zwecken oder auch nur zum Spaß und dabei einen Einblick in Details zu gewinnen hat sicher auch seinen Reiz. Die Frage bleibt ob wir uns dann überhaupt noch im Tabletop-Wargaming befinden?
Franz:
Wollt ihr eigentlich der Historie näherkommen oder sind Euch die derzeitigen Regeln historisch genug ?
Ich selber würde gern so historisch wie möglich spielen.
tattergreis:
Ich möchte der Historie näherkommen. Und wargamen tu ich auch manchmal. Aber ein historisches Geschehen zu wargamen hab ich kein wirkliches Interesse (mehr), weil es zu kompliziert ist.
cheers
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