@Mercurius
Da schmeißt du einiges durcheinander. GW und PP sind preislich inzwischen jenseits von Gut und Böse.... GW mehr als PP, aber die bieten auch zu wenig für die Preise.
Freebooter und andere haben zwar höhere Preise für Einzelfiguren, aber du übersiehst, dass wir hier nicht x mal die gleiche Miniatur mit Armvarianten haben, sondern viele komplett unterschiedliche Modelle. Und das treibt den Preis nach oben. Trotzdem liegt eine Armee bei GW weit über dem was man bei anderen Herstellern hinlegt, selbst bei PP. Bei den hist. Minis kaufst du hingegen oft x-Mal die gleiche Mini, das ist für den Hersteller weitaus billiger. Die Preise bei Infinity, Freeboters, Wyrd, etc. sind in der regel fair, wenn man die geringere Auflage, Modellierungskosten etc. berücksichtigt.
Die Preise bei GW sind aber völlig von den Produktionskosten entkoppelt, die werden wirklich nur noch danach bestimmt, was der Controller als ideal für das nächste Quartal ansieht. Das sieht man daran, dass z.B. Figuren die etwa den gleichen Aufwand in der Produktion haben teilweise preislich bis zu 30 Euro auseinander liegen können.
Und Downsizing der Punkte ist nicht gleich völliges Weglassen. Weglassen ist nur sinvoll, wenn man davon ausgehen kann, das die Spielerschaft da sehr verantwortungsbewusst spielt und das ist bei GW sicher nicht der Fall. Und selbst Warlord haben im Nachhinein wieder Punkte nachgeschoben für Turnierspieler und Anfänger.
Die vier Seiten sind auf keinen Fall die vollständigen Regeln, die werden dann im Download drin sein. Das wird wie üblich Quickstart-Regeln werden.
Wobei ich mich frage, warum man WHFB komplett umschmeißen muss, man hat mit WHFB und Mordheim eigentlich gute Grudnlagen, die man ohne Probleme hätte auf aktuellen Stand bringen können. Controllertechnisch macht das ganze natürlich mehr Sinn. Für GW wäre ein kurzlebiges AoS übrigens gar nicht schlecht.... in kurzer Zeit massiv Geld einfahren, wenig Nachunterstützung die nur Geld frisst und dann das nächste Age of X ausrufen.... Hat ja schon bei Endtimes gut geklappt.
Und selbst bei 40K sind die Preise nicht mehr wirklich nachvollziehbar. Ich habe selber Tau und Elysianer, also eine komplette FW-Armee, aber inzwischen sind die regulären GW-Preise derat nach oben gegangen, dass meine Elysianer-Armee billiger ist als so manche reguläre Armee. Und wir reden bei den Elysianern von einer Armee, die wirklich Massen an Infanterie und große Flieger auf die Platte bringen kann, also nicht grad wenige Figuren braucht. Nebenbei warten meine Tau immer noch auf ihre Einbindung in die Psioniker-Regeln, denn s gibt faktisch kein Sterbenswort dazu in den Regeln (nicht mal ihrgenwelche Vor-oder Nachteile die sie haben).
@Airbrush
Wieso soll das nichts mit Miniaturenbemalen zu tun haben? Das ist genauso aufwendig wie mit Pinsel, wenn man es richtig machen will. An einigen Stellen geht es schneller, aber an anderer wieder langsamer. Allein das Reinigen der Brush und das Erstellen von Schablonen bzw, das abkleben von Modellen ist eine Heidenarbeit. Und viele nutzen es ergänzend. Das wäre in etwa wie wenn ich Trockenbürsten nicht mehr als richtiges Malen ansehen würde.
@Failcast
Das war aber volle Absicht.... man wusste, dass man auf die vollständige Plastikproduktion nicht so schnell umstellen konnte, wollte aber schon vorher bessere Gewinne realisieren. Also hat man zu Anfang einfach Billigstresin in die Metallformen gekippt, die man noch schnell mit neuen Gusskanälen versehen hat. So ganz hat das nicht geklappt und die Leute haben auch gemeckert. Auf Dauer war der Gewinn wegen der ganzen Reklamationen und Neuerstellung von Formen doch nicht so ertragreich wie man gehofft hatte, aber man hat immer noch einen sauberen Gewinn gemacht. Das Resin, das für Failcast vor allem zu Anfang verwendet wurde ist so ziemlich das billigste was man bekommen konnte und war auch noch schlecht gemischt. Später wurde es besser, aber es war immer noch deutlich günstiger als das FW-Resin.
Nebenbei kommt ein Gutteil der Kritik an GW nicht nur von den Spielern. Auch die Mitarbeiter sind nicht sonderlich glücklich mit so einigen Entwicklungen. Der Aderlass im Studio in den letzten zehn Jahren ist abartig hoch gewesen. Der neuste Trend ist ja das Design-Studio so gut wie gar nicht mehr namentlich in den Produkten zu erwähnen. GW soll nur noch als monolitischer Block wahrgenommen werden und nicht mehr als Einzelpersonen.