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Autor Thema: AoS - Age of Sigmar Miniaturen  (Gelesen 40215 mal)

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Schmagauke

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AoS - Age of Sigmar Miniaturen
« Antwort #150 am: 05. Juli 2015 - 14:33:14 »

Irgendwie sieht das aus wie Fantasy 40k.
Fantasy Marines...

Ich werde es mir mal ansehen, sobald es hier im Laden steht.
Allerdings ist es mir kaum noch möglich, GW-Produkte neutral und vorbehaltslos zu betrachten...
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Winston

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AoS - Age of Sigmar Miniaturen
« Antwort #151 am: 05. Juli 2015 - 16:29:41 »

Zitat von: \'Schrumpfkopf\',\'index.php?page=Thread&postID=196495#post196495
Wenn eine Firma X das Spiel samt Figuren so rausgebracht haette wie GW das jetzt tut dann wuerde keiner meckern.
Nicht wirklich. Erstens ist GW keine Firma X (sowas kann man nicht einfach ausblenden) sondern nach wie vor der Marktführer und Zweitens haben die nicht einfach ein neues völlig unabhängiges System raus gebracht, sondern eines, dass ein bereits eingeführtes (und immer noch von vielen geschätztes) System ersetzen soll. Um den ganzen die Krone aufzusetzen haben die das extrem lieblos und schlampig gemacht. Die \"Übersetzungen\" ins Deutsche hätten egal von welcher Firma, selbst bei einem kleinen Chinesischen Starteupunternehmen, eine Menge Hohn und Spott erzeugt und bei einer großen etablierten Firma kommt das natürlich noch härter rüber.
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Karma Kamileon

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AoS - Age of Sigmar Miniaturen
« Antwort #152 am: 05. Juli 2015 - 17:52:49 »

Nach ein paar weiteren Tagen doch recht interessierten Verfolgens von Releases und Reaktionen (und einer Menge Popcorn) hab\' ich das Gefühl, dass all das viel leichter zu schlucken wäre, wenn GW endlich \'rumkommen und die Dinge ins einzig rechte Licht rücken würde, besser noch, es von vornherein hätte: Nein, AoS ist nicht die neue Edition oder auch nur der Nachfolger im Geiste von WHFB. WHFB wurde eingestellt. Und zwar mit den End Times, einem beinahe würdigen Knall, sehr viel besser ginge es nicht.
AoS ist ein neues System, ein Experiment (das ich persönlich ganz interessant und unerwartet finde), dessen Flagship-tauglichkeit sich noch herausstellen muss, und das GW- sowohl zur Glättung der Wogen als auch aus noch eigennützigeren Gründen- so gestaltet hat, dass die Fantasy-Miniaturen, die der geneigte Hobbyist jetzt zuhause hat, damit kompatibel sind.

Das ist hypothetisch gesehen in etwa so als hätte GW 40k eingestellt, aber zugleich zum ersten mal sowas wie Space Hulk herausgebracht, nebst Space-Hulk-Regeln für alle zuletzt spielbaren 40k-Miniaturen.

WHFB lag für den Mainstream des Zielpublikums schon lange im sterben, und wenn sie dem System einfach seinen würdevollen, von ihnen verschuldeten Tod gelassen hätten, weils nicht anders für sie ginge... wären die Reaktionen weit weniger heftig gewesen, die Erwartungen weit weniger enttäuscht, und die Akzeptanz eines neuen experimentellen Systems mit mehr Distanz zu dieser offenen Wunde eher möglich.

Kommunikationsstrategie? PR? Setzen, sechs, wie immer.
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lameth

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AoS - Age of Sigmar Miniaturen
« Antwort #153 am: 06. Juli 2015 - 01:25:15 »

Zitat
GW had a guy camped out at the Forge World open day whos entire job was to answer questions and talk to people about Age of Sigmar. His entire job is to go to shows and talk to people about the new game. For the first time I think ever they\'re taking Age of Sigmar to Gencon, Comic Con, all the major wargames conventions in Europe etc.

They\'re throwing a considerable amount of money at putting this in front of new audiences who have never played fantasy before. He was also brutally honest and didn\'t dodge any questions and answered everything he could. I\'ll start with the negative stuff first. This is it. There categorically will not be a \'9th\' edition of fantasy. Age of Sigmar is the only thing fantasy related GW will do for the considerable future.

 

He acknowledges that the \'funny\' rules are rather silly and don\'t make for a great intro to the system for new people. His response was that the armies in the box set don\'t have the silly rules. They\'re there as kind of a celebration and final send off of the old warhammer armies, and he said you might notice the new armies don\'t have the stupid noises or imaginary friends. This is deliberate, its designed that you\'ll only generally play the old stuff with your mates since it\'s a bit embarassing to play in a public place.

 

The new races will look different to the old ones. Ooruks will not look the same as the orcs we currently have. As such, when they get round to releasing Ooruks, the old models will cease production.

He did say that you can still use your old models as ooruks, but you won\'t be able to buy normal orc boys again.

There will never be points values. On to the slightly positive stuff then. They are going to fully support all modes of play, and will be releasing rules to balance armies against each other.

There will be narrative campaigns where your forces are picked for you for specific missions, and there will be a system for tournament players to balance lists that isn\'t based on model count. He did not know the specifics of this, but said it is definitely coming.

The rules will always be free. He said that they are very very aware that fantasy had a massive buy in for someone to get started, as such the game was designed with the ability to play it with one box of models. There will be army books, but every rule in them will be available, for free, online. The books will just have extra background info and scenarios. GW really are trying harder than they ever have before to make this work. If you\'re at one of the shows go and talk to them. They want to talk to you about this, but especially they want your feedback on it. As he said, this is totally uncharted territory for them and they are totally open to rules revisions as they go.
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tattergreis

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AoS - Age of Sigmar Miniaturen
« Antwort #154 am: 06. Juli 2015 - 03:19:43 »

Zitat
This is deliberate, its designed that you\'ll only generally play the old stuff with your mates since it\'s a bit embarassing to play in a public place.
That´s triple LOL. Foxtrottuniformcharliekilo them but that is funny, honest and stupid. :thumbsup:

moiterei_1984

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AoS - Age of Sigmar Miniaturen
« Antwort #155 am: 06. Juli 2015 - 09:17:59 »

Selten so einen Bockmist gelesen... Ooruks... da geht\'s doch eindeutig nicht darum eine neue, interessante Rasse zu bringen, sondern eindeutig nur um das IP.

markus

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AoS - Age of Sigmar Miniaturen
« Antwort #156 am: 06. Juli 2015 - 10:09:09 »

Es kann wohl sein , dass es spaß machen kann , dieses Spiel.

Allerdings ist das nur ein Gekniffel. Wer die besseren Einheiten und Glück beim Würfeln hat gewinnt.

Taktik , umlenken , flanken , etc. Alles Fehlanzeige.

Angenommen beide nehmen eine \"warscrol\" mit 10 Modellen/ Wunden- Beide sogar Kern.
einer 10 Auserkorne Chaoskrieger - der andere 10 Skelette. die Skelette werden zerlegt - fertig.

Dann man kann angreifen obwohl man sich vorher bewegt hat - = O Taktik sondern nur würfelglück.

Ich werde es ausprobieren- aber einen 50er Skelettgriegerblock bewegen ist dann abendfüllend .... :negative:

sharku

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AoS - Age of Sigmar Miniaturen
« Antwort #157 am: 06. Juli 2015 - 11:11:03 »

ich bin bei weitem entspannter bei dem ganzen thema seitdem ich gesehen habe, dass die ganzen alten minis erstmal erhalten bleiben.
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lameth

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AoS - Age of Sigmar Miniaturen
« Antwort #158 am: 06. Juli 2015 - 11:44:50 »

@Marcus
stellen wir uns also ein 10er Block Chaoskrieger gegen einen 30gt Block Skelette vor in einer beliebigen WHF Edition vor: was für ausgefallene Taktiken da wohl möglich sind sind, wenn sich diese Blöcke aufeinader schieben...

Die Taktik bei AoS entspringt Synergien, die man nutzen muss. Du verkennst in deinem Beispiel:
a) Skelette können nachbeshcworen werden
b) je mehr sie sind, desto besser kämpfen sie
c) Sie bekommen Boni durch Helden in ihrer Nähe

So simpel ist dass alles nicht, nur genauer hin gucken sollte man.
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AndréM

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AoS - Age of Sigmar Miniaturen
« Antwort #159 am: 06. Juli 2015 - 11:48:53 »

Für AoS bleiben sie dir erhalten.

AoS ist aber wie Finecast nur ein Übergang zu einem echten Massensystem und soll auch nur als Einstieg für Neulinge dienen. Das sie das nict kommunizieren verwundert mich, passt aber zu ihrer strikten Infopolitik der letzten Zeit.

Zitat
Warum jetzt gerade die kostenlosen Armeelisten soooo schlecht oder unleserlich sein sollen kann ich nicht nachvollziehen ???
Das GW neuerding mit Denglischen Texten \"glänzte\" hatte bisher mit Copyright zu tun ... siehe das versteckte Königreich der Wood Elfes oder die neuen Farbennamen

Selbst im englischen Markt wären Standardbegriffe nicht schützbar. Der banale Grund ist einfach, dass sie sich ein paar Kröten mehr sparen und weniger Übersetzungen bezahlen müssen. Ist es das wert? Sicher nicht, aber da lenkt halt der Controller für den nur kurzfristige Zahlen zählen.

Und die Texte sind teilweise wirklich bescheuert zu lesen. Lies das mal laut und deutlich in der Öffentlichkeit vor und warte auf die Reaktionen.... selbt in einem Hobbyladen.

Age of Kniffel trifft es übrigens ganz gut.
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Mandulis

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AoS - Age of Sigmar Miniaturen
« Antwort #160 am: 06. Juli 2015 - 11:58:57 »

Das erinnert mich an die Aussagen einiger 40k-Turnierspieler aus der vorletzten Edition. Damals kam wohl öfter mal der Vorschlag, dass man einfach nur noch die Armeelisten aneinander hält und dann weiß man wer gewonnen hat.

Wenn bereits die langsamste Einheit in AoS in Runde 1 den Gegner angreifen kann, dann erweckt das den gleichen Eindruck. :) Man hält dann einfach nur noch die Transportbox aneinander und der mit der größeren/schwereren gewinnt. :thumbsup:
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Wraith

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« Antwort #161 am: 06. Juli 2015 - 12:02:02 »

Ich denke, der Schritt mit den Warscrolls geht schon in die richtige Richtung... das ganze auf handliche Karten gedruckt und man kann zu einem Quartett-System übergehen.... (wäre vermutlich sogar auf der taktischen Ebene deutlich anspruchsvoller)
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AoS - Age of Sigmar Miniaturen
« Antwort #162 am: 06. Juli 2015 - 12:23:48 »

hmm.......
ich finde die Miniaturen immer noch sehr ich sage mal seltsam. Meine Meinung zu AoS habe ich auch schon bereits gesagt. Trotzdem willl ich mir auch nicht nachsagen lassen, ich verdamme etwas was ich nicht versucht habe und ich habe mich von einem Spielekumpel zu einem Testspiel überreden lassen.

Da die Bases ja absolut keine Rolle mehr spielen, kann ich ja proxen bis der Arzt kommt, ausserdem hat Besagter mehrere Armeen, das wird reichen. Ich \"versuche\" so neutral an die Sache ranzugehen wie nur möglich, aber ich fürchte, dass ich bei meiner Meinung bleiben werde........

Was man derzeit so lesen kann ist lieben oder hassen. Zwischendrin war bislang nicht viel. Was noch für einiges an Unmut sorgt oder zumindest für eine gewisse Unsicherheit ist wohl das noch nicht mit Sicherheit geklärt ist, ob das nun schon alles war, oder ob doch etwas kommt, was mehr \"Grenzen\" schafft, um es mal so auszudrücken.

So wie ich das bisher sehe hat AoS sämtliche Grenzen/Beschränkungen fallen lassen, dies ist aber nur meine Sicht über das Überflogene.

Von imaginären Pferden und Armeefürsten die antworten halte ich mal besser Abstand. Egal, ich habs dann zumindest mal versucht ;)

MfG Mike
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AoS - Age of Sigmar Miniaturen
« Antwort #163 am: 06. Juli 2015 - 12:43:46 »

Zeit auch mal meinen Senf dazuzugeben, nachdem es nun offiziell ist und mehr als nur Gerüchteküche :D

Ich bin gelinde gesagt schockiert, was GW da glaubt zu tun. Ich muss zwar dazu sagen, dass ich die Regeln und Warscrolls nur überflogen habe, kein Warhammer-Fan war/bin, aber immer mal wieder interessiert in diese Ecke geschielt habe und die neuesten Entwicklungen verfolge. D.h. ich habe wie vermutlich die meisten hier keine emotionale Bindung zu WHFB (außer dem Fakt, dass es das erste Tabletop war das ich vor etwas mehr als 10 Jahren angefasst habe) und habe auch kein AoS-Spiel selbst gespielt bisher.

Aber alles was ich an Spielberichten gelesen und tw. angeschaut habe im Lauf des Wochenendes lässt mich ernüchtert und schockiert zurück. Ich finde es krass, wie radikal sie das System umgearbeitet haben und leider bin ich nicht von den Änderungen überzeugt. Das System wirkt von dem was ich gelesen/gesehen habe nur wie \"Figuren vorschieben und würfeln\". Was bei Warhammer wirklich genervt hat - die Würfelorgien mit 3x Wurf für Treffer, Verwundung, Save - haben sie beibehalten. Was bei Warhammer halbwegs funktionierte und das Spiel in meinen Augen auch als Nicht-Mehr-Spieler attraktiv machte haben sie über Bord geworfen: Fluff, Moralsystem, Punkte-& Listenbau, Manövrieren und taktische Positionierung der Einheiten... kurz: Sinnvolle und wichtige Entscheidungen treffen müssen. Das alles war in WHFB nicht perfekt, aber fahrt ihr euer Auto gleich in die Schrottpresse weil es 20 PS zu wenig hat und keine 180 auf der Autobahn schafft?!

Einige der Punkte waren ätzend, schlecht ausbalanciert, umständlich und nicht gut designed - aber dass GW all das einfach über Bord wirft statt es zu verbessern, lässt mich wirklich erschüttert zurück.
Die Regeln wirken wie designed für (und durch) 5-Jährige, die mal eben Figuren über den Tisch schieben wollen.

Meine persönliche EInschätzung und Hypothese:
GW hat sein Grundproblem zwar erkannt (die hohen Einstiegskosten in WHF speziell für 8. Edition im Horden-Modus) aber statt grundlegend etwas an ihrer Preispolitik zu ändern, die Fehler bei Warhammer durch eine 9. Edition anzupassen und ihr Geschäftsmodell wieder stärker den Spielern zuzuwenden haben sie mangels Marktforschung radikal überreagiert, den spielerischen Wert ihres Systems massiv reduziert, ihre Community damit effektiv gespalten und die Warhammer-Veteranen für die mittlere Zukunft als Kunden vermutlich verloren.
Wenn sie kurzfristig mit ihren Startersets erfolg haben, dann nur weil die Figuren dort zu einem wettbewerbsfähigen Preis angeboten werden (~2€ pro Figur ist ein sehr guter Preis, speziell da einige Großmodelle dabei sind - für den Preis hätten sie auch eine 9. Edi Warhammer besser verkauft gekriegt)
Langfristig bin ich für AoS sehr skeptisch - sobald die \"Normal\" GW-bepreisten Figuren kommen wird sich zeigen, wie tragfähig die Änderungen sind.

Größter Fehler in meinen Augen: Wenn sie ein neues System bringen, das so radikal anders ist, dann sollten sie
a) Den Namen so wählen, dass keine falschen Erwartungen bei der bestehenden Spielerschaft geweckt werden
b) Das existierende Spiel beibehalten, solange das Experiment läuft. Ein Einsteigersystem ist doch eine hervorragende Ergänzung zu WHF, erst recht wenn mit denselben Figuren spielbar. Der komplette Wegfall von Warhammer Fantasy ist eine katastrophe für GW; Bestandsspieler und treue Kunden werden geprellt, während ein\"Aufstiegspfad\" vom Einsteigersystem zum \"anfixen\" zum taktisch anspruchsvolleren, aber tiefgängigeren Warhammer Fantasy auch für Neueinsteiger verstellt wird.


Ein simples Skirmish, dass die Grundmechaniken von Warhammer vereinfacht aufgreift und mit weniger Miniaturen spielbar ist, wäre eine prima Ergänzung für junge und weniger gut situierte Einsteiger gewesen, mit Entwicklunsgperspektiven als zukünftige Warhammer Fantasy Spieler. Günstig einsteigen und Schritt für Schritt aufbauen, lernen und weiterentwickeln.

Das wäre eine langfristige Perspektive gewesen, aber nein, GW sieht sich leider nicht primär als Spielehersteller sonder als Verkäufer für Sammlerartikel, macht keine Marktforschung und stellt daher solche Überlegungen gar nicht erst an, weil es ihrer Meinung nach nicht zu ihrem Geschäftsmodell gehört. :wacko1:

Und daher werden sie nach wie vor auf die Fresse fliegen damit und in den nächsten Jahren marginalisiert werden, leider zum SChaden nicht nur für die Firma, sondern fürs gesamte Hobby weil keine vergleichbarer Akteur mit ähnlicher lokaler Abdeckung für Retail-Geschäfts und Kontakt/Anlaufstelle vor Ort zum rekrutieren neuer Spieler existiert.

Wraith

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AoS - Age of Sigmar Miniaturen
« Antwort #164 am: 06. Juli 2015 - 13:00:29 »

Meine Ansicht ist ja (und das war auch schon lange vor AoS so), dass GW seit mal mindestens 10-15 Jahren schon so weit vom Hobby bzw den Hobbyisten entfernt ist, dass da kein gutes Regelwerk zu erwarten war.
Was man jetzt so liest bestätigt das alles nur noch. Da ist keine Innovation mehr zu erwarten. Der Erfolg von 40k basiert ja auch nur auf der Aufbackerei von immer wieder dem gleichen Teig, gemischt mit einigen neuen Must-Haves für die Play-to-Win-Spieler.

Letztendlich lebt GW glaube ich, auch heute noch von den Erfolgen der Vergangenheit, also von der großen Community an GW-Spielern die noch existiert und ihr größtes Wachstum vermutlich in den 90ern hatte und worüber immer neue Spieler mitrekrutiert wurden, eine große Turnierszene entstanden ist usw. Viele Leute halten immernoch an GW fest, weil sie es halt gewohnt sind und nichts anderes kennen, oder kennenlernen wollen, meist aufgrund ihres Spielerumfeld, wo auch alles GW spielt.
Aber ich denke, das löst sich die vergangenen Jahre immer mehr auf. In dem Fantasy-Teil dieser Community, werden sie jetzt vermutlich erneut eine beachtliche Prozentzahl von Leuten verlieren.

Der Erfolg von Spielen die neu auf den Markt kommen, beruht meistens auf deren Innovation in Sachen Regelwerk. Der Markt ist ja echt groß geworden in den letzten Jahren und mit dem Xten neuen SciFi oder Fantasy-Setting kann man in der Regel halt niemanden mehr begeistern, wenn die Regeln nix hergeben.

Wenn man rein hypothetisch alle aktuellen Tabletopper der Welt komplett von ihren Systemen löst, ihr Gedächtnis an die Systeme löscht und ihnen die aktuelle Bandbreite aller Tabletop-Systeme zur Auswahl gibt: Wieviele davon würden wohl wieder zu GW gehen, wenn sie mal ganz frisch Regeln, Preise und Figuren verschiedener Systeme vergleichen?  ;)
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1436181081 »
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