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Umfrage

Interesse an einem dynamischen napoleonischen Regelwerk?

Ja.
- 22 (32.4%)
Nein.
- 14 (20.6%)
Kommt auf den Rest des Regelwerks an.
- 23 (33.8%)
NOCH ein Napoeregelwerk? Überflüssig...
- 9 (13.2%)

Stimmen insgesamt: 66

Umfrage geschlossen: 31. Dezember 2015 - 02:00:00


Autor Thema: NOCH ein Naporegelwerk?!?  (Gelesen 5091 mal)

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Maréchal Davout

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NOCH ein Naporegelwerk?!?
« Antwort #15 am: 12. September 2015 - 11:27:25 »

Zitat von: \'Greymouse\',\'index.php?page=Thread&postID=201730#post201730
Ums auf den Punkt zu bringen: Was mich interessieren würde wäre ein napoleonisches Spiel aus der Feldherrenperspektive, das unsere geliebten 15/ 20/ 28mm Figuren verwendet, mit dem man zu zweit oder zu viert Borodino nachspielen kann und das trotzdem gut aussieht.
Also das, was Greymouse hier und genrell in dem Beitrag, aus dem das Zitat kommt, für ein Spiel wünscht, erfüllt meines Erachtens nach das Spiel \"Grande Armée\" von Sam Mustafa ziemlich gut.
Auch Dinge, wie Schmagauke sie anspricht, sind da berücksichtigt. S. Mustafa wurde ja auch direkt angesprochen.
Zitat von: \'Schmagauke\',\'index.php?page=Thread&postID=201748#post201748
Ich will das Rad nicht neu erfinden und ich möchte keinen völlig neuen Spieltyp entwickeln. Dafür kenne ich mich in der Epoche auch nicht gut genug aus, das überlasse ich lieber Leuten wie S. Mustafa.
Heißt das, dass das zu neu ist? Ich finde, Mustafa bei \"Grande Armée\" macht das, was sich hier einige wie ich hier wünschen, sehr gut:

- Einzelformationen bei GA sind nicht so wichtig (bzw. auf Korpsebene wird nicht mehr ausgewürfelt, wer ins Karree geht oder so)
- kein I go/you go-Prinzip
- der Zufall spielt eine ähnlich große Rolle, wie Schmagauke es beschreibt
- man spielt Waterloo oder Borodino und nicht teilabschnitte, aus der Perspektive des Oberkommandierenden, es gibt aber auch ein System für Flügelkommandanten, so dass man z.B. zu viert spielen kann
- aus meiner Sicht sieht es mit 15/20mm-Figuren auch gut aus. Man muss sich vielleicht daran gewöhnen, dass so eine 7,5x7,5cm-Base eine Brigade darstellt, ich habe es, gerade wenn der Blick über das gesamte Schlachtfeld wandert, bekomme ich das Feeling, dass ich bei Bildern oder Filmszenen von Borodino oder Waterloo habe
- man kann Schlachten in ein paar Stunden spielen, wobei gerade Borodino vielleicht doch eher 7 als 3 Stunden dauern würde, aber es gibt ja auch so kleine Schlachten wie Waterloo ;)

Das wären aber Gründe, warum ich denke, dass ich für diese Bedürfnisse schon ein gutes Spiel gefunden habe mit \"Grande Armée\". Vielleicht ist es aber auch für manche ein Hindernis, dass Mustafa das Spiel erstens nicht mehr weiterentwickelt/unterstützt oder das es nur auf englisch existiert?

Viele Grüße
Felix
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Hanno Barka

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NOCH ein Naporegelwerk?!?
« Antwort #16 am: 12. September 2015 - 13:05:17 »

@Schmagauke - nur damit kein falscher Eindruck entsteht - ich bin der letzte, der jemand ausreden will was eigenes zu machen, denn ich finde Kreativität, egal in welcher Form (es muß nicht immer Farbe und Pinsel sein), in diesem Hobby super. Und wenn man selber was schreibt weil man nichts findet, was einem zusagt, ist das genau das was man imo machen sollte. Insofern war mein Kommentar nicht als \"Einwand\" gedacht, sondern eher als Anregung vielleicht mal was ganz anderes zu versuchen, ist vielleicht nicht ganz so rübergekommen, weil ich zuviel argumentiert habe :)
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Mit meiner brandneuen ergonomischen Gamingtastatur geschrieben. Kryptische Wortschöpfungen sind tastatur-, geschicklichkeits- und koordinationsbedingt und nicht als Zeichen geistigen Verfalls zu werten!

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Goltron

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NOCH ein Naporegelwerk?!?
« Antwort #17 am: 12. September 2015 - 13:19:28 »

Ob man nun auf Battalionsebene, darüber oder darunter spielen will ist doch einfach Geschmackssache. Ich spiele ja nicht auf ersterer weil das jetzt so ultra realistisch ausschaut sondern weil ich das damit verbundene Micromanagment der Einheiten mag. Andere Spielebenen haben aber genauso ihren Reiz.

Ich mag das klassische Igo-Ygo System. Es ist sicher gut wen es so gestaltet ist das der passive Spieler auch mal was zu tun hat und wenn er nur ein paar saves würfelt oder entscheiden muss welche Modelle er als Verlust entfernt. Oder wenn es einfach schnell und elegant funktioniert. Irgendwelche durchgemischten Züge, übermäßig viele Reaktionen des passiven oder gar das unseelige Initiative System brauche ich nicht.
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Schmagauke

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NOCH ein Naporegelwerk?!?
« Antwort #18 am: 12. September 2015 - 23:52:45 »

Habe eben ein größeres Testspiel (mehrere Brigaden auf beiden Seiten) mit nem Freund abgebrochen :(

Die Spiele gegen mich selbst waren kleiner, dadurch ist ein Problem nicht aufgefallen:
Die von mir angedachten Reaktionsmöglichkeiten funktionieren nur in kleinem Rahmen mit viel Platz auf dem Tisch, sobald viele Einheiten unterwegs sind, stehen sich alle gegenseitig im Weg und blockieren dadurch Reaktionen.

Ok, zugegeben, das ist sogar realistisch, bedeutet aber entweder, daß mein ganzes Konzept auf wackeligen Füßen steht oder das Konzept erst greift, wenn sich die Reihen lichten.

Das ist ne echte Baustelle, da muss ich eine Nacht drüber schlafen.
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28mm gebastelt: 13
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28mm gebastelt: 271 Figuren
28mm bemalt: 198 Figuren
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tattergreis

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NOCH ein Naporegelwerk?!?
« Antwort #19 am: 12. September 2015 - 23:55:22 »

Bilder wären sehr aufschlussreich.

cheers
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Zusatz von 1752: „Die Hauptregel im Kriege bei allen Kämpfen und Gefechten besieht darin, daß man sich selbst in Flanke und Rücken sichert, dem Feinde aber die Flanke abgewinnt. Dies geschieht auf verschiedene Weise, läuft aber alles auf eins hinaus.“

Schmagauke

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NOCH ein Naporegelwerk?!?
« Antwort #20 am: 13. September 2015 - 00:24:16 »

Das ist wohl wahr.
Bis zum nächsten Test wird es nun aber dauern, ich muss die Grundmechanik meiner Regelidee in Frage stellen. Vielleicht war ich mit meiner Idee komplett auf dem Holzweg.
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Decebalus

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NOCH ein Naporegelwerk?!?
« Antwort #21 am: 14. September 2015 - 12:23:36 »

Zitat von: \'Greymouse\',\'index.php?page=Thread&postID=201730#post201730
Ums auf den Punkt zu bringen: Was mich interessieren würde wäre ein napoleonisches Spiel aus der Feldherrenperspektive, das unsere geliebten 15/ 20/ 28mm Figuren verwendet, mit dem man zu zweit oder zu viert Borodino nachspielen kann und das trotzdem gut aussieht

Du weißt es doch selbst. Es gibt diesen Regeltyp für großtaktisches Spiel genügend:
- Napoleons Battles (das übrigens optisch Formationen behält)
- Volley & Bayonet
- Grande Armee
- Shako grand tactival
- Age of Empire
- Blücher
(Ich wollte zu diesen Regeln mal eine Übersicht schreiben, ähnlich wie die für taktische Regeln. Die zeit ...)

Und die Antwort auf Deine Frage nach dem fehlenden Interessen an diesen Regeln wurde auch schon gegeben:
1. Geht auf dieser Ebene viel von dem optischen Reiz der napoleonischen Zeit verloren, nämlich die Uniformen, die für jedes Regiment/Bataillon unterschiedlich waren.
2. Sind Schlachten auf dieser Ebene wohl nicht mehr typisch für napoleonische Zeit. Es hat ja einen Grund, dass man mit VnB sowohl Borodino als auch Königgrätz spielen kann.
3. Sind Formationen auch regeltechnisch ein schönes Instrument. Weil ich optisch einen bestimmten Zustand zeigen kann. Und einen gewissen Schere/Stein/Papier-Effekt erzeugen kann.

Streng genommen, haben wir hier allerdings ein neues thema angefangen. Schmagaukje will ja auf unterer Ebene ein neues Regelwerk entwickeln.
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1442226701 »
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vodnik

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NOCH ein Naporegelwerk?!?
« Antwort #22 am: 14. September 2015 - 13:31:18 »

...eigene Regeln zu schreiben ist eben doch schwieriger als es tönt. Dann noch mit Schusswaffen & Formationen. Für Alterfum & Mittelalter ist das simple DBA doch durchdachter. die Erweiterung zu DBM hat noch einmal eingeschlagen, ganz im Gegensatz zu der Renaissanceversion DBR. Aber schon ganz am Anfang von DBA sind Erweiterungen, auch gelungenere für die Zeit der Renaissance, bis zum WW1 verüffendlicht worden. PB hat sogar Regeln von 1700-1900 geschrieben aber dan schubladisier; Horse Foot & Guns, die mir aber etwas zu umständlich erscheinen...

...in meiner Spielgruppe, eigentlich nur 2 Mann haben wir nach dem Erscheinen der französischen Vae Victis-Regeln damit angefangen napoleonische Schlachten hinzuknorrzen, aber durch die lineare Kampfweise der meisst regulären Truppen ist nie richtige Stimmung aufgekommen, ausser mit unerwarteten Artionen von irregulären Schocktruppen...die spanischen Guerillas oder die alten noch ungezähmten Kosaken. Das war dann auch der Grund für spannendere Spiele während des 7JK. Da gab es dann auch unsere ersten Kolonialschlachten, erst in Amerika, dann auch anderswo. Wir haben dann auch angefangen das an & abprotzen von geschützen auszulassen, zu Gunsten des Spielflusss. Ich habe die meisten Protzenmodelle zu Geschenken für meine japanischen Freunde umzubasieren. Meine Hausregeln werden nur dann gespielt, wenn ich mitspiele. Aber was will man mehr, als Spielspass...Misserfolge gibts immer wieder, aber aus vermeindlichen Fehlern kann man lernen, oder 8o 8o 8o
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...DBX-Regeln zum \'Runterladen: DBA2:2 + so... noch mehr: R19 fur\'s 19. Jahrhundert + andere Regeln...

chris6

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« Antwort #23 am: 14. September 2015 - 17:11:02 »

Als mögliches Regelsystem aus \"Feldherrnsicht\" möchte ich noch Morale Napoleon nennen. Gibt es als Download hier:

http://www.twohourwargames.com/moralenapoleon.html

Ich habe die Regeln gerade ein erstes mal gelesen und bin von der Einfachheit sehr überrascht. Ich kann mir noch nicht vorstellen wie es sich spielt, aber irgendwie hat es dazu gereicht mich wieder an den Maltisch zu bringen. Es soll wohl auch sehr gut Solo funktionieren.
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Flotter_Otto

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NOCH ein Naporegelwerk?!?
« Antwort #24 am: 14. September 2015 - 18:07:05 »

Interessant wäre es zu wissen, welche Spielmechanismen im Spiel zum Einsatz kommen sollen. Wie funktionieren die Spielabfolge, Bewegen, Feuern, Moralsystem etc.? Stichwortartig umrissen einen Überblick geben. Sonst kann man sich nichts Konkretes vorstellen.
Wieviele Figuren in welchem Zahlenmaßstab sollen zum Einsatz kommen?

Grüße Flotter Otto
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Tabris

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NOCH ein Naporegelwerk?!?
« Antwort #25 am: 15. September 2015 - 00:24:39 »

Zitat von: \'vodnik\',\'index.php?page=Thread&postID=201909#post201909
...ich bevorzuge Partien um den 7-jährigen Krieg, da ich so rund um den Globus irgendwelche Schlachten mit den selben Figuren ausfechten kann. Die napoleonischen Krige waren eher in Europa angesiedelt, mit 1 Abstecher zum Nil... Technisch hat sich nicht allzuviel geändert... die Heere waren zwar grösser, aber die Taktiken nicht wirklich fortgeschritener. Grosse Heere sind nicht nur auf dem Schlachtfeld schwieriger zu kommandieren

Ach Gottchen... wo soll ich da anfangen :)

Zu der \"regionalen\" Beschränktheit kann ich als Beispiele in der Zeit von 1789-1815 folgende Punkte anmerken :
  • Spanier in der Karibik oder Südamerika
  • Engländer in allen Kolonien um die ganze Welt (ocean taste salty, must be british ;) ... unteranderem der 1812 Krieg gegen USA und auch der gute Wellington hat sich seine Sporen in den Indischen Kriegen erworben
  • Franzosen ebenso in der Karibik und (wie schon gesagt) gegen die Osamen
  • Österreicher gegen die Osmanen auf dem Balkan
  • Russen gegen Osmanen (Balkan), Perser(zwischen Schwarzen und Kaspischen Meer), Schweden und diverses Aufstände im tiefsten Sibirien

Dazu kommt dann noch ...

Sorry aber der Siebenjährige Krieg war in allen Aspekten von Koalitionskriegen/ Nap. Kriegen noch weiter enfernt als der WW1  vom WW2 !!! Falls dies wirklich bezweifelt werden sollte stehe ich gerne mit einer umfangreichen Argumentaion zur Verfügung :D
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1442300494 »
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\"Ein Mann, der unterwegs von plötzlichem Regen überrascht wird, rennt die
Strasse hinunter, um nicht nass und durchtränkt zu werden. Wenn man es
aber einmal als natürlich hinnimmt, im Regen nass zu werden, kann man mit
unbewegtem Geist bis auf die Haut durchnässt werden. Diese Lektion gilt
für alles.\"

HAGAKURE von Yamamoto Tsunetomo

Black Guardian

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« Antwort #26 am: 15. September 2015 - 07:32:00 »

Zitat von: \'Schmagauke\',\'index.php?page=Thread&postID=201790#post201790
Das ist wohl wahr.
Bis zum nächsten Test wird es nun aber dauern, ich muss die Grundmechanik meiner Regelidee in Frage stellen. Vielleicht war ich mit meiner Idee komplett auf dem Holzweg.
Willkommen in der Welt der Spieledesigner :D
Geh mal davon aus, dass dir dieses Problem noch häufiger über den Weg laufen wird. Aber lass dich davon nicht entmutigen. Du wirst andere Mittel und Wege finden, um deinen Designansatz umzusetzen. Da steckt viel Hirnschmalz und Experiment drin, aber in komplexen Systemen liegt man fast nie mit seiner ersten Idee richtig - und wenn man dann eine verwendbare Mechanik gefunden hat, muss man sie auch noch optimieren, damit sie das Spiel nicht überfrachtet. Und sowas dauert halt.
Ich kann dir daher nur empfehlen: So viele Testspiele wie möglich mit dem jeweiligen Prototypen machen - und wenns im Solo mit einigen Einheiten ist, dabei die Skalierbarkeit hinterfragen. Aufschreiben was dir am Testverlauf gefällt und was nicht. Und dann drüber grübeln wie du die Schwächen ausbügelst ohne die Stärken zu zerstören. Dabei gilt generell das Prinzip: So viel wie nötig, so wenig wie möglich - was ist das minimale Level an Aufwand, das notwendig ist, um das gewünschte Spielgefühl herzustellen?

Achja und... 3 Monate sind seehr ambitioniert ;)
Viel Erfolg!

ronisan

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NOCH ein Naporegelwerk?!?
« Antwort #27 am: 15. September 2015 - 09:12:13 »

Hallo Schmagauke,



spar\' Dir die Zeit ein Regelwerk zu \"erfinden\" ... Es gibt genug!

Ich empfehle Dir, befasse Dich mal mit:

PIQUET - Field of Battle (2nd Edition) ... ist definitiv kein IGOUGO-System !

http://www.piquetwargames.com/index.php?main_page=product_info&cPath=2&products_id=28

Reviews siehe hier:

http://santaclaritawargamer.blogspot.de/2010/12/piquet-ramblings-2-its-in-cards.html

http://www.stapells.com/wargames/rules/pk.php

und zur 1st edition http://deepfriedhappymice.com/html/rd_field_of_battle.html



oder

Command & Colours Napoleonics von GMT und spiele es auf großen Hex-Feldern mit Miniaturen!

http://napoleonictherapy.blogspot.de/2013/02/commands-colors-napoleonics-with.html

Ist zwar IGOUGO ... und Hex-feldern basierendes \"Brettspiel\" ... aber es gibt \"Veto-Möglichkeiten\", wo Dir Dein Gegner \"dazwischen grätscht\" ... und Du kannst nicht immer in der Zone des Schlachtfeldes agieren, in welcher Du gerne agieren würdest !





Gruß,

Ronald.
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1442302974 »
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Auf die Frage: \"Und wann genau haben Sie angefangen mit Miniatursoldaten zu spielen?\"

Antworte ich gerne: \"Ich habe NIE aufgehört!\"

Bayernkini

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NOCH ein Naporegelwerk?!?
« Antwort #28 am: 15. September 2015 - 09:59:51 »

Zitat
oder

Command & Colours Napoleonics von GMT und spiele es auf großen Hex-Feldern mit Miniaturen!

http://napoleonictherapy.blogspot.de/201…onics-with.html

Ist zwar IGOUGO ... und Hex-feldern basierendes \"Brettspiel\" ... aber es gibt \"Veto-Möglichkeiten\", wo Dir Dein Gegner \"dazwischen grätscht\" ... und Du kannst nicht immer in der Zone des Schlachtfeldes agieren, in welcher Du gerne agieren würdest !

Und mit den neuen Command Card Deck mit zusätzlichen Tactician Deck hast du mittlerweile ein wirklich ansprechendes Napo Spiel.
Wie Ronald schon schrieb, gibts genug die das auf 3D Gelände und mit bemalten Figuren spielen.

@Ronald: Das wär doch nächstes Jahr beim Event in Böblingen mal die Alternative, dann würde ich mich spieltechnisch sofort anschließen :)
Und ev. habe ich bis dahin von Richard Borg schon die Regeln der in Arbeit befindlichen nächste Erweiterung (Grande Battles), die sog. Epic oder auch Mehrspielerversion :)


Zurück zum eigentlichen Thread: Auch ich bin der Meinung, lieber ein vorhandenes Regelsystem nehmen, daß einen zu 90% gefällt und ggf. mit Absprache der Mitspieler,
die fehlenden 10% mit Hausregeln anpassen.
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tattergreis

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NOCH ein Naporegelwerk?!?
« Antwort #29 am: 15. September 2015 - 10:26:00 »

Zitat von: \'Schmagauke\',\'index.php?page=Thread&postID=201703#post201703
Mein Grundgedanke bei dem Spiel ist, daß man selbst der Oberbefehlshaber einer großen Armee ist (mehrere 10.000 Mann), eine größere Schlacht stattfindet und man in bester Wellingtonmanier die Linien abreitet, um sich einen Überblick zu verschaffen.
Das Spiel stellt nun einen beliebigen Abschnitt des Schlachtfeldes dar, die Schlacht tobt, alles ist voller Pulverdampf, der Abschnitt ist entscheidend für die Schlacht (ähnlich Hougomont etc) und \"der Chef\" muss eingreifen.
...
Beginnen die Kampfhandlungen gerade erst, ist es sicherlich möglich, mehrere Battalione synchron zu bewegen, aber wenn \"die Kacke am Dampfen ist\", dürfte das unmöglich werden.

Ich möchte das Chaos einer Schlacht und den Kampf der Offiziere darum, dies zu kontrollieren und in die richtigen Bahnen zu lenken, darstellen.

Also: Agieren in dem Maßstab einzelne Battalione oder einzelne Brigaden (derer grad mal 3)?
Der normale Gang ist ja eigentlich, dass der Brigadekommandeur die einzelnen Bataillone  befehligt, der Divisionskommandeur den Brigadekommandeuren Befehle erteilt und der Korpskommandeur über die Divisionen wacht.

Wenn der Brigadekommandeur einen Befehl erteilt, kann er durchaus seine unterstellten Btls synchron bewegen. Sollte ein einzelnes Btl nicht konform gehen, muss er das regeln, nicht der Div. oder Korpsgeneral. Ein Chaos zu verhindern ist auch psychologisch immens wichtig, wenn Btls selbständig arbeiten würden, wäre eine Schlachtlenkung unmöglich. Brigaden synchron zu bewegen, ist dann auch nix anderes. Unter Feindbeschuss ist es manchmal unmöglich, Truppen zu bewegen, manchmal auch nicht ratsam. Der Regelauthor hat die Freiheit, diesen Umstand abzubilden, oder auch nicht. Manche Spieler verlangen volle Kontrolle, manchen lehnen sie als unrealistisch ab, es ist unmöglich, es allen recht zu machen.

Wenn Wellington/ der tabletop-spieler denkt, dass er direkt eingreifen muss und ein einzelnes Btl einen Befehl geben will, dann sollte er es natürlich können. Aber auch ohne dieses Eingreifen reagieren Btls oder Brigaden nicht völlig planlos. Da aber auch Befehle geben Zeit kostet, sollte imho die Anzahl der Befehle pro Runde begrenzt sein.

Wellington hat bei Hougomont eingegriffen, indem er Reserven dorthin beorderte. AFAIK hat er ansonsten dort nix direkt gelenkt.

Ich konnte mit dem Begriff dynamische Regeln nix anfangen, deshalb hab ich auch noch nicht abgestimmt. Eigentlich finde ich es ne interessante Idee, hier im Forum die cloudintelligenz zu nutzen, soll heißen man könnte hier direkt fragen, welche Auswirkungen bestimmte Regelmechanismen auf ein Spiel haben. Die hier vorhandene Spielerfahrung ist ja um vieles größer als ein einzelner in noch so vielen einsamen Stunden in seinem Kämmerlein erleben kann. Und sollte es den hier vorhandenen Spielern gelingen, nicht den eigenen Geschmack zu erläutern, sondern nur von ihren Erfahrungen zu erzählen, dann könnte dies ja eine immense Hilfe sein-

cheers
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Zusatz von 1752: „Die Hauptregel im Kriege bei allen Kämpfen und Gefechten besieht darin, daß man sich selbst in Flanke und Rücken sichert, dem Feinde aber die Flanke abgewinnt. Dies geschieht auf verschiedene Weise, läuft aber alles auf eins hinaus.“