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Siamtigers Log-o-rama / Chaosbunker

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SiamTiger:
  Passend zu Ostern - Wenn in der Hölle kein Platz mehr ist, kommen die Toten auf die Erde - präsentiere ich euch Tyrannosaurus Zombie!
Ich bin durch den Beitrag von Jeremy Spurlock in der Paint all the Minis Facebook-Gruppe auf dieses Modell aufmerksam geworden. Er hat eine tolle Bemalung abgeliefert beim T-Rex.
Das Modell wird von Gale Force 9 hergestellt, die in Vergangenheit eher für Zubehör und Gelände für Tabletop bekannt waren, aber seit dem Kauf durch Battlefront (der Firma hinter Flames of War), wurde das Angebot deutlich breiter. Es gibt mittlerweile auch Brettspiele, mit verschiedenen Lizenzen, eine großartige Geländereihe Battlefield in a Box und auch eine Reihe an Dungeons & Dragons Sammlermodellen. Und aus eben dieser Collector's Series stammt auch Tyrannosaurus Zombie. Aus der Tomb of Annihilation Erweiterung und für das Neverwinter Videospiel und Gale Force 9 modelliert von Jonathan Nascone von Cryptic Studios.
 Es handelt sich um einen Resinbausatz der anständig in Luftpolsterfolie verpackt ist. Etwas irritierend ist der Hinweis auf der Rückseite, dass es ein fünfteiliger Resinbausatz ist. Beim Auspacken liegen schon 6 Tüten vor mir. Also selbst wenn man die Base nicht mitzählt, habe ich mit oberer und unterer Hälfte des Körpers, dem Kiefer, linken und rechtem Bein, linken und rechtem Arm, mehr als 5 Teile, aber hey, mehr ist besser als zu wenige Teile.
Um die Größe von diesem Biest zu vermitteln, hier mal ein Bild neben dem "alten" Carnosaurus. Und ja, das Modell gibt auch ein großartiges Reittier ab, z.B. für einen Nekromanten oder Vampirfürsten. Passt ganz gut, man muss nur den Sattel etwas auffüllen.
Die Gussqualität ist gut, keine Lufteinschlüsse oder Häutchen. Allerdings muss man die Lücken zwischen den Einzelteilen mit Greenstuff auffüllen, da hier schmale Linien stehen bleiben. Die 40 USD bzw. EUR die für das Modell ausgerufen werden, sind angemessen für ein Modell dieser Größe. Und was macht man jetzt mit dem Modell? Nun, es ist ein Zombie Tyrannosaurus! Man könnte ihn also mit etwas Flexibilität in the Walking Dead oder einem anderen Zombiespiel als Überraschungs-UBER-Endboss einsetzen. Ich sehe hier auch Möglichkeiten für Frostgrave (Ghost Archipelago) - vielleicht finden die Eroberer von Mictlan ihn, könnte mit Konflikt '47 passen (Ich hoffe ihr habt den Iron Sky 2 Trailer / Film gesehen), ein paar Pulpsettings und eben überall sonst, wo ein man Platz für einen Zombie Tyrannosaurus Rex findet.
 

SiamTiger:
 Frohe Ostern! Heute zeige ich euch ein kleines Osterei, welches sich im Genestealer Cult / Symbiontenkult verstekct. Ich habe mir den Nexos gegönnt, eines der Charaktermodelle die kürzlich für die neuaufgelegte Armee für Warhammer 40.000 erschienen sind.
   
   
 Die Charaktere erscheinen nun nicht mehr aus Zinn oder Finecast (zumindest primär, es gibt Ausnahmen wie die Kommissarin Severina Raine), sondern als Blisterpackung mit einem oder zwei kleinen Plastikgussrahmen. Die Preise für die Modelle starten bei schon happigen 20 EUR und steigen weiter (ich bin eben noch einstellige bzw. niedrige zweistellige Beträge für "namenlose" Charaktere gewohnt). Und um das mal ins Verhältnis zu setzen, für knapp 2 EUR mehr gibt es schon Warhammer Underworlds Kriegerscharen, mit zwei Gussrahmen, 4 bis 9 Modelle, einem Kartenstapel usw. Daher erscheint mir für die Modelle eher etwas im Bereich 12 bis 15 EUR für reguläre Charaktere und 20 EUR für größere Modelle als angemessen.
 Und beim Symbiontenkult sind da neben dem Nexos noch ein Magus, Locus, Biophagus, Sanctus und Clamavus am Start. Wären wir bei 120 EUR (!) für 6 Infanteriemodelle - und davon haben gerade einmal zwei einen alternativne Kopf und zwei weitere eine andere Bewaffnung (wohl gemerkt jeweils nur eine und nur für eine Hand). Und das ist für den aktuellen Standard sogar noch viel, da die meisten Charakterbausätze einfache Single-Posen sind ohne optionale oder alternative Teile sind.
   
    Aber warum habe ich mir trotz dem Preises das Modell dann geholt? Wegen des Easter Eggs. Der Nexos hat eine mobile Karte, welches einen Ausschnitt des Schlachtfelds zeigt, mit ein paar Gebäuden. Was ist daran nun besonders? Das zweite Bild zeigt es, die Gebäude sind die zentrale Niederlassung von Games Workshop in Nottingham / Lenton und zeigen die Warhammer World, Bugmans Bar und ein paar der Bürogebäude.
   
    Um ehrlich zu sein, bin ich etwas überrascht, dass so eine Idee für einen regulären Charakter verwendet wurde und nicht z.B. für ein Sondermodell zum Warhammer Fest oder zum Jubiläum der Warhammer World - also anstelle des zigten Primaris Captain / Ltn. Mir gefällt die Idee wirklich und das war auch der Grund warum ich mir das Modell trotz des Preises gegönnt habe, ich sehe es nämlich eher als eine Figur für meine Sammlung an besonderen und limitierten Modellen und weniger als eine reguläre Spielminiatur.
   
    Ich habe hier noch den Grundbestand eines Symbiontenkult, wobei ich hier den Inhalt des Deathwatch Overkill um ein paar ausgewählte Modelle aus der Tooth & Claw Box und dem Kill Team Starn's Jünger ergänzt habe. Ich habe sogar noch ein paar der alten, klassischen Symbiontenkultisten, wobei ich mal schauen muss, in wie weit diese noch Platz finden, in dem kleinen Kult, der mir vorschwebt. Aufgestellt als Necromunda Gang, Kill Team und nutzbar auch mit anderen Sci-Fi Settings wie z.B. Osprey's Rogue Stars (entweder als Bergarbeiter oder Kultisten), Scrappers (als Gamma-Lords) oder nach Tomorrows War.
   
    Ich werde außerdem noch Modelle aus den beiden Plastikbausätzen hinzufügen, den Neophyte Hybrids (auch super für Ad-Mech und allgemeine Unterworld / Hive Kämpfer) und der Cawdor Box. Hier wird einer als Kultikone. Tolle Grundlage für weitere Umbauen, ich werde das hier auch vorstellen, ähnlich wie ich es mit der Umbaute des Sequitor Inquisitor getan habe.

D.J.:
Die Dinos sind los ... ;D
Nicht meine Welt, aber totzdem cooler Artikel ;D


--- Zitat ---Die Charaktere erscheinen nun nicht mehr aus Zinn oder Finecast (zumindest primär, es gibt Ausnahmen wie die Kommissarin Severina Raine), sondern als Blisterpackung mit einem oder zwei kleinen Plastikgussrahmen. Die Preise für die Modelle starten bei schon happigen 20 EUR und steigen weiter (ich bin eben noch einstellige bzw. niedrige zweistellige Beträge für "namenlose" Charaktere gewohnt). Und um das mal ins Verhältnis zu setzen, für knapp 2 EUR mehr gibt es schon Warhammer Underworlds Kriegerscharen, mit zwei Gussrahmen, 4 bis 9 Modelle, einem Kartenstapel usw. Daher erscheint mir für die Modelle eher etwas im Bereich 12 bis 15 EUR für reguläre Charaktere und 20 EUR für größere Modelle als angemessen.
--- Ende Zitat ---

Und genau diese merkwürdige und eher sportliche Preisgestaltung hat mich mehr und mehr wieder von GW weggetrieben. GW ist zwar mein Einstieg ins TT gewesen (wenn man vom hexfeldbasierten Battletech Classic absieht), aber meine Nostalgie hält sich da in Grenzen.
Trotzdem eine schöne und informative Besprechung von dir :)

SiamTiger:
  Am kommenden Wochenende findet am Samstag und Sonntag, 27. und 28. April das 2019er Rhein-Main-Multiversum in Nidderau statt.
Letztes Jahr war ich zum ersten Mal vor Ort beim 6. Mal als der Tabletop Club Rhein Main e.V. das Multiversum ausgerichtet hat und ich war sehr angetan. Nordöstlich von Frnakfurt, sehr zentral in Deutschland und über die Autobahn einfach erreichbar.
Samstag 27.04.19: 10 - 20 Uhr
Sonntag, 28.04.19: 10 - 18 Uhr Willi-Salzmann-Halle
 Heldenbergerstr. 16
 61130 Nidderau Ein paar Bilder aus meiner Berichterstattung vom letzten Jahr, dem, 6. Rhein-Main-Multiversum 2018.
Ich, oder besser gesagt, wir werden am Wochenende auch vor Ort sein, da Dino mich dieses Jahr begleitet. Ich freue mich darauf ein paar bekannte Gesichter aus dem Sweetwater und TabletopWelt zu sehen aber auch neue Leute kennen zu lernen und einen tollen Tag mit Tabletop zu verbringen. Wer also noch Platz in seinem Terminkalender findet, schaut vorbei und sagt Hallo!
 Link: Tabletop Club Rhein-Main
 

SiamTiger:
  Die Erweiterung Campaign Battle of France geht stärker ins Detail, als das was eines der bereits erhältlichen Kampagnenbücher Germany Strikes! bereits 2015 in einer etwas verallgemeinerten, breiteren Art getan hat. Das ist nicht neu, Warlord Games hat gerade in der zweiten Edition ein paar Erweiterungen veröffentlicht, die sich detaillierter mit bereits vorgestellten Abschnitten beschäftigen, wie z.B. Western Desert für Duel in the Sun, oder Market Garden für Battleground Europe.

Battle of France deckt primär Fall Gelb und Fall Rot des Westfeldzugs auf 128 Seiten ab. Damit liegt es in Seitenstärke im oberen Mittelfeld. der Preis bleibt bei den üblichen 19,99 GBP bzw. 30 USD, was etwa 25 EUR sind. Wie wir es von aus den Vorschauen des Osprey Produktkatalogs kennen, gab es hier auch schon ein früheres Deckblatt (rechts) mit einem deutschen Soldaten in der Uniform der frühen Kriegsjahre. Allerdings ist es dann beim finalen Produkt doch ein anderes Motiv geworden, ein französischer Soldat (links). Das ist wie gesagt schon häufiger vorgefallen, wenn das Buch bereits beworben wird, bevor die endgültige Entscheidung gefallen ist.
 Mark Barber, der bereits die Erweiterungen Battle of the Bulge und Campaign New Guinea geschrieben hat, steuert hier seine dritte Erweiterung für Bolt Action bei und wie auch schon bei den vorherigen Werken hat er eng mit der Community zusammengearbeitet um das Buch zusammenzustellen und zu vertesten.
 Wie üblich erhalten Direktkunden bei Warlord Games eine Sonderminiatur, im Falle von Battle of France ist das Pierre Billotte. Worum geht es?
Wenn man jemandem nach dem Westfeldzug fragt, wird den meisten wahrscheinlich der Blitzkrieg einfallen und das schnelle Vorstoßen der deutschen Armee durch die Niederlande und Belgien nach Frankreich und wie die Kampagne nur wenige Wochen gedauert hat. Das ist allerdings nicht ganz korrekt und das Buch benennt die Themen auch etwas ausführlicher mit dem Sitzkrieg und Fall Rot. Frankreich und Großbritannien hatten dem deutschen Reich als Reaktion auf die Invasion Polens zwar den Krieg erklärt, aber eine größere Offensive an der Westfront blieb zunächst aus. So geschah zwischen September 1939 und der Umsetzung von Fall Gelb im Mai 1940 erst einmal nicht sonderlich viel, nur zögerliches Abtasten entlang der deutsch-französischen grenze und die Saar-Offensive. Die kleinen Grenzscharmützel sind auch im ersten Szenario des Buchs abgedeckt. Die Evakuierung Dünkirchen, erst kürzlich als gleichnamiger Film von Christopher Nolan aufbereitet, ist ebenfalls als Szenario enthalten.
 Der Fokus dieses Buchs ist daher ganz klar auf den frühen Aktivitäten der deutschen Armee in Form von entsprechenden Einheiten und Armeelisten, gleiches gilt für Franzosen und Belgier. Als unterstützende Nation auf Seite der Alliierten erhalten die Briten (in Form des BEF in kontinental Europa) etwas Aufmerksamkeit, und die Italiener als Mitstreiter auf Seiten der Achsenmächte für ihre Aktivitäten ab dem 10 . Juni ebenfalls.
 Die 46 Tage des Westfeldzugs, mit Einleitung und Höhepunkt in der Schlacht um Saumur, sind in Form von 12 Szenarien auf etwa 70 Seiten abgehandelt, was einem ähnlichen Aufbau wie beim Kampagnenband zu Neuguinea entspricht. Die Szenarien enthalten besondere Aufstellungen und Siegesbedingungen, um die Sonderheiten der jeweiligen Schlachten abzudecken, wie z.B. die Überquerung eines Flusses oder Einnehmen einer Stadt. Den Szenarien folgt ein geschlossenes Kapitel mit neuen Einheiten für Belgier, Briten, Franzosen und Deutschen (sowie generischen Einheiten für alle Nationen) auf weiteren 20 Seiten und dann noch einmal 10 Seiten für die Armeelisten, mit zahlreichen gepanzerten / mobilen Zügen sowie entsprechenden Verteidigungs- und Panzerabwehrzügen. Die verbleiben Seiten widmen sich den Sonderregeln, welche teilweise bereits in anderen Kampagnenbänden enthalten waren. Außerdem finden sich noch zwei neue Abschnitte in den Sonderregeln für Luftschlachten und Kämpfe auf Kompanieebene.
Wegen der Zeichenbegrenzung geht es hier weiter: https://www.chaosbunker.de/de/2019/04/25/review-bolt-action-kampagne-battle-of-france/

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