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Siamtigers Log-o-rama / Chaosbunker
SiamTiger:
Eine kurze Übersicht über die Veranstaltung die wir für dieses Jahr auf dem Radar haben. Die Liste wird aktualisiert und steht im Fokus auf DACH und BeNeLux, mit entsprechenden Ausnahmen für besondere Umstände:
* Januar 13. - 15. - Tabletop Szenario, Hackenheim (besucht 2013 und 2015) ANGEMELDET!
* Januar 29. - KiepenCon, Münster (noch nicht besucht)
* Februar 18. - 19. - Tactica, Hamburg (besucht 2019) ANGEMELDET!
* März 25.-26. - RedLionCon, Braunschweig (noch nicht besucht)
* April 22. - Salute, London UK (besucht 2012, 2016 und 2018) WAHRSCHEINLICH
* August 4. - 6. - Bring out your Lead 2023, Newark UK (noch nicht besucht)
* September TBA - Rhein Main Multiversum 2023 (besucht 2018, 2019 und 2022) SEHR WAHRSCHEINLICH
* Oktober 14. - 15. - Scale Model Challenge, Einhoven NL 2023 statt (besucht 2015) WAHRSCHEINLICH
* Oktober 28th - Dutch Oldhammer Con 2023 - Renkum, NL (noch nicht besucht) WAHRSCHEINLICH Bisher ohne Datum aber hoffentlich mit einer Rückkehr in diesem Jahr:
* Table Topia, Aschaffenburg (besucht 2019)
* Crisis, Antwerp BE (besucht 2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2017 und 2019)
* Ad Arma Con, Meckenheim (besucht 2014, 2015, 2017 und 2019) Das ist bisher nur eine Übersicht und kein fester Veranstaltungsplan. Wir werden so viele wie möglich versuchen unter zubekommen.
Falls ihr also Veranstaltungen durchführt, die wir hier verpasst haben und bei denen wir gerne Gast sein sollen, lasst es uns gerne wissen - schreibt mir eine Nachricht oder hinterlasst einen Kommentar.
SiamTiger:
Zusammen mit A Gentleman's War hat Warlord Games zwei neue Plastikbausätze von gepanzerten Fahrzeugen für die Briten und die Deutschen herausgebracht, die ein Sd.Kfz. 222/223 und Humber Armoured Car, letzteren werden wir heute besprechen.
Dies ist ein neuer 28mm Kunststoffbausatz von Warlord Games, der früher nur in verschiedenen Varianten als Resinbausatz angeboten wurde. Der heute vorgestellte Bausatz war eine Vorabversion, die mir Warlord Games vor der offiziellen Veröffentlichung zugeschickt hat, so dass die Verpackung etc. noch fehlte und bis zur tatsächlichen Veröffentlichung noch kleinere Anpassungen außerhalb des thematischen Startersets für Nordafrika vorgenommen werden konnten.
Vom Humber Armoured Car, einem der meistproduzierten Spähpanzerwagen des Zweiten Weltkriegs, wurden 440 Einheiten des Mark II und etwa 2.000 Einheiten des Mark IV gebaut, von denen beide mit diesem Plastikbausatz dargestellt werden können. Er war von 1941 bis zum Kriegsende bei den Briten und Kanadiern im Einsatz, und zwar auf allen Kriegsschauplätzen in Nordafrika, Europa und Burma. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden sie unter anderem von Ägypten, Burma, Ceylon und Indien eingesetzt und kamen in Konflikten wie dem Arabisch-Israelischen Krieg, der Annexion von Goa und dem Chinesisch-Indischen Krieg zum Einsatz.
Der Humber ging mit dem Mark I als Guy Armoured Car Mark 1A in Produktion, bewaffnet mit einer 15-mm- und einer 7,92-mm-Kanone, der Mark II hatte Änderungen am Turm und eine bessere Panzerung um Fahrer und Kühler. Für die Mark III wurde ein größerer Dreimannturm eingebaut, in dem ein Funker Platz fand, so dass der Kommandant nicht mehr für den Funkbetrieb zuständig war. Die Mark IV wurde mit einer 37-mm-Kanone des Typs US M5 oder M6 aufgerüstet, die die 15-mm-BESA ersetzte. Um die größere Kanone einsetzen zu können, wurde das dritte Besatzungsmitglied aus dem Turm entfernt, und die Luken wurden für die neue Kanone und die neue Besatzung umgestaltet. Von 1943 bis 1944 gab es auch eine Flak-Variante der Mark I.
Ich gehe davon aus, dass das Endprodukt 21 GBP UVP kosten wird. Darin enthalten sind der Bausatz mit zwei Gussrahmen, die Bauanleitung und das übliche Zusatzmaterial wie die Datenkarte und die Rauch- und Schadensmarker. Die Gussrahmen wurden nicht von Italeri, sondern von SK Tooling in Großbritannien hergestellt. Das bedeutet, dass wir die breitere Rahmenstruktur des Rahmen erhalten, die wir von vielen Produkten aus dem "Zinngürtel" kennen. Der Guss ist sauber ausgeführt, es gibt nur wenige Gussgrate und die Rahmen wurden gut ausgenutzt, es gibt so gut wie keinen ungenutzten Platz.
Mit diesem Bausatz kann man entweder die Mk II oder die Mk IV Version bauen. Magnetisieren wird hier leide keine Option sein, da die Wanne auch unterschiedlich ist. Ich habe noch keinen Panzerwagen für mein britisches Nordafrika-Projekt, also schaute ich nach, welche Optionen ich mit meinem Theater-Selektor (1942-43 - Tunesien) aus dem Duel in the Sun-Kampagnenbuch hatte, und die Antwort war der Mark II.
Also begann ich mit dem Bau des Geschützturms. Die inneren Klebestellen zum Ausrichten der einzelnen Teile hätten etwas stabiler sein können, da man etwas Spiel hat und neuere Modellbauer vielleicht etwas Probleme mit einem sauberen Zusammenbau haben.
Die Bauanleitung aus A Gentleman's War bieten nicht die klarsten Informationen über einige dieser Teile, so musste ich die Produktbilder und Bilder des echten Humber online nachschlagen. Es wurden viele kleine Teile hinzugefügt, wie z.B. die Geschütze und die Luken, die entweder offen oder geschlossen zusammengebaut werden können, falls man ein Besatzungsmitglied (nicht enthalten) hinzufügen möchte.
Als Nächstes kommt die Wanne, die ziemlich einfach zu bauen ist. Der Turm wird auf einer zweiten Scheibe an den Panzerwagen geklebt, so dass ein späteres Entfernen nicht möglich ist, aber man kann ihn drehen. Dies war der einzige Schritt, bei dem ich ein kleines Problem mit der Passgenauigkeit hatte, da die Seiten ein wenig Aufmerksamkeit benötigen, um richtig mit dem gewinkelten Oberteil und dem vorderen Teil übereinzustimmen. Es streckt sich etwas länger als die Seiten, so dass man es festhalten muss, bis sich der Kleber angezogen hat, damit es richtig passt.
Um die Kabine zu schließen und die Stabilität des Fahrzeugs weiter zu erhöhen, fügen wir die unteren Front- und Heckplatten sowie den Boden des Fahrzeugs hinzu.
Als nächstes werden die Achsen und die vordere Aufhängung hinzugefügt. Da die Teile nicht nummeriert sind, ist es wichtig, dass ihr vor dem Einkleben eine Trockenprobe macht, ob sie richtig passen.
Die Radkästen sind bei diesem Fahrzeug sehr dominant und bedürfen einiger Vorbereitung. Leider gibt es einen Fehler in der Anleitung, der besagt, dass dieser Schritt für den Mk IV erforderlich ist, obwohl er eigentlich für den Mk II des Humber Cars erforderlich ist. Bohrt ein kleines Loch von hinten durch die Abdeckung, damit ihr später die Beleuchtung anbringen könnt.
Nun werden weitere Staukästen und die Spiegel an das Fahrzeug angebaut. Bei diesem Schritt ist mir der Fehler von vorhin aufgefallen, also unbedingt alles kontrollieren.
Die Räder werden hinzugefügt, diese sind zweiseitig, vollständig gegossen und nicht nur "einseitig" wie beim Puma (ich bin mir der Herausforderungen des Spritzgusses bewusst, aber es ist trotzdem seltsam, dass sie sich für diese Entscheidung entschieden haben).
Der Gussrahmen umfasst einige Bits für Zuladung und zusätzliche, optionale Teile, die man dem Humber hinzufügen kann. Wenn ihr noch mehr braucht, gibt es das Allied Stowage Set und ein weiteres Commonwealth Set.
Wenn ihr möchtet, könnt ihr ein Besatzungsmitglied in den Turm einbauen. Dieser Bausatz deckt selbst keine ab, aber es gibt Optionen von Warlord Games, ein Set mit 4 verschiedenen britischen Panzerkommandanten, oder auch von Drittherstellern.
Ein kurzer Vergleich zwischen dem Humber AC und dem Daimler AC. Der Daimler ist ein älterer Resin-Bausatz von Warlord Games und meinem Burma-Projekt zugeordnet.
Und der fertig montierte Humber Mark II Panzerwagen, bereit für Grundierung und Wüstenlackierung.
Fazit
Interessanter Bausatz und eine passende Ergänzung zum Gentleman's War Set. Obwohl er "nur" zwei Optionen abdeckt, die Mark II und IV, deckt er ein breites Spektrum von der Mitte bis zum Ende des Krieges ab und ist somit eine interessante Ergänzung für viele verschiedene Kriegsschauplätze, auch für die Konflikte nach dem Zweiten Weltkrieg.
Ich habe eine Menge harscher Kritik an diesem Bausatz gehört, während ich ihn gebaut habe, und um ehrlich zu sein, kann ich dem nicht ganz zustimmen. Ja, er hat seine Schwächen, vor allem die Anleitung, die teilweise falsch/unklar ist, aber wenn das nicht dein erster Bausatz ist, ist es keine große Herausforderung. Und selbst wenn es dein erster Bausatz wäre, hättest es dich deutlich schlechter erwischen können. Man erhält einen Plastikbausatz mit mehreren Varianten und optionalen Teilen. Das Einzige, was man als fehlend bezeichnen könnte, wäre ein Kommandant/Besatzungsmitglied, aber darüber hinaus ist der Bausatz ziemlich vollständig und über das Warlord Games Handelsnetz einfach erhältlich.
Ich habe Warlord Games nach dem Bau dieses und des anderen Bausatzes eine Rückmeldung gegeben, und aufgrund des Kundendienstes von Warlord Games bin ich mir ziemlich sicher, dass sie etwas gegen die Fehler in der Anleitung unternehmen werden. Darüber hinaus enthält sie in der Regel ein wenig Geschichte über das Fahrzeug, eine Übersicht über die einzelnen Teile (ein bisschen mehr Arbeit als die Nummern auf dem Anguss, aber dennoch hilfreich) und einige Farbschemata. Nehmt die bisherige Kritik also mit Vorsicht, denn bis zur Veröffentlichung des endgültigen, individuellen Produkts ist noch etwas Zeit.
SiamTiger:
Nehmen wir den zweiten neuen Plastikbausatz aus der A Gentleman's War Box in Angriff, das Sd.Kfz. 222 / 223. Über den Humber AC haben wir bereits vor ein paar Tagen berichtet.
Es gibt bereits ein paar der Sd.Kfz. 2xx Fahrzeuge als mehrteilige Plastikbausätze von Warlord Games, das letzte war der Sd.Kfz. 250 Alte Kombibausatz, und andere mit einem Basisbausatz wie das Hanomag Sd.Kfz. 251 Ausf. D und seinen Varianten wie bspw. der 251/7 Pionierwagen oder 251/16 Flammpanzerwagen, über die wir bereits auf diesem Blog berichtet haben.
Wie viele der Plastikbausätze war auch der 222 früher nur als Resin-Bausatz erhältlich, der 223 ist neu im Programm. Warlord Games sind hier auch nicht die ersten, die den Bausatz in Plastik produzieren, die Konkurrenz bietet 222 und 223 ebenfalls als Plastik-Kombi-Bausatz an. Das Modell, über das wir heute berichten, war eine Vorabversion, die mir Warlord Games vor der offiziellen Veröffentlichung zugeschickt hat, daher fehlt die Schachtel usw. und kleinere Änderungen können bis zur tatsächlichen Veröffentlichung außerhalb des thematischen Startersets für Nordafrika vorgenommen werden.
Sd.Kfz. steht für Sonderkraftfahrzeug und war der Bezeichnungspräfix für alle Arten von Militärfahrzeugen mit einer nachfolgenden Nummer, die das eigentliche Modell identifizierte. Ein Sd.Kfz. 222 ist ein Leichter Panzerspähwagen, ein gepanzerter Wagen mit Vierradantrieb, der von 1935 bis 1944 produziert wurde. Während das Sd.Kfz. 221 ähnlich aussieht und eine sehr ähnliche Bezeichnung hat, brauchten der 222 (2cm Kanonenwagen) und 223 (Fu Funkwagen) eine breitere Wanne, um den Geschützturm und die Funkanlage der jeweiligen Varianten unterzubringen, und schaffte dabei auch noch Platz für ein drittes Besatzungsmitglied. Diese Änderung ist höchstwahrscheinlich der Grund, warum es sich hier nicht um einen Sd.Kfz. 221, 222 und 223 Kombi-Bausatz ist und "nur" die beiden letzteren abdeckt.
Während das Sd.Kfz. 222 mit einem 2cm KwK 30 L/55 Geschütz und einem MG 13 Maschinengewehr bewaffnet war, wurde dieses 1938 durch ein MG 34 ersetzt und 1942 wurde die KwK 30 durch die schneller schießende KwK 38, des gleichen Kalibers, ersetzt. Das Sd.Kfz. 223 deckte nur das MG 13 ab, das auch im selben Jahr wie das 222 durch ein MG 34 ersetzt wurde. Als Funkwagen umfasste er eine Rahmenantenne und ein 30-Watt-Funkgerät FuG 10, welches später durch ein verbessertes 80-Watt-FuG 12 ersetzt wurde. Vom 222 wurden zwischen 1937 und 1943 rund 1.000 Stück produziert, vom 223 zwischen 1936 und 1944 mehr als 550 Stück.
Beide kamen auf allen deutschen Kriegsschauplätzen zum Einsatz, bewährten sich aber nur in Ländern mit einem guten Straßennetz, wie in Westeuropa. An der Ostfront und in den Wüsten Nordafrikas stieß er aufgrund seiner relativ schlechten Geländegängigkeit an seine Grenzen. Diese Einschränkungen wurden während der Invasion der Sowjetunion 1941 deutlich, als das Sd.Kfz. 222 häufig durch das Sd.Kfz. 250 ersetzt wurde, allerdings in der Variante 250/9 - eine Variante, die aus dem Kombi-Bausatz 250 Alte gebaut werden kann.
Ähnlich wie bei der Humber AC gehe ich davon aus, dass der UVP des Endprodukts bei 21 GBP liegen wird, was den Bausatz mit zwei Gussrahmen, die Bauanleitung und das übliche Zusatzmaterial wie die Datenkarte und die Rauch-/Schadensmarker umfasst. Die Gussrahmen wurden von Italeri in Italien produziert, im Gegensatz zum Humber, welcher in Großbritannien hergestellt wurde. Es handelt sich also eher um einen Modellbausatz, der mit dünneren Gussrahmen und teilweise recht feinen Teilen daherkommt. Der Guss ist ordentlich, kleine Gusslinien, kein Versatz oder Häutchen.
Man kann entweder das Sd.Kfz. 222 oder 223 aus diesem Bausatz bauen. Magnetisieren ist nicht gut darstellbar, da die Antenne das nicht zulässt. Da ich bereits ein Sd. Kfz. 222 für mein Afrikakorps besitze, habe ich mich entschieden, dieses als Sd.Kfz. 223.
Wir beginnen von unten nach oben, beginnend mit der Unterwanne und der Aufhängung. Diese ist erstaunlich detailliert, aber wie gesagt, es handelt sich nicht um ein Spielmodell, sondern um einen Modellbausatz in 1:56. Die Reifen sind vollständig angegossen und die Passgenauigkeit ist soweit in Ordnung.
Im nächsten Schritt wird der obere Teil des Fahrgestells hinzugefügt, zusammen mit ersten äußeren Details. Achtet darauf, dass ihr scharfe Seitenschneider / Hobbymesser verwendet, da die Teile sehr empfindlich sind und beim Herausnehmen aus dem Rahmen brechen oder beschädigt werden können.
In diesem Schritt geht es um die Radkästen und ein paar weitere Details. Leider gibt es einen Fehler in der Anleitung. Sucht nicht nach den rot markierten Teilen, diese sind nicht Teil des Bausatz und bereits auf den Flachteilen vorgesehen. Da es sich um einen Vorserienbausatz handelt, ist es wahrscheinlich, dass dieser Fehler im Endprodukt behoben wird.
Bis jetzt haben wir den Aufbau für beide Varianten. Der erste Unterschied kommt nun mit der oberen Platte auf den der Turm montiert wird. Da das Sd.Kfz. 222 die KwK-Kanone montiert hat, kommt er mit einem größeren Turm. Der Funkwagen braucht das nicht, hat also eine kleinere Turmhalterung. Ein paar weitere Werkzeuge, wie der Wagenheber, werden in diesem Schritt hinzugefügt.
Antennen und Benzinkanister werden in diesem Schritt angebracht. Da diese oft in Gebrauch sind und regelmäßig verstaut werden, ist dies ein teilweiser optionaler Schritt zusammen mit einer gewissen Freiheit bei der Platzierung. Bei den Werkzeugen würde ich allerdings empfehlen, wirklich die Anleitung zu studieren oder zu warten, bis der Antennenrahmen platziert ist und diese dann erst anzukleben, da es hier zu Kollisionen kommen kann.
Der kleine MG-Turm ist schnell gebaut und wird in die Halterung aufgesteckt, indem man ihn um 90° dreht, einschiebt und dann nach vorne dreht.
Dies war der nervigste Schritt des gesamten Baus. Der Antennenrahmen ist ziemlich lose und es gibt keine richtigen Klebestellen, so dass dies ein wenig Freihandarbeit ist und die Anleitung nicht so deutlich ist, wie sie sein könnte. Seit an dieser Stelle nicht zu großzügig mit dem Kleber, da ihr sonst die Oberfläche um die Klebestellen herum beschädigen könntet. Es ist aber immer noch eine bessere Lösung als die Zinnbauteile der Blitzkrieg Miniatures-Funkfahrzeuge oder einige aus Messing geätzte Artikel von Drittherstellern.
Ein Vergleich zwischen dem Italeri/Warlord Sd.Kfz. 223 (rechts, dunkleres Plastik) mit dem Rubicon Sd.Kfz. 222 (links, heller Kunststoff). Vom Detailgrad her sind beide auf Augenhöhe. Hier gibt es keine großen Unterschiede, und von den Proportionen her sind sie praktisch identisch, so dass man beide im selben Projekt verwenden kann.
Und hier ist das Sd.Kfz. 223 aus ein paar verschiedenen Blickwinkeln.
Fazit
Ähnlich wie beim Humber habe ich auch bei diesem Bausatz ein etwas harsche Kritik mitbekommen. Ich verstehe den Punkt mit der Antenne und dass viele die Gussrahmen lieber im Stil von Renedra und Co gegenüber den Italeri-Bausätzen bevorzugen. Ein paar kleine Details sind etwas zierlich und könnten weggelassen oder durch etwas flexibleres für Spielzwecke ersetzt werden (dies ist auch ein Manko des Rubicon 222/223 Bausatzes). Das Sd.Kfz. 222 ist einfacher zu bauen als der 223, da man die Antenne nicht bauen muss, damit hat sich eins aus meiner Sicht größten Probleme erledigt. Aber wie schon erwähnt, habe ich schon Funkwagen aus Resin-Zinn-Hybrid-Bausätzen gebaut, das war ein größeres Problem, so weit sie die Anleitung auf dem Endprodukt klarer machen, ist dies eine viel bequemere Option, zu dem, was vorher verfügbar war.
Wie bereits erwähnt, kann man dieses Modell für die meisten Projekte der deutschen Armeen in der Mitte des Krieges verwenden, höchstwahrscheinlich auch als erbeutetes Fahrzeug im Nordafrikafeldzug bei den britischen oder Commonwealth-Truppen. Aber nach dem Zweiten Weltkrieg waren sie nicht mehr im Einsatz.
Wie sich dieser Bausatz auf dem Markt behaupten wird, wird wahrscheinlich vom Preis abhängen, da es noch eine weitere Plastikvariante gibt (die allerdings im Vergleich zum Warlord Games Handelsnetz eingeschränkter verfügbar ist) und bei den Italeri-Bausätzen gibt es oft die Möglichkeit, den Modellbausatz ohne Spielmaterial neu zu verpacken, was gelegentlich etwas günstiger sein kann.
SiamTiger:
Da der M7 Priest einer der Bausätze war, die es nicht in die Panzer-Themenwoche geschafft haben, dachte ich, ich reiche ihn zu dieser letzten Schwung von Panzerreviews hinzu, zumal er zum Thema Gentleman's War passt.
Der M7 Priest SPG und das nächste Panzerfahrzeug, welches wir besprechen werden (die Hummel), sind beides Bausätze, die auf Bestellung von Warlord Games hergestellt werden - das bedeutet nicht, dass sie exklusiv via Mail Order erhältlich sind, es ist lediglich höchstwahrscheinlich etwas, das euer örtlicher Spieleladen bestellen muss, und es kommt vielleicht nicht in einer Schachtel mit gedrucktem Artwork, sondern in einer neutralen Verpackung. Da ich diesen Bausatz schon lange hatte (dieser Artikel liegt seit 2018 in den Entwürfen), kam meiner in Luftpolsterfolie eingewickelt und mit einem Aufkleber darauf. Die UVP dieses Resin- und Zinnbausatzes liegt bei 26,50 bis 30 GBP, je nach Variante.
Der M7 Priest wurde von US-amerikanischen, britischen und britischen Commonwealth-Streitkräften eingesetzt und Warlord Games deckt dies durch zusätzliche Varianten mit einer zweiten Version der Wanne sowie verschiedenen Besatzungen ab.
Fast 4.500 Einheiten des 105mm Howitzer Motor Carriage (HMC) M7 wurden von den Vereinigten Staaten produziert und bei den US-Streitkräften, dem britischen Commonwealth und nach dem Zweiten Weltkrieg auch von anderen Nationen eingesetzt. Die US-Armee stellte fest, dass sie ein selbstfahrendes Artilleriefahrzeug zur Unterstützung gepanzerter Operationen benötigte, und beschloss aufgrund der Informationen, die sie über den Einsatz von Fahrzeugen wie dem T19 HMC gesammelt hatte, ein gepanzertes Vollketten-Artilleriefahrzeug basierend auf dem Fahrgestell des M3 Lee zu bauen, auf dem eine M2A1 105-mm-Haubitze montiert war. Die Briten bestellten 2.500 Einheiten, die bis Ende 1942 geliefert werden sollten, und weitere 3.000 Einheiten bis Ende 1943 - wie ihr aus der vorherigen Information ablesen könnt, wurde dieser Auftrag nie vollständig ausgeführt. Zumal "nur" etwa 3.500 Einheiten auf der Basis des M3 Lee produziert wurden, die restlichen ~850 Einheiten wurden als M7B1 bezeichnet auf dem M4-Fahrgestell weiterproduziert, was möglich war da der M4 Sherman den M3 ersetzte, und der M4 eine Weiterentwicklung des M3 war. Der M7 wurde später durch den M37 105mm HMC ersetzt, aber das war nach dem Zweiten Weltkrieg.
Die 105 HMC M7 erhielt ihren britischen Spitznamen Priest, weil ein Teil ihres Aufbaus einer Kirchenkanzel ähneln sollte, und das kleinere QF-25-Pfünder-SPG wurde von den Briten bereits Bishop genannt. Andere Artilleriefahrzeuge im Einsatz der Briten erhielten die Namen Deacon (Diakon) und Sexton (Küster). Der M7 Priest wurde von den Briten häufig eingesetzt, unter anderem im Nordafrikafeldzug bei der Achten Armee und später in Italien. Während der Operation Overlord setzten die Briten und Kanadier den M7 ein, und später in der Ardennenoffensive verfügte jede US-Panzerdivision über drei Bataillone des M7. Der M7 Priest wurde sogar im pazifischen Raum eingesetzt, während der Burma-Kampagne, auf Neuguinea und später auf den Philippinen. Der M7 Priest wurde auch während des Koreakriegs weiter eingesetzt, doch wurden etwa 130 M7B1 so modifiziert, dass sie eine höhere Geschützhöhe hatten (um über die hohen koreanischen Berge schießen zu können) und als M7B2 bezeichnet wurden. Nach dem Koreakrieg wurden viele der M7 in verbündete NATO-Länder wie Italien und Westdeutschland exportiert (als erste Selbstfahrlafette der neuen Bundeswehr in den 1950er Jahren) und waren über die NATO hinaus im Sechstagekrieg, im Abnutzungskrieg und im Jom-Kippur-Krieg mit Israel im Einsatz.
Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei meinem Modell um eine ältere Auslieferung, d.h. es wurde ohne Verpackung geliefert, lediglich in Luftpolsterfolie, die die Resinteile der Wanne und die beiden Kettenabschnitte abdeckte, zusammen mit einem kleinen Tütchen für die zusätzlichen Teile des Hauptgeschütz, des MG-Turms und der Besatzung. Dies war vor der Veröffentlichung des Resin-Handhabungs-Beilegers, ich nehme an, dass man heutzutage eines davon mitbekommt.
Insgesamt ein sauberer Guss. Ich musste nur ein paar der Gussansätze entfernen und eine kleine Stellprobe vornehmen, um die Teile auszurichten. Normalerweise markiert Warlord Games die Innenseiten der Resinteile mit einigen Informationen wie links oder rechts, damit man weiß, welche Teile wo hingehören. Ich hatte keine Probleme mit Verzug. Falls doch, kann man sie durch ein kurzes Bad in heißem Wasser mit dem Rumpf ausrichten. Ich habe die Innenseiten der Klebefläche angeritzt, um eine rauere Oberfläche zu schaffen, an der der Sekundenkleber haften kann. Das ist nicht nötig; ich mache das bei größeren ebenen Flächen, um die Klebekraft zu erhöhen.
Die meisten Metallteile sind leicht zuzuordnen, vor allem, wenn man ein paar dieser Panzer gebaut hat (im Allgemeinen, aber M4-Erfahrung hilft noch mehr), also fügte ich die Schleppketten, den MG-Ring mit Gewehr und die obere Blende für den Fahrer hinzu.
Der schwierigste Teil war das Hauptgeschütz, das Hinzufügen der Griffe/Kurbeln dazu, da man nur eine kleine Klebefläche hat und man in der Anleitung nachsehen muss, was wohin gehört.
Die Anhängerkupplung hinten ist einfach, und glücklicherweise ist dies einer der älteren Bausätze, die mit einem Diagramm auf der Website, die euch hilft, zu sehen, wie das Interieur / Details eingerichtet sind. Das hat mir sehr geholfen. Es ist interessant zu sehen, dass die M7 Wanne, die in der Zeichnung gezeigt wird, eine andere ist, als die in diesem Bausatz, da sie keine Plane hat.
Wie bereits erwähnt, ist der M7 auf dem M3 Lee/Grant Fahrgestell aufgebaut, und er hat ziemlich genau die Größe der M3 und M4 Fahrzeuge.
Hier haben wir die fertiggebaute Ausführung des 105mm HMC M7 Priest, in diesem Fall ohne Besatzung.
Und eine weitere Aufnahme des Fahrzeugs mit Besatzung. Dies ist eine US-amerikanische Panzerbesatzung, je nach Kriegsschauplatz sollte man ein anderes Set wählen (Briten/Kanadier), z.B. Western Desert, Burma/Italien oder NW Europa/Italien.
Fazit
Ein sehr sauberer Bausatz. Der Guss ist sehr glatt und ohne größere Probleme. Keine Blasen, keine Defekte am Resin, lediglich ein kleiner Verzug an den Ketten, der aber mit Spachtelmasse behoben werden kann. Der Aspekt, dass inzwischen weitere Varianten mit unterschiedlichen Besatzungen hinzugekommen sind, so dass man gleich diejenige nehmen kann, die man braucht / mag, ohne weiteres Geld für ein Upgrade-Set investieren zu müssen, ist ebenfalls gut gemacht.
Der Preis scheint fair für einen Resin-Bausatz und auch wenn er nicht aus Hartplastik besteht, ist er nicht allzu schwer zusammenzubauen. Bei so vielen Möglichkeiten muss ich mich noch entscheiden, für welches Projekt ich diese SPG einsetzen werde. Bei meiner 8. Armee habe ich bereits den Bishop, und bei meinem Allied Late War Projekt, zumal es sich um Nordeuropa / Nordfrankreich dreht, würde der Priest perfekt zur Ardennenoffensive passen. Warlord Games bietet für die deutschen Fahrzeugbesatzungen Winterausrüstungen an, für die US-Amerikaner gibt es keine solche Option, aber ich könnte sie wahrscheinlich aus den Winter-Panzerabwehrkanonenbesatzungen umbauen (müsste dann die Rucksäcke etc. entfernen). Aber vielleicht werde ich mich für eine geschlossene Plane und viel Zuladung entscheiden - ähnlich wie bei Warren's Models.
Darüber hinaus bietet er, auch wenn er aus Resin ist, eine gute Ausgangsbasis für einige Feldumrüstungen, von denen man wie üblich eine Menge bei Panzerserra findet. Er zeigt Bilder von M7 Priestern mit Watausrüstung von der Landung in der Normandie, Kanzeln und allen Arten von Verstauung, sogar mit einem kleinen Anhänger. Er hat seinen M7 Priester nach dem Vorbild eines Fahrzeugs mit Planierschild umgebaut, das gegen Ende des Krieges in Belgien im Einsatz war.
SiamTiger:
Hier, Pferde die nur so hoch springen wie sie müssen und so. 02.02.2023 23:02 das Manipel Legio Astraman "Battle Ready" für Battle for Uulda III am morgigen 03.02., weil unbemalt ist nicht.
Wie gesagt, Battle Ready, da kommen noch 2. Highlights, Decals und Banner dran, und evtl. noch bisschen Infanterie auf die Bases. Morgen geht es dann zu @Broncofish um ein schickes Adeptus Titanicus Wochenende zu haben.
Kinners, ich bin fertig, was 'ne Punktlandung.
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