Alles klar - alternative Geschichte ist ein weitläufiger Begriff - und ich hoffe, daß das aufgrund der verwendeten `Hardware´ trotz allem hier reinpasst. Dazu gibt es eine Vorgeschichte - ich und meine Kumpelz hatten eine Idee - und ich war ohnehin schon seit meiner Marinezeit fasziniert von so einem Szenario (und James Cameron mit Avatar offenbar auch), als ich die französische Comicreihe AQUABLUE in Kiel abgriff und auf unserem Schiff gelesen und man kann fast sagen studiert habe. Also - kommen wir zum Gesäch:
\" Alles, was geschieht, ist schon einmal geschehen - und es wird wieder geschehen.\" 
(aus der Mahabharatha)
Nun, da die Wissenschaft endlich dahintergekommen ist, was jeder 
SciFi-Fan schon seit Langem wusste - nämlich, daß jeder Stern eine Sonne
ist - und eine Sonne eigentlich auch ein Sonnensystem hat, stellte sich
heraus, daß es tatsächlich jede Menge Planeten in unserer 
Heimatgalaxie, der Milchstraße gibt. Und darunter fallen auch jede Menge
erdähnlicher Planeten - also auch welche auf denen es WASSER gibt. Man 
kann mittels der sogenannten Drake´schen Gleichung sogar berechnen, auf 
wievielen Planeten es intelligentes Leben geben könnte. Einer der ersten
entdeckten Wasserplaneten zum Beispiel ist Gliese 581C. Der ist größer 
als die Erde und der dortige planetare Ozean ist so tief, daß es an den 
tiefsten Stellen solch exotische Materialien wie EIS VII geben kann - 
also Wasser, das nicht gefroren ist, aber aufgrund des immensen Drucks 
zu einer kristallinen Form ausgehärtet ist. Bei geschätzten 250000000000
Sonnen alleine in unserer etwa 102000 Lichtjahre durchmessenden Galaxie
gibt es also jede Menge Planeten. Einer davon ist die Ozeanwelt TUVALU II.


Um eine etwa 4 Milliarden Jahre alte Sonne kreisend, die der unseren 
ähnelt und stabilisiert durch einen Mond, der ähnlich groß ist wie 
unserer - und der auch einen kleinen Mond hat ist der nächstliegende 
Planet ein Gasriese mit einem ausgeprägten Ringsystem, ähnlich dem 
Saturn - aber etwas kleiner. Daher sieht der Himmel auf Tuvalu II 
manchmal etwas gewöhnungsbedürftig aus, wenn man ihn nicht gewohnt ist.

Wir schreiben das Jahr 2840. Vor knapp 600 Jahren hat ein 
Generationsraumer mit speziell angepassten Humanoiden das heimische 
Sonnensystem verlassen und sich auf den Weg hierhergemacht. Mit brauner 
Haut und auch ansonsten gut pigmentiert gegen die erhöhte Strahlung aus 
dem All gut geschützt, wurden diese Siedler mit einem alterierten 
retrogenetischen Code versehen - ihr innerer Organaufbau wurde 
simplifiziert und symmetrisch aufgebaut um den AUTODOC-Einheiten ihre 
wartungsmedizinischen Aufgaben zu erleichtern. Entgegen der landläufigen
Meinung war es sogar sehr einfach und günstig, sich einen Platz auf den
Kolonisationsraumern zu sichern - denn in erster Linie hat man eine 
ganze Reihe von den Dingern gebaut, um auf einem `humanen´ und 
kostengünstigen Weg einen ganzen Haufen Leute von der überfüllten Erde 
runterzukriegen. So hatten die Zurückgebliebenen wieder Platz, 
Ressourcen und Spaß, während die ungeliebte Masse des Präkariates sich 
gut gekühlt oder sonstwie durch den Tiefraum auf und davon machte - 
nicht ohne einen weiteren Hintergedanken. Sollten sie einen Planeten zum
Siedeln finden und irgendwann `soweit sein´, würde das jeweilige 
Mutterschiff mittels seines Quantenverschränkungstransponders in 
Echtzeit einen Code übermitteln - und `Interessenten´ würden sich auf 
den Weg machen und würden sich gekonnt in´s gemachte Nest setzen können,
denn schon vor 600 Jahren ging es der Erde nicht mehr allzu gut. Man 
fand also einen Planeten vor, der zu gut 87% von Wasser bedeckt war - 
und dessen Flora und Fauna in etwa mit der Erde im Karbonzeitalter 
vergleichbar ist. Die ACONCAGUA mit ihren knapp 12 Kilometern Länge 
kreist immer noch in ihrem Orbit und kann von der Oberfläche aus 
regelmäßig gesehen werden. Nach diversen Anfangsschwierigkeiten, Zeiten 
des technologischen Verlustes und anderen Querelen ist man auf Tuvalu II
dank der umfangreichen Datenbanken inzwischen wieder auf dem 
technischen Stand von etwa 1960 bis 1980. 
TUVALU HEUTE
Natürlich wandte man sich an die Leute, die davon Ahnung hatten, wie man
auf einem Wasserplaneten zurechtkommt. Also, an die Leute aus dem 
Pazifischen Raum. Schon vorher biogenetisch weitestgehend so alteriert 
waren die Siedler begnadete Schwimmer und konnten problemlos lange und 
tief tauchen. Der typische Tuvalese ist etwa 180 - 190 cm groß, gesund 
gebräunt, schwarzhaarig mit leicht asiatisch anmutenden Gesichtszügen, 
langgliedrig und athletisch gebaut. Auf den vielen Archipeln herrscht 
also eigentlich eine recht angenehme und gemütliche neo-polynesische 
Kultur vor. Das Klima ist erwartungsgemäß ausgeglichen und tropisch, 
auch wenn es natürlich hier und da ausgewachsene Tropenstürme geben 
kann. Auf kleineren Inseln wiederum gibt es weiterhin Stammeskulturen, 
in denen der CAHOONA (Häuptling) das Sagen hat. Aus den Einigungskriegen
gibt es weiterhin Relikte wie etwa Armeen und eine Kriegerkultur. Diese
Krieger werden KOA genannt und sie haben einen altpolynesischen und in 
seiner Art wohl einzigartigen Nahkampfstil weiterentwickelt, den LUA. 
Dies ist die Kunst, jemanden mit wenigen Handgriffen zusammenklappen zu 
können - auch wenn dabei Gelenke ausgekugelt und eventuell einige 
Knochen gebrochen werden. Gute, alte polynesische Tradition. Man muss 
nämlich wissen: Polynesier waren auch auf der Erde bei Weitem nicht 
immer so `alohá-mäßig´ drauf, wie beispielsweise Captain James Cook und 
auch Magellan zu ihrem Leidwesen bestätigen konnten. Also hat man heute 
noch rein aus Traditionsgründen eine gut ausgebildete Navy - 
hauptsächlich bestehend aus diversen Schiffen der Long-Beach-Klasse und 
Trägern der Nimitz- und der Forrestal-Klasse - mit dementsprechenden 
Flugzeugen. U-Boote sind ebenfalls vorhanden und man kann sich 
vorstellen, daß die hiesigen Marines wirklich... marin sind. Und das 
Zivilleben ist natürlich ziemlich entspannt. Schlendert man also heute 
durch die Städte, wird man sich denken, daß höchstwahrscheinlich gleich 
Thomas Magnum um die nächste Ecke kommt. 
Doch als die tatsächlich schon vorhandenen Forschungssatelliten die 
ersten Konzernraumer aus Richtung Erde kommen sahen, waren sich einige 
weitsichtige Leute ziemlich sicher: Die traditionelle Navy, die sich 
derzeit zumeist mit Kartographieren, wiederentdeckten Technologien und 
anderen Forschungsaufträgen beschäftigt, ist nicht ganz so unnütz, wie 
viele Zivilisten bis dahin gedacht haben mögen. Man wird sie 
wahrscheinlich bald brauchen können.
Wir kaufen nichts
...und wir verkaufen auch nichts. Wenn diese Typen quer durch das 
Universum kreuzen können, sollen sie gefälligst woanders hinreisen. Das 
hier - ist UNSERE Welt.\" beschloss der Kongress in Hammond, der 
Hauptstadt auf New Caledonia. Das wurde von diversen Abgeordneten des 
Repräsentantenhauses mit Unbehagen wahrgenommen - wenn diese neuen 
Besucher quer durch das All reisen können, können sie gewiss noch mehr.
Es gibt ja die Geschichten, die besagen, daß sie selber mal so hier 
angekommen sind - die ACONCAGUA im nahen Orbit ist ein klarer Beweis 
dafür. Demnächst sollte sogar eine bemannte Mission mit einer Rakete 
dort raufgeschickt werden. 
Und das ist genau das, worauf das Militär hofft. Da kann man bestimmt 
noch was lernen! Denn wenn es stimmt und diese Typen sind von der Erde -
dann haben sie einen enormen technischen Vorsprung! Währenddessen 
befinden sie sich hier gerade in der Ära des sogenannten Kalten Krieges -
was auf der Erde bereits gute 870 Standardjahre her ist. So weit - so 
schlecht. Möglicherweise sind sie aber auch deshalb hier, weil die Erde 
nun endlich am Ende ist. Wie gesagt - was den Militärs am meisten 
Kopfzerbrechen macht wird der technologische Unterschied sein. Es gab da
mal ein paar treffende Zitate von einem Mann, der Arthur C. Clarke hieß
- der vor genau 900 Jahren gelebt hat. Wahrscheinlich eine Art 
Philosoph. Man hat diese Zitate letztens in den Geschichtsdateien 
entdeckt:
- „Wenn ein angesehener, aber älterer 
Wissenschaftler behauptet, dass etwas möglich ist, hat er mit an 
Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit recht. Wenn er aber behauptet,
dass etwas unmöglich ist, hat er höchstwahrscheinlich unrecht.“ - „Der einzige Weg, die Grenzen des Möglichen zu finden ist, ein klein wenig über diese hinaus in das Unmögliche vorzustoßen.“
 
Und das wichtigste Zitat von allen, No.:03: „Jede hinreichend 
fortschrittliche Technologie ist von Magie nicht zu unterscheiden.“
Und dieses dritte Zitat macht ihnen am meisten Kopfzerbrechen. Jedoch - 
man ist sich in Expertenkreisen sicher: Lässt man diese Neuankömmlinge 
einfach so gewähren, würde höchstwahrscheinlich das passieren, was vor 
genau 1000 Jahren auf einem Kontinent namens Amerika passiert ist. 
Tuvalesen lernen von der Geschichte - auch von den unerfreulichen 
Fakten.
\"...so hat das Krisenministerium beschlossen, erstmals nach knapp 120 
Jahren die Mobilmachung zu veranlassen. Nach 2200 Uhr herrscht 
Ausgangssperre und ungewöhnliche Vorkommnisse sind so gut wie möglich zu
dokumentieren und umgehend zu melden. In diesem Zusammenhang werden 
auch UFO-Sichtungen mit gesteigerter Aufmerksamkeit bearbeitet...\" kam 
es aus dem Transistorradio und Mel meinte: \"Höchstwahrscheinblich gerade
die!\"
\"Fuck!\" grummelte Perkins: \"Wollte heute abend zu einer Grillparty am Strand gehen!\"
\"Das kannste jetzt wohl knicken - es sei denn, Du machst in Deinem 
Garten eine Party. Und bietest Deinen Gästen an bei Dir zu pennen!\" sah 
einer der Wartungselektroniker aus dem Cockpit der F-105. Perkins 
grinste: \"Scheiße, Mann - Du hast recht! So wird´s gemacht!\"
Nebenan war eine ähnliche Maschine aufgebockt - an der sich Neuzugänge 
und Reservisten zu schaffen machten, sogenannte Draftees and Reserves.

Wie üblich hatten die tuvalesischen Maschinen keinerlei Kokarden - wozu 
auch? Man war gewöhnt, allein zu sein. Die tuvalesischen Streitkräfte 
waren planetare Streitkräfte. Oh, man hat zwar Hinweise auf 
`Vorbesitzer´ des Planeten gefunden - so was wie seltsame... Dinge und 
Artefakte oder gar Ruinen; von ihnen selber aber keine Spur. Aufgrund 
der Ruinen und anderer Fundstücke geht man im Allgemeinen davon aus, daß
diese `Vormieter´ ihnen selber recht ähnlich gesehen haben müssen - was
die Theorie der Universalen Konvergenz zu bestätigen schien. Aber das 
alles beeinflusste das Alltagsleben natürlich nicht im Mindesten. Vor 
allem dann nicht, wenn das Alltagsleben gerade etwas eingeschränkt 
worden war. So dokterten die vier Draftee-Ladies an diesem Flugzeug 
herum, in der Hoffnung herauszufinden, was genau ihre Vorgesetzten 
ruiniert hatten. Sie hatten ihre Ausbildung zu guten Wartungsmechanikern
hinter sich - zumindst theoretisch. Nun ging die Praxis los.
Niemand konnte ahnen, daß der technologische Vorsprung der 
Neuankömmlinge zwar beträchtlich - aber nicht so riesig war wie 
befürchtet. Denn auch auf der Erde gab es in der Zwischenzeit Kriege. 
Neid und Missgunst - und insbesondere Gier - sind Eigenschaften, die nur
langsam aussterben. Vor allem dann, wenn die Erbgutträger über die 
Maßen mächtig und wohlhabend sind. Aber auch sie mussten sich weiterhin 
auf Cryostasis verlassen, um die Reise durch den interstellaren Tiefraum
zu überstehen. So musste SPYDERCO seine Ressourcen darauf auslegen, ein
Raumfahrtprogramm zu starten um einen Exodus einzuleiten. Und um auf 
die JAVELIN zu kommen, mussten die Passagiere schon so Einiges hinlegen.
Wer hier als Passagier an Bord war - der war auch wer. Oder er hatte 
einfach so viel Geld zusammengerafft, daß es schon fast obszön war. Die 
Konzernstreitkräfte waren ohnehin fest eingeplant - und die Söldner 
waren natürlich sowieso fein raus - Leute wie sie braucht man immer. 
Nicht wenige von ihnen spielten allerdings auch mit dem Gedanken, sich 
bei der erstbesten Gelegenheit abzuseilen und sich mit Shuttles voller 
Equipment den dortigen Streitkräften anzuschließen. Zu diesem Behufe 
haben einige Elektroniker die Autodoc-Einheiten ihrer Stasistanks 
gehackt und vorprogrammiert, so daß sie und ihre Kumpelz eher aufgeweckt
werden als die große Masse von immerhin 1800000 superreichen, 
degenerierten und hochnäsigen Geldsäcken - und ihrem jeweiligen 
buckligen Anhang. Mal sehen, ob sie sich immer noch so toll finden, wenn
sie sich mal selber eine Raviolidose aufbiegen müssen. Es gab also 
durchaus ausgewachsene Ressentiments zwischen den Fraktionen an Bord... 
aber auch andere Gründe, weshalb der Eine oder Andere sich auf den 28000
Lichtjahre langen Weg nach Tuvalu II gemacht hatte.
Erst mal die Qual eines vernünftigen Namens: WARadize – oder Paradise Lost?
Gut – kommen wir zum Wesentlichen – zum Anfang. Wir befinden uns gut 
960 Jahre in der Zukunft – eigentlich 1044, aber der Großteil der 
Differenz wurde verpennt) UND wir befinden uns... ganz woanders. Wie kam
ich auf diese durchgeknallte Idee? Nun, erst mal, weil ich sehr viel 
Phantasie habe – und zweitens durch EUCH. IHR seid schuld. Hättet ihr 
nicht mit diesem Behind Omaha angefangen... Lassen wir das.
Gut – wir befinden uns also 960 Jahre in der Zukunft und ganz weit weg –
wieso? Nun, es begann so: In (von heute aus gesehen) nicht allzuferner 
Zeit wird es reichlich eng und ungemütlich auf der Erde werden. 
Regierungen haben nicht viel zu melden, weil sie von Konzernen abhängig 
sind (wo bleibt die Neuigkeit?), also spart man sich das Wählen, denn 
wer will schon wählen zwischen drei Haufen Kacke? Gut, die 
Klimaerwärmung langt hin und das Flüchtlingsproblem wird noch eine ganze
Ecke heftiger – als nämlich all die netten kleinen Pazifischen Inseln 
absaufen. Kiribati, Vanuatu, Tonga und Tuvalu – alles futsch. Und 
dann...
Manchmal geht alles ziemlich schnell. Und auch synchron. Man entdeckt 
zahlreiche erdähnliche Welten – und man entdeckt eine Möglichkeit recht 
flott durch den Tiefraum zu reisen – trotzdem wird auf Cryostasis nicht 
verzichtet – und man beginnt Generationsraumer zu bauen – oder aber ganz
einfach... Tiefkühltransporter, wie die 14 Km lange ACONCAGUA. Auf 
diesem Schiff werden tausende heimatlose Polynesier, Indonesier und 
andere Leute aus dem versunkenen PacRim einquartiert – und im Tiefschlaf
auf die Reise zu einer Wasserwelt namens TUVALU II geschickt.
Nach der Ankunft allerdings gab es einen kleinen Zwischenfall – und die
Reisenden auf der neuen tropischen Welt verloren den Zugriff auf die 
Hauptdatenbank und so gab es einen Technologieverlust, der nur langsam 
wieder aufgeholt werden konnte – heute ist das Jahr 960AE (After Exodus)
und man erfreut sich des stylischen technologischen Standards der 
1970er Jahre – was auch auf die Autos zutrifft. Tuvalu II ist eine 
Archipelwelt – ein Ozeanplanet. Das Verhältnis Land zu Wasser ist etwa 
84% zu 16% - wobei diese 16% die Landmasse darstellen, wie man sich denken 
kann. Tuvalu ist geringfügig größer als die Erde und die Ozeane sind 
flacher. Das Leben hier wurde großteils importiert und hatte genügend 
Zeit sich ökologisch ansprechende Nischen zu suchen. Die Vegetation an 
Land erinnert an die Schachtelhalm- und Farnwälder des Karbon, was auch 
auf die Lebewesen zutrifft. Die Ozeane erinnern eher an das Silur oder 
Devon – alles da: Trilobiten, Seeskorpione, Ammoniten, Eusthenopteridae,
Brachiopoden, Placodermii... Das Meer ist bunt! Hier zu leben wäre ein 
Traum – würden den nicht auch andere träumen wollen...

No Aliens around!
Nach fast einem Jahrtausend sind die Tuvalesen ein gesundes, homogenes 
Volk. Tuvalesen sind groß, drahtig-athletisch, gut im Schwimmen und 
Tauchen – und sehen... ungewöhnlich aus. Trotz der meist dunkelbraunen 
oder schwarzen, glatten Haare, der dunklen Haut und der leicht asiatisch
wirkenden Gesichtszüge überwiegen die Augenfarben Blau, Grün und Grau. 
Bartwuchs ist unbekannt. Man weiß – aus superalten Geschichten – daß man
nicht von hier stammt – und bisher hat einen das wenig gekratzt – aber 
seit neuestem gibt es... unangenehmen Besuch...
Die Konzerne kommen – mit High-Tech-Shit und allem Drum und Dran. 
Warum? Nun, man kann sich gleich ins gemachte Nest setzen – vor allem, 
weil die Erde inzwischen so runtergewirtschaftet ist – da macht man nun 
erst mal gar nix mehr mit. Also kommen sie hierher – mit ihren eigenen 
Konzerntruppen, versteht sich – und so benehmen sie sich auch. Nun – 
Tuvalesen sind friedlich – es sei denn, jemand meint, er müsse sich 
aufblasen. Es gibt so einige Fallbeispiele, wie man sich gekonnt 
danebenbenehmen kann – und die Konzernleute beherrschen sie alle aus dem
FF, wenn sie meinen, ihnen gehöre hier alles. Dann werden plötzlich all
die lustigen Dateien interessant, die den Vermerk WEAPON TECHNOLOGY 
aufweisen. Flugzeugträger der NIMITZ-Klasse. M-48-Panzer. F-105 
THUNDERCHIEF. Nur so als Beispiel. Man stelle sich vor: Indigenous 
planetwide Vietnam meets interstellar Blackwater-Troops! Ich denke, auch
daraus kann man ein lohnendes Tabletop machen – ob in 1/72 oder 1/48 
ist natürlich Geschmackssache...
Ich habe die dummen Ideen – Ihr all die netten Regeln. Natürlich kann 
man da auch ein nettes RPG von machen – mit Geheimdienst-Power, den 
ersten Körpertunings und allem Drum und Dran. Die tuvalesische Jugend 
sieht täglich Berichte über den Krieg in der Glotze – und hat ihre 
eigene Art, mit der Tatsache klarzukommen, daß NICHT alles Gute von oben
kommt... Musik wie Star One, Frankie goes to Hollywood oder Pink Floyd 
und Gerry Rafferty´s Baker Street trifft´s ganz gut. Spielt man 1/48, 
kann man gut Sachen von Infinity als Konzerntruppen nehmen – bei 1/72 
wird’s schon komplizierter. Wie dem auch sei, Vietnam-Zeugs gibt’s ohne 
Ende, und ich denke, das könnte sehr interessant werden – weil das eine 
Paarung ist, wo nicht jeder dran denkt. Zudem: Spielt man eine Kampagne,
können sich Tuvalesen auch mit moderner Hardware ausrüsten – eine F-102
mit Neutronenlaser – könnte sehr witzig sein! Man kann alledem 
natürlich noch den eigenen Touch, den eigenen Style verpassen, denn jeder kann 
natürlich seinen eigenen Konzern erfinden - ich denke da an den Mig-37-Bausatz 
von Italeri, Centauro-Panzerwagen und die krassen Merkava-III-Panzer in hellen, 
kalten, keramischen Grautönen - oder sowas. Und moderne 1/72-Truppen gibt´s 
zuhauf - die mit Drohnen und sowas auszurüsten, wäre ein Klacks. Zur Not könnte 
man auch TAU-Servorüstungen in´s Feld führen... 
Aber natürlich habe ich schon ein paar stylische Anschauungsobjekte zur Hand...


\"Was sollen diese Zeichen auf den Maschinen?\"
\"Das nennt man in den Geschichtsdateien `Flagge zeigen´.\"
So - jetzt muss ich nur noch herausfinden, ob und wo es normale Autos in 1/72 gibt... :whistling: