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bestes fantasy schlachten-TT

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Mehrunes:
Hehe, das der Warhammer-Hintergrund kopiert ist, ist sicherlich richtig (was teilweise aber auch wieder cool ist, die Andeutungen rauszufinden). Aber: Immerhin hat Warhammer einen Hintergrund. Wenn auch mit vielen Anlehnungen, so dennoch recht detailliert. Viele generische Regelwerke liefern überhaupt keinen Hintergrund mit oder aber einen recht platten (Königreich zerfallen, alle kämpfen um die Macht, gähn).
Man kann sich ja auch nicht für jedes System eine komplette Welt ausdenken, wie Tolkien das seinerzeit nur für seine Sprachexperimente getan hat. Oder anders gefragt: Welches Regelwerk hat denn einen Hintergrund mit besonderem Tiefgang?

Aber wie auch immer: Das schöne ist doch dass man die Hintergrundkomponente genauso gut weglassen kann, wenn sie einem nicht gefällt.


@hwarang
Möglicherweise kann man auch einfach eine Fantasy-Adaption für Impetus schreiben. Was unterscheidet Fantasy von Historie? Magie, Monster, stärkere Einzelpersonen. Und irgendwie auch Moral. Ich finde es passend, wenn Fantasy-Armeen heroisch bis zum Ende (oder wenigstens ziemlich lange) kämpfen. \"Echte\" Armeen rennen in der Regel viel früher weg.
Vielleicht reicht schon die Einführung einiger neuer Truppentypen bzw. Magie als abgewandelten Fernkampf? Dazu bin ich aber zuwenig firm mit Impetus.

Mehrunes:

--- Zitat von: \'hwarang\',index.php?page=Thread&postID=19671#post19671 ---Menic: iich hab memoir 44 rumliegen. sollte konzeptuell ähnlich  zu battlelore sein. ganz nett, aber es gibt besseres, so dass ich ernsthaft darüber nachdenke es zu verkaufen.
kennst Du \"song of blades and heroes\"? wäre der beweis dafür, dass chrom sehr gut und schnell spielbar ist. allerdings ist das skirmish.  wird aber standardmässig auf 60x60cm gespielt... ^^
--- Ende Zitat ---

Das isses ja. Chrome ist in Skirmishes problemlos machbar. Warmachine hat auch ne Menge Chrome. Ist für mich auch nur ein Skirmish (und auch anfangs mal als solches verkauft worden, auch wenn es jetzt mit der Stärkung von Infanterietrupps in Richtung WHFB geht). Derzeit spielen wir 500 Punkte auf 120x120cm. Das ist IMO immer noch Skirmish. Sobald man da aber weiter aufrüstet und bei 1000 Punkten und 2 Castern angelangt ist udn endlich ne vernünftige Figurenanzahl auf dem Tisch hat um bei Massenskirmish angelangt zu sein, weiß ich nicht ob es förderlich für die Spielzeit ist, dass ich bei jedem Jack jetzt überlegen kann, ob er lieber ne Armsperre oder einen Würgegriff macht.

Irgendwann muss man einfach abstrahieren. Ich verstehe sehr wohl deinen Punkt, dass du am liebsten das perfekte System hättest mit der bestmöglichen Balance zwischen Epik, Chrome und Spielfluß. Ich habe das System für mich auch noch nicht gefunden, daher spiele ich verschiedene Systeme, je nachdem wonach es mich grade gelüstet. Du nennst das Zeitverschwendung. Mir macht\'s trotzdem Spaß. *gg*

hwarang:
naja, es gibt ja verschiedene level von chrom. Warmachine finde ich dabei schon abartig. beii warhammer kommt es sehr auf die armee an, einige sachen sind ok, einige (viele) nerven mich.

Warmachine ist ein skirmish und funktioniert - finde ich - mit dem chrom überhaupt nicht. also auch für skirmish scheint mir das eben nicht problemlos machbar.

was ich will sind sonderregeln für sachen wie: untote, verschiedene mageischulen (muss ja nicht sehr kompliziertsein), zähheit, kaltblütigkeit, etc.

AoA ist für mich fast perfekt, sollte eben halt aber anders skaliert werden. und ich bin mir nicht mehres o sicher ob ich einzelfiguren mit casualty removal mag.

wie Du sagst: irgendwann muss man ja mal abstrahieren. das wann ist genau der punkt, meine ich.

KingKobra:
Flüssige Regeln für Massenschlachten in Größen von 20 Einheiten und mehr bietet meiner Erkenntnis nach sehr gut Warmaster. Es läuft flüssig, hat überschaubares aber vorhandenes Chrom (magische Gegenstände, Reittiere für Helden, Zaubersprüche je nach Armee, Veteranen-Upgrades, Angst und Schrecken), ist für GW-Fluffbunnies genauso spielbar wie für Tolkien-Jünger und setzt den Aspekt auf Kommandostruktur und ein funktionierendes Befehlssystem. Es lässt sich auf nahezu jeder Tischgröße spielen und ich könnte mir vorstellen, dass man es mit ein bisschen Umrechnen auch auf 28mm spielen kann statt auf 10.
Manche Einheiten haben für den, der\'s mag, sogar Musiker und Standartenträger in der ersten Reihe stehen. Ohne dass das Auswirkungen auf irgendwas hätte.

Mehrunes:
Wobei es finde ich immer konsistent bleiben muss. Ich wäre ziemlich irritiert wenn ich ein elementbasiertes Spiel (das Resultat wenn man kein einzelnes casualty removement will) hätte, wo man schon keine Standarten o.ä. mehr hat, ich mir aber gleichzeitig Gedanken darüber mache ob ich jetzt den Magier mit dem Feuerball oder doch eher dem Eisblitz brauche. Das sind für mich dass irgendwie schon zwei vermischte Ebenen von Abstraktion/Chrome, die nicht zueinander passen.

Der Grund warum ich bei WHFB z.B. Dinge wie +1 Attacke gegen irgendwas, Hass, bessere Rüstung wegen Echsenschuppen in Ordnung finde, ist ja grade weil es figurenbasiert, profilbasiert und vom Maßstab her groß genug ist (sowohl Figurenmaßstab als auch Abbildung wieviel Mann auf dem Tisch sind wieviele in der Realität) ist.
Ich kann mir sehr gut ein 1:1-Verhältnis vorstellen, ich bin nahe genug an der Figur dran um Profiländerungen plausibel zu finden, dafür kann für mich die Figur aber auch einzeln sterben.
Im Gegensatz dazu interessiert mich bei einem abstrakten Thronen über einer Schlacht wie bei DBMM nicht mehr welche Rüstung der Krieger trägt, ob er den Gegner hasst, ob er stirbt oder ob die 100 Feindkrieger grade durch einen Feuerball oder Eisblitz getötet wurden. Da interessiert mich im Detail nur noch wie sich das Element gegen das gegnerische Element schlägt und im Großen ganz andere Dinge wie Umfassungen etc.

Für mich ist der erste Ansatz gut für Skirmishes, der zweite für das Schlachtgefühl.

Die Frage die ich stellen wollte, ist es wirklich noch ein Schlachtgefühl, wenn es wichtig ist, welche Zaubersprüche meine 3-5 Magier haben?
Oder ist es Schlachtgefühl, wenn es wichtiger ist, dass meine alles hassende Elitetruppe die unerschütterliche Garde meines Gegners attackiert als vielmehr dass ich eine Umfassung hinbekomme? Ich bezweifle irgendwie dass man die beiden Aspekte unfallfrei miteinander kombiniert bekommt. Das riecht für mich schon im Vorfeld auch nach vielen Kompromissen.

Und irgendwie spricht es ja auch Bände, dass sich ein solches Mittelding bisher nicht weitreichend durchgesetzt hat. Ich weiß nicht ob das nicht großflächig gewollt ist oder was der Grund ist. Womit wir bei einem weiteren Punkt wären, der für dich wenn ich mich richtig erinnere aber auch nicht so wichtig war: Letztendlich muss ich für mein System Mitspieler haben. :D

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