Epochen > Absolutismus und Revolution

Siebenjähriger Krieg in 40mm mit selbst gegossenen Figuren

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Pappenheimer:
Bei Ramillies soll Marlborough seinen Belagerungspark dabei gehabt haben, was artilleristisch den Alliierten einen Vorteil gegenüber Bayern und Franzosen gab. Vielleicht kam das schon desöfteren vor. Außerdem gibt es ja immer wieder Szenarien, wo eine Belagerung oder Verschanzungen vorkommen und Belagerungsartillerie plausibel wäre. Bei meinem einen Spiel vor einer ganzen Weile ( http://www.sweetwater-forum.de/index.php?page=Thread&threadID=18616&highlight= ) wären Steilgeschütze das Richtige gewesen. Die Franzosen haben damals solche eingesetzt, um österreichische Pontonbrücken in Brand zu setzen. Sie haben sogar ins Blaue geschossen, also auf eine Brücke aus vertäuten Fischerkähnen, welche die Artilleristen nicht mal sahen.

preussischblau:
Was den Mörser angeht, da bin ich jetzt zufällig auf eine Seite gekommen, wo ein Modell eines Mörsertransporters (oder Haubitzentransporters?) angeboten wird:

https://www.zinnfigur.com/Flachfiguren/Unbemalt/Militaergeschichte/18-Jahrhundert/Siebenjaehriger-Krieg/Preussen/Artillerie/Preussischer-Moerserwagen-1760-plastisches-Metallmodell.html

Ist zwar für einen anderen Maßstab, aber jedenfalls eine gute Anregung. Authentisch, was meint ihr?

Riothamus:
Eine Frage ist beantwortet. Zum Abladen mögen sie wie bei Rohren üblich einen Flaschenzug benutzt haben. Ich meine Regulator hätte vor einigen Wochen so eine Szene für den ACW präsentiert.

Und es ist ganz sicher ein Mörser. Schau Dir z.B. die Haubitzen für Napo - Preußen bei Perry-Miniatures an. Von außen im Prinzip wie Kanonen, nur dass sie auch zum Werfen eingesetzt werden konnten.

Zur Feldartillerie gehörten Mörser eigentlich nicht. Aber das heißt natürlich nicht, dass sie nicht auch in besonderen Situationen bei Schlachten anwesend waren und eingesetzt wurden, wie Pappenheimer schon darstellte.

Falls Du das Buch von Guddat hast, ist dort tatsächlich keine Haubitze dargestellt. Habe es extra nochmal durchblättert.

Wenn Du wissen willst, welch Geschütz in Frage kommt, musst Du ausnutzen, dass die Maße von Geschützen in Durchmesser der Kugeln angegeben sind. Oft rechnete man anscheinend einfach das Kaliber, obwohl das in der Regel geringfügig größer war. Wenn die Angaben in Deinem Buch fehlen, kann ich sie Dir herausschreiben. Nur werden auch die Preussen, obwohl es vorgesehen war, nicht alle Beutestücke sofort eingeschmolzen haben. Und bei den 12 pfdern gab es -allein bei den Preussen- Längen von 16 bis 26 D, wenn ich es recht im Kopf habe. Da mögen einige leichtere Geschütze auf ähnliche Längen gekommen sein. Wie Pappenheimer schon schrieb, lassen die Räder auf ein leichteres Stück schließen.

preussischblau:
Hier nun die Truppe basiert und fertig zum Einsatz. Die Bases sind 9 x 14 cm und damit doppelt so groß wie eine Infanteriebase. Riothamus, Danke für Deine Infos! Aber die Feinheiten sind nicht nötig, die brauchstz Du nicht zusmamensuchen, mir gehts nur um ein prinzipielles Verständnis; die Auswahl ist bei den NMZ Formen eh auf eine Option begrenzt. :S





Feinheiten und Geschützzubehör werden später aufgeklebt. Ein bisschen tricky ist das Aufbohren der Kanonenrohre. Dank der neuen Maltechnik (und noch vorhandener Figuren) ging das Ganze erfreulich flott, weitere Kanonen sind schon in Vorbereitung, sogar Zugpferde, auch wenn ein Vierspanner ganz schön viel Platz braucht... Jetzt muss ich mich bald wieder um Infanterie kümmern, sonst wird es noch zu viel Artillerie im Verhältnis. Aber... kann man jemals \"zu viel\" haben? ;)

Pappenheimer:
Da sieht man Deine Vorliebe für die Basegestaltung. Sieht doch ganz ordentlich aus.

http://www.edinburghwargames.com/the-battle-of-chotusitz-1742/ Auch sicher ein Anreiz für Dich.  8)

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