Epochen > Absolutismus und Revolution
Siebenjähriger Krieg in 40mm mit selbst gegossenen Figuren
preussischblau:
Das sind die Geschütze von NMZ, eine nicht näher spezifizierte Kanone, 12-Pfünder? und eine ebenfalls nicht näher spezifizierte Haubitze, wird für die Österreicher noch dunkelgelbe Versionen geben.
Ich frage mich, wie die Haubitze transportiert wurde, eine flache Protze mit einer flachen Ebene, um sie hochzuziehen? Oder ein schwerer Wagen, aber wie kommt das Teil hoch? Für die Kanone gibt es eine Dornprotze, aber die Haubitze hat nur Handgriffe - das Teil kann man aber sicher nicht von Hand heben. In einem Buch über die Artillerie Friedrichs des Großen habe ich dazu nix gefunden, die Abbildungen dort zeigen nur Kanonen auf Lafetten, zum Transport von Mörsern/Haubitzen wie von NMZ im Modell umgesetzt ist nix zu lesen.
Pappenheimer:
Ahso, habe das mit der österr. Artillerie irgendwie überlesen. Ich habe ja auch schon österr. Ari gemalt. Wie die Uniformierung exakt vor 1750 ausschaute, habe ich leider auch keine Ahnung.
Zur Haubitze: http://crogges7ywarmies.blogspot.de/2016/01/prussian-syw-artillery-scale-drawings.html
Christan Rogge hat schon ne Menge über Artillerie aus dem Zeitschnitt verfasst. Er ist auch sehr hilfsbereit, wenn es um sein Lieblingsgebiet (Artillerie im Siebenjährigen Krieg bei verschiedenen Staaten) geht.
Für einen 12-Pfünder sind die Räder Deines Geschützes arg klein. Würde eher auf ein kleineres Geschütz tippen (geringeres Kaliber) oder aber einfach falsch dimensionierte Räder. Letztlich ist es für das Spiel an sich wohl wurscht. Da kannst Du auch per Menge der Minis pro Base definieren, ob es sich um leichte, mittlere oder schwere Ari handelt.
Riothamus:
Erstmal wieder trotz Schnellmalerei: :thumbsup: , :thumbsup: , :thumbup: mit * und Eichenlaub.
Dann: Wie malt man bloß so schnell?
Schließlich: Das ist ein Mörser. Haubitzen waren auf Lafetten montiert, sahen aus wie kurze Kanonen. Zum Transport der Mörser müsste ich nachschauen. Zur Feldartillerie sollten Mörser nicht gehört haben.
Bei einem Schußwinkel von über 45° spricht man von werfen. Das ging mit Kanonen nicht. Haubitzen waren für beides da, Mörser zum Werfen.
D.J.:
Ich finde den Malstil total klasse.
Es ist immerhin ein Retro-Projekt, die Miniaturen sind nicht ganz so detailliert wie die neueren (man nannte die selbst Gegossenen glaube ich mal \"german flats\"?) und außerdem werden da große Mengen an Figuren aufgestellt.
Dafür ist die Bemalung sogar schon fast etwas zu gut, wie ich finde, da die Kleinigkeiten eh auf Armlänge ode rweiter verschwimmen.
Also kein Grund zur Panik, das sieht für mich persönlich richtig, richtig klasse aus :thumbsup:
preussischblau:
Danke für die Hinweise zur Entschlüsselung des dicken Geschützes. Da könnte man ja eine Sonderregel draus machen: Die Mörser sind dann \"Belagerungsgeschütze\" und in der Schlacht unbeweglich. Wenn die Stellungen erobert werden, sind sie automatisch verloren, sie können keinen Stellungswechsel machen. Ist in BP zwar so nicht vorgesehen, aber Abwandlungen sind ja nix schlechtes. Und in einer anderen NMZ-Form habe ich kurze Kanonenrohre gefunden, die man als Haubitze auf der Lafette nehmen kann, das werde ich mal probieren.
Was den Malstil angeht, da verweise ich flugs auf meinen Lehrmeister Lettow-Vorbeck, der braucht 5 und nicht 15 Minuten und es sieht auch noch viel besser aus als bei mir. Ich habe grad mal ein Dutzend Figuren mit der Technik bepinselt und bin noch nicht so erfahren. Die Technik kommt meiner Arbeitsweise aber sehr entgegen und wenn ich etwas sicherer geworden bin, werde ich vielleicht mal eine kleine Doku machen. Aber erst nach der \"Selbstfindung\", denn die eine oder andere Abwandlung mag es geben.
Eine ganze 18er Infanterieeinheit an ein oder zwei Abenden bepinseln können, das wäre fantastisch, und es sieht so aus, als wäre das machbar. Befeilt und entgratet sind sie schon, mal schaun.
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