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Autor Thema: Siebenjähriger Krieg in 40mm mit selbst gegossenen Figuren  (Gelesen 47225 mal)

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Pappenheimer

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Siebenjähriger Krieg in 40mm mit selbst gegossenen Figuren
« Antwort #90 am: 26. April 2017 - 13:25:25 »

Hauptsache Du vernichtest nicht Zinnbecher, die ich brauchen könnte.  ;(  Aber das meiste sieht auch ohne Detailfotos nach Schrott aus.

Was willst Du denn mit solchen Massen von Grenadieren?  :D
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Pappenheimer

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Siebenjähriger Krieg in 40mm mit selbst gegossenen Figuren
« Antwort #91 am: 15. Mai 2017 - 14:39:44 »

Das erinnerte mich an dieses Projekt hier: http://www.carryingsonupthedale.com/2017/05/carronade-13-may-2017-show-aar.html

Etwa in der Mitte gibt es Fotos von einem wohl Imaginations-Spielchen mit Prinz August Figuren. Hat was. Ich würde wohl mitspielen, auch wenn ich kein Megafan von soviel Old School bin.
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D.J.

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Siebenjähriger Krieg in 40mm mit selbst gegossenen Figuren
« Antwort #92 am: 15. Mai 2017 - 17:46:35 »

Was für ein Thread, welch ein Projekt! Da werden Kindheitserinnerungen wach. Danke für diesen Thread, die vielen Tutorials und auch für die kleine Reise in die Kindheit :)
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preussischblau

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Siebenjähriger Krieg in 40mm mit selbst gegossenen Figuren
« Antwort #93 am: 17. Mai 2017 - 12:00:44 »

Moin
Zitat
Da werden Kindheitserinnerungen wach
Hey, geht mir genauso... freut mich, wenns gefällt

Aktuelle Baustelle ist ein wenig Pinselarbeit, nicht meine größte Stärke. Es geht langsam, ist nicht detailliert und überhaupt bin ich nicht zufrieden. Aber jetzt hat mir Lettow-Vorbeck freundlicherweise einen Crashkurs in seiner Maltechnik gegeben. Herzlichen Dank dafür! Der Schwerpunkt ist Geschwindigkeit, nicht Superdetails, das wird bei mir eh nix. Und mit dieser Technik habe ich es geschafft, von 1,5 - 2 Stunden pro Figur auf etwa 15 Minuten zu kommen. Enorm!

Wie gesagt, preisverdächtig ist das nicht, aber ich komme voran und es genügt meinen Ansprüchen, und vor allem kommen mal ein paar Einheiten zum Spielen zusammen. Hier österreichische Artillerie, teils mit Beutegeschütz.



Wenn es die :cursing: Post endlich schafft, den fehlenden Wash zuzustellen, wirds weitergehen, Basierung sobald die anderen Geschütze trocken sind und dann... ^^
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Pappenheimer

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Siebenjähriger Krieg in 40mm mit selbst gegossenen Figuren
« Antwort #94 am: 17. Mai 2017 - 12:07:15 »

Ich finde die Bemalung für diesen Stil an Figuren prima. Viele bemalen diese Old-School Minis noch weitaus minimalistischer.

Was ist denn das für eine Artillerie?  :)
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preussischblau

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Siebenjähriger Krieg in 40mm mit selbst gegossenen Figuren
« Antwort #95 am: 17. Mai 2017 - 13:26:50 »

Das sind die Geschütze von NMZ, eine nicht näher spezifizierte Kanone, 12-Pfünder? und eine ebenfalls nicht näher spezifizierte Haubitze, wird für die Österreicher noch dunkelgelbe Versionen geben.



Ich frage mich, wie die Haubitze transportiert wurde, eine flache Protze mit einer flachen Ebene, um sie hochzuziehen? Oder ein schwerer Wagen, aber wie kommt das Teil hoch? Für die Kanone gibt es eine Dornprotze, aber die Haubitze hat nur Handgriffe - das Teil kann man aber sicher nicht von Hand heben. In einem Buch über die Artillerie Friedrichs des Großen habe ich dazu nix gefunden, die Abbildungen dort zeigen nur Kanonen auf Lafetten, zum Transport von Mörsern/Haubitzen wie von NMZ im Modell umgesetzt ist nix zu lesen.
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1495022448 »
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Pappenheimer

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Siebenjähriger Krieg in 40mm mit selbst gegossenen Figuren
« Antwort #96 am: 17. Mai 2017 - 13:42:55 »

Ahso, habe das mit der österr. Artillerie irgendwie überlesen. Ich habe ja auch schon österr. Ari gemalt. Wie die Uniformierung exakt vor 1750 ausschaute, habe ich leider auch keine Ahnung.

Zur Haubitze: http://crogges7ywarmies.blogspot.de/2016/01/prussian-syw-artillery-scale-drawings.html
Christan Rogge hat schon ne Menge über Artillerie aus dem Zeitschnitt verfasst. Er ist auch sehr hilfsbereit, wenn es um sein Lieblingsgebiet (Artillerie im Siebenjährigen Krieg bei verschiedenen Staaten) geht.

Für einen 12-Pfünder sind die Räder Deines Geschützes arg klein. Würde eher auf ein kleineres Geschütz tippen (geringeres Kaliber) oder aber einfach falsch dimensionierte Räder. Letztlich ist es für das Spiel an sich wohl wurscht. Da kannst Du auch per Menge der Minis pro Base definieren, ob es sich um leichte, mittlere oder schwere Ari handelt.
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Riothamus

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Siebenjähriger Krieg in 40mm mit selbst gegossenen Figuren
« Antwort #97 am: 17. Mai 2017 - 14:28:35 »

Erstmal wieder trotz Schnellmalerei: :thumbsup: , :thumbsup: , :thumbup: mit * und Eichenlaub.

Dann: Wie malt man bloß so schnell?

Schließlich: Das ist ein Mörser. Haubitzen waren auf Lafetten montiert, sahen aus wie kurze Kanonen. Zum Transport der Mörser müsste ich nachschauen. Zur Feldartillerie sollten Mörser nicht gehört haben.

Bei einem Schußwinkel von über 45° spricht man von werfen. Das ging mit Kanonen nicht. Haubitzen waren für beides da, Mörser zum Werfen.
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Gruß

Riothamus

D.J.

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Siebenjähriger Krieg in 40mm mit selbst gegossenen Figuren
« Antwort #98 am: 17. Mai 2017 - 14:47:20 »

Ich finde den Malstil total klasse.
Es ist immerhin ein Retro-Projekt, die Miniaturen sind nicht ganz so detailliert wie die neueren (man nannte die selbst Gegossenen glaube ich mal \"german flats\"?) und außerdem werden da große Mengen an Figuren aufgestellt.
Dafür ist die Bemalung sogar schon fast etwas zu gut, wie ich finde, da die Kleinigkeiten eh auf Armlänge ode rweiter verschwimmen.
Also kein Grund zur Panik, das sieht für mich persönlich richtig, richtig klasse aus :thumbsup:
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preussischblau

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Siebenjähriger Krieg in 40mm mit selbst gegossenen Figuren
« Antwort #99 am: 17. Mai 2017 - 15:55:34 »

Danke für die Hinweise zur Entschlüsselung des dicken Geschützes. Da könnte man ja eine Sonderregel draus machen: Die Mörser sind dann \"Belagerungsgeschütze\" und in der Schlacht unbeweglich. Wenn die Stellungen erobert werden, sind sie automatisch verloren, sie können keinen Stellungswechsel machen. Ist in BP zwar so nicht vorgesehen, aber Abwandlungen sind ja nix schlechtes. Und in einer anderen NMZ-Form habe ich kurze Kanonenrohre gefunden, die man als Haubitze auf der Lafette nehmen kann, das werde ich mal probieren.

Was den Malstil angeht, da verweise ich flugs auf meinen Lehrmeister Lettow-Vorbeck, der braucht 5 und nicht 15 Minuten und es sieht auch noch viel besser aus als bei mir. Ich habe grad mal ein Dutzend Figuren mit der Technik bepinselt und bin noch nicht so erfahren. Die Technik kommt meiner Arbeitsweise aber sehr entgegen und wenn ich etwas sicherer geworden bin, werde ich vielleicht mal eine kleine Doku machen. Aber erst nach der \"Selbstfindung\", denn die eine oder andere Abwandlung mag es geben.

Eine ganze 18er Infanterieeinheit an ein oder zwei Abenden bepinseln können, das wäre fantastisch, und es sieht so aus, als wäre das machbar. Befeilt und entgratet sind sie schon, mal schaun.
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Pappenheimer

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Siebenjähriger Krieg in 40mm mit selbst gegossenen Figuren
« Antwort #100 am: 17. Mai 2017 - 16:11:27 »

Bei Ramillies soll Marlborough seinen Belagerungspark dabei gehabt haben, was artilleristisch den Alliierten einen Vorteil gegenüber Bayern und Franzosen gab. Vielleicht kam das schon desöfteren vor. Außerdem gibt es ja immer wieder Szenarien, wo eine Belagerung oder Verschanzungen vorkommen und Belagerungsartillerie plausibel wäre. Bei meinem einen Spiel vor einer ganzen Weile ( http://www.sweetwater-forum.de/index.php?page=Thread&threadID=18616&highlight= ) wären Steilgeschütze das Richtige gewesen. Die Franzosen haben damals solche eingesetzt, um österreichische Pontonbrücken in Brand zu setzen. Sie haben sogar ins Blaue geschossen, also auf eine Brücke aus vertäuten Fischerkähnen, welche die Artilleristen nicht mal sahen.
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preussischblau

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Siebenjähriger Krieg in 40mm mit selbst gegossenen Figuren
« Antwort #101 am: 22. Mai 2017 - 17:27:56 »

Was den Mörser angeht, da bin ich jetzt zufällig auf eine Seite gekommen, wo ein Modell eines Mörsertransporters (oder Haubitzentransporters?) angeboten wird:

https://www.zinnfigur.com/Flachfiguren/Unbemalt/Militaergeschichte/18-Jahrhundert/Siebenjaehriger-Krieg/Preussen/Artillerie/Preussischer-Moerserwagen-1760-plastisches-Metallmodell.html

Ist zwar für einen anderen Maßstab, aber jedenfalls eine gute Anregung. Authentisch, was meint ihr?
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Riothamus

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Siebenjähriger Krieg in 40mm mit selbst gegossenen Figuren
« Antwort #102 am: 23. Mai 2017 - 11:08:37 »

Eine Frage ist beantwortet. Zum Abladen mögen sie wie bei Rohren üblich einen Flaschenzug benutzt haben. Ich meine Regulator hätte vor einigen Wochen so eine Szene für den ACW präsentiert.

Und es ist ganz sicher ein Mörser. Schau Dir z.B. die Haubitzen für Napo - Preußen bei Perry-Miniatures an. Von außen im Prinzip wie Kanonen, nur dass sie auch zum Werfen eingesetzt werden konnten.

Zur Feldartillerie gehörten Mörser eigentlich nicht. Aber das heißt natürlich nicht, dass sie nicht auch in besonderen Situationen bei Schlachten anwesend waren und eingesetzt wurden, wie Pappenheimer schon darstellte.

Falls Du das Buch von Guddat hast, ist dort tatsächlich keine Haubitze dargestellt. Habe es extra nochmal durchblättert.

Wenn Du wissen willst, welch Geschütz in Frage kommt, musst Du ausnutzen, dass die Maße von Geschützen in Durchmesser der Kugeln angegeben sind. Oft rechnete man anscheinend einfach das Kaliber, obwohl das in der Regel geringfügig größer war. Wenn die Angaben in Deinem Buch fehlen, kann ich sie Dir herausschreiben. Nur werden auch die Preussen, obwohl es vorgesehen war, nicht alle Beutestücke sofort eingeschmolzen haben. Und bei den 12 pfdern gab es -allein bei den Preussen- Längen von 16 bis 26 D, wenn ich es recht im Kopf habe. Da mögen einige leichtere Geschütze auf ähnliche Längen gekommen sein. Wie Pappenheimer schon schrieb, lassen die Räder auf ein leichteres Stück schließen.
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Gruß

Riothamus

preussischblau

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Siebenjähriger Krieg in 40mm mit selbst gegossenen Figuren
« Antwort #103 am: 25. Mai 2017 - 19:13:30 »

Hier nun die Truppe basiert und fertig zum Einsatz. Die Bases sind 9 x 14 cm und damit doppelt so groß wie eine Infanteriebase. Riothamus, Danke für Deine Infos! Aber die Feinheiten sind nicht nötig, die brauchstz Du nicht zusmamensuchen, mir gehts nur um ein prinzipielles Verständnis; die Auswahl ist bei den NMZ Formen eh auf eine Option begrenzt. :S





Feinheiten und Geschützzubehör werden später aufgeklebt. Ein bisschen tricky ist das Aufbohren der Kanonenrohre. Dank der neuen Maltechnik (und noch vorhandener Figuren) ging das Ganze erfreulich flott, weitere Kanonen sind schon in Vorbereitung, sogar Zugpferde, auch wenn ein Vierspanner ganz schön viel Platz braucht... Jetzt muss ich mich bald wieder um Infanterie kümmern, sonst wird es noch zu viel Artillerie im Verhältnis. Aber... kann man jemals \"zu viel\" haben? ;)
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Pappenheimer

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Siebenjähriger Krieg in 40mm mit selbst gegossenen Figuren
« Antwort #104 am: 29. Mai 2017 - 16:31:09 »

Da sieht man Deine Vorliebe für die Basegestaltung. Sieht doch ganz ordentlich aus.

http://www.edinburghwargames.com/the-battle-of-chotusitz-1742/ Auch sicher ein Anreiz für Dich.  8)
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