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Flames of War vs. Bolt Action

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Pedivere:
sowohl Bolt Action als auch Flames of War simulieren in 1:1 das Kaufen von Miniaturen, und sonst nichts. Da ein kompetitives Spielsystem das Geschäft ankurbelt, sind sie beide für Turniere ausgelegt, was automatisch zu Vereinfachungen und Verallgemeinerungen führt - und das ist die einfache Formel.

Und die meisten im Hobby sind ja seit Jahrzehnten durch GW auf dieses System gedrillt und stellen das gar nicht mehr in Frage.

oder ändert  sich das doch langsam? Wäre zu wünschen....

Killerhobbit:

--- Zitat von: \'Pedivere\',\'index.php?page=Thread&postID=234079#post234079 ---Und die meisten im Hobby sind ja seit Jahrzehnten durch GW auf dieses System gedrillt und stellen das gar nicht mehr in Frage.

--- Ende Zitat ---
Genau das meinte ich, wollte es aber nicht so deutlich sagen. :laugh1:

Als ehemaliger Angehöriger der BW finde ich es eher peinlich,
dass solche Spiele den historischen Hintergrund missbrauchen, um die Verkaufszahlen ihrer Zinnmodelle anzukurbeln.
Da könnte man stattdessen auch gleich mit Schlümpfen gegen Playmobil kämpfen.
bzw. mit Spacemarines gegen Spaceorks.

Wenn die Regeln kein echtes Verhalten auf dem Schlachtfeld simulieren, sind die Figuren doch schnuppe.

Goltron:
Du kannst doch jetzt FoW und Battlefront wirklich nicht mit Warhammer und GW vergleichen. Ich habe bei ersterem durchaus das Gefühl das die Regeln eine gute Mischung aus Realismus, Spielbarkeit und Truppenauswahl ermöglichen. So wie bei den meisten (erfolgreicheren) historischen Tabletops halt auch.

Hardcore Simulationen mit 1:1 Skalierung alle Reichweiten und festgelegten Zeiten pro Zug stellen den Gesamtkomplex Schlacht nicht unbedingt besser dar als ein abstrakter gehaltenes Spiel.

Flotter_Otto:
So eng sollte man das auch nicht sehen mit der historischen Exaktheit. Wenn man das als Richtschnur nähme, würden die Spielmechanismen zu kompliziert werden und erstarren. Ich finde es gut, wenn eine Spielregel sich dem historischen Vorbild mehr oder weniger grob \"annähert\", um die Spielregeln spielbar zu halten. Wie weit die Abstraktion geht, hängt vom Geschmack und dem Spielmaßstab ab. Was historisch absurd oder einfach falsch ist, sollte in der Spielregel möglichst klein gehalten oder aus ihr verbannt sein.

Qhorin:

--- Zitat von: \'T.M.S.I.D.R. Schmagauke\',\'index.php?page=Thread&postID=234063#post234063 ---Aber das \"besser zum Bemalen\" sei mal dahingestellt.
1/72er sind für den Modellbauer, ohne die übertrieben hervorgehobenen Details von Tabletopminis. Gerade die übertriebenen Details sorgen aber in meinen Augen dafür, daß man TT-Minis besser hübsch bemalen.
[...] Der Gürtel bei 15mm ist breiter als bei 1/72. Damit stimmen zwar die Proportionen nicht, aber bei 15mm kann ich 3 Layer auf den Gürtel ziehen, wenn ich will. Bei 1/72 tue ich mir das bestimmt nicht an  ;)
--- Ende Zitat ---

Das gilt vielleicht schon für einige Figurenhersteller. Alledings ist die Auswahl an Figuren (und Herstellern) so groß, dass Du auch in 1/72 Minis mit fetten Details findest. Das beste Beispiel sind wohl die Minis von PlasticSoldierCompany. Da könnten die Gürtel fast als Nierengut für Motorradfahrer durchgehen. Und wenn einer hochwertige Figuren mag, dann findet er die eben auch: Preiser, Zvezda, Caesar ... oder so ...
Man hat eben eine enorme Auswahl in 1:72  :popcorm2:

Grüßles
Qhorin

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