Na, ja bei Preußens aufgeblasenen Bataillonen könnte man da an 4 Kompanien, Jägerabteilung und Fahnenpeloton denken... Aber zu denken, man könnte mit 4 oder 6 Figuren mal 4, 5 oder 6 Bataillone realistisch abbilden, wie im Forum schon gesagt wurde, ist schon etwas verwegen, um nicht zu sagen jenseits aller Realität. Bei einem Verhältnis von 1:40 wären ein 1200 Mann-Bataillon wie bei Preußens 30 Minis. 800 Mann 20 Minis, 600 15 Minis. Falls ein Engländer den Vormarsch Wellington bei Waterloo darstellen will: 300 Mann wären 7 oder 8, 200 5 Minis.
Und bei vielen Minis ist es schon problematisch sie auf 2 cm unter zu bringen, engere Aufstellung hochproblematisch. Von zu lockerer Aufstellung kann da nicht wirklich gesprochen werden, sondern nur von gewünschtem Eindruck. (In der Realität ergaben sich durch die Bewegung verschiedene Abstände, die bei Gelegenheit ausgeglichen wurden. Daher ist es sinnlos hierzu über Historizität zu streiten.)
24 Figuren auf 6 Basen ist eine sehr gängige Größe und sollte erwähnt werden. 36 Figuren ist für den Anfänger abschreckend. Die richtige Empfehlung sollte Vor- und Nachteile ehrlich erwähnen. An der persönlichen Vorliebe -über Geschmack lässt sich nicht streiten- und an der Bemalschnelligkeit sowie der zur Verfügung stehenden Geduld für Vorbereitungen -im Gegensatz zu uns, ist für einige die Bemalung nur notwendiges Übel (siehe Geschmack)- lässt sich nichts ändern.
Wichtiger für einen Einsteiger ist aber , darauf hinzuweisen, dass er sich an dem in seiner Nachbarschaft üblichen orientiert. Schließlich will er die Minis nicht nur in die Vitrine stellen. Denn auf das in einer Gegend oder bestimmten Spielgruppen Übliche haben wir auch keinen Einfluss.
Meine Ansicht dazu: Viele Minis sehen toll aus. Aber ein Spielfeld ist kein Diorama. Jeder wie er kann und mag. Streiten führt da nur in eine Sackgasse. Und wenig Barrieren aufbauen heißt in dem Fall darauf aufmerksam machen, dass das verschieden gehandhabt wird und man sich nach Region/Spielergruppe richten sollte.