Der Pub > An der Bar
Brexit
Riothamus:
Eine negative Auswirkung hat der Brexit schon mal: Ich kann mich nicht motivieren weiter Angelsachsen zu bemalen, wodurch ich miese Laune habe und ganz unduldsam werde. In einem Versuch, es zu verkraften, habe ich mit ein paar Nordstaatlern für den ACW begonnen.
armymaster:
--- Zitat von: \'Graf Gaspard de Valois\',\'index.php?page=Thread&postID=227473#post227473 ---Ohne die EU gäbe es das Europa, in dem das alles möglich ist, nicht!
Es ist mitnichten alles in Ordnung in der EU, aber es ist auch nicht alles so schlecht!
Die Briten können wählen wen sie wollen, das ist ihr gutes Recht, aber das macht die Entscheidung nicht richtiger!
Sie hatten ja Zeit genug die EU in Ihrem Sinne mitzuformen!
--- Ende Zitat ---
Wen etwas nicht Demokratisch ist dann leider die EU Kommission eher fast das Gegenteil. Keiner von denen wurde gewählt, noch sind die meisten wirklich bekannt, und da wird sehr oft versucht den willen der Kommission und der Diversen Ausschüsse am Parlament vorbei durchzudrücken . Solche Praktiken führen zum Verdruss der Leute. Viele Wahlergebnisse in letzter Zeit sollten den Politikern die zur Zeit überall Regieren eine Warnung sein. Doch man tut so als wären die Wähler Dumm und macht einfach weiter. Und letztendlich sind Ignorante Politiker wirklich eine Gefahr. Dann lieber eine Direkte Demokratie wie die Schweiz. Und man sollte einfach den Wähler akzeptieren und seine Entscheidung. es hat doch auch keiner so ein Fass aufgemacht das die letzte Wahl in Österreich mit 30000 Stimmen hin oder her ausging. Der neu Präsident dort vertritt ja so gesehen auch nur die Hälfte der Wähler. Und es ist trotzdem ok. Wäre es zugunsten der FPÖ ausgefallen hätten auch wieder alle guten Demokraten für Neuwahlen plädiert.
Nikfu:
--- Zitat von: \'Riothamus\',\'index.php?page=Thread&postID=227495#post227495 ---Eine negative Auswirkung hat der Brexit schon mal: Ich kann mich nicht motivieren weiter Angelsachsen zu bemalen, wodurch ich miese Laune habe und ganz unduldsam werde. In einem Versuch, es zu verkraften, habe ich mit ein paar Nordstaatlern für den ACW begonnen.
--- Ende Zitat ---
Die sind wenigstens gegen separatisten :D
Yeoman:
Wohoho...
Leute, macht mal ein bissel langsam. Ich kann mir echt nicht vorstellen, dass dieses Votum
a) wirklich durchgesetzt wird
b) schlimm für die EU ist
c) schlimm für uns speziell ist
Seht es doch als Chance: Jetzt hat die EU einen Schuss vor den Bug bekommen. Sie kann sich jetzt also ändern, undemokratische Strukturen abschaffen, mehr Transparenz forcieren.
Was soll die Panikmache? Momentan sind eh erstmal zwei Jahre Übregangsfrist.
Und: das Geheule über das Ergebnis einer demokratischen Wahl kann ich gut verstehen - aber dann rumschimpfen und alle, die nicht die eigene Meinung gewählt haben, als \"dumm\" bezeichnen - das ist kein Fairplay. Die Leute, die \"leave\" votierten, sehen sich in Brüssel nicht vertreten. Das kann ich verstehen.
Dass in deutschen Medien jetzt stark über die Petitionen usw. berichtet wird, die eine neue Abstimmung wollen...das ist dann demokratisch oder was???? Abstimmen, bis das Ergebnis stimmt? (Siehe Irlands Votes \"für\" die Lissaboner Verträge!!!) Wer ein Demokrat ist, hält es nunmal mit dem Spruch: Vox populi, vox dei!
Mal ganz abgesehen davon, was uns die EU alles \"Gebracht hat\". Glaubt hier irgendeienr wirklich, dass in der politischen LAge seit\'45 in Europa ein Krieg ausgebrochen wäre? (Was in Jugoslawien passiert ist, liegt an der mangelnden Vorraussicht der Politiker von Ost und West um \'89.)
Und ob die EU so alsFriedensgarant gesehen werden kann... hmmm... UKRAINE??? Assoziierungsabkommen...Räusper.
Lasst uns einfach auf die nächsten zwei Jahre gucken, und zwar mit gesundem, kritischem Menschenverstand!
Cheerio.
:hi:
DerAndereSkaby:
Guten Tag Zusammen,
ich nutze die Gelegenheit meine 2cent Senf hinzuzufügen, ich hoffe das wird mir verziehen :-)
Persönlich mag ich nicht wie die Wahl in GB ausgegangen ist.
Aber mir geht es darum, wie Demokratie verstanden und ausgeführt wird: offensichtlich sind viele der Meinung eine besser informierte Wählerschaft hätte anders gewählt - mag sein, oder auch nicht. Was spricht aber dagegen einen \"Wahlberechtigungsschein\" einzuführen? Analog zum Führerschein mit Prüfung.
Inhaltlich müssten Staatsform und Verfassung vorkommen, aber auch Grundkenntnisse zu Wirtschaftspolitik und (passend zu diesem Forum) selbstverständlich Geschichte.
Ob sowas in der Schule und/oder wo auch immer gemacht wird kann man immer noch diskutieren.
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